Andreas Vojta läuft 3000m gut in Spanien, aber nicht gut genug für die Hallen-WM

Heute startete Andreas Vojta beim Meeting in Sabadell (ESP), wo er im vergangenen Jahr seine 3000m-PB (7:55) erreichen konnte. Für die Hallen-WM in Birmingham sind heuer allerdings 7:52,00 gefordert, also wäre ein perfektes Rennen und ein Tag, wo eben alles passt, notwendig gewesen.

 

Im Feld waren 20 Läufer - für ein 3000m-Hallenrennen extrem viel - was v.a. in der Anfangsphase viel Unruhe und Geschubse im Feld bedeutete. Andi kam zwar nie in Sturzgefahr, das Finden des richtigen Rhythmus war aber nicht einfach. Die Durchgangszeiten bei 1000m (ca. 2:40) und 2000m (ca. 5:20) waren für die geforderte Endzeit eigentlich schon zu langsam. Andi fühlte sich zwar gut unterwegs, aber die erhoffte Tempoerhöhung am letzten Kilometer war nicht wirklich möglich. Die Endzeit von 8:00,42 (Platz 9)  bedeutet gegenüber dem Rennen in Frankreich vor einer Woche zwar eine Steigerung um rund 3 Sekunden, aber das WM-Limit war außer Reichweite.

Die Nicht-Qualifikation für die Hallen-WM Anfang März bedeutet nun ein paar Wochen mehr Grundlagenarbeit für die wichtigere Freiluftsaison mit der EM in Berlin. 


Andreas wird am kommenden Wochenende bei den Hallenstaatsmeisterschaften in Linz voraussichtlich über 3000m und 1500m laufen (dort hat er seit 2009 durchgängig den Staatsmeistertitel gewinnen können!), Mitte März geht es dann wieder ins Höhentrainingslager nach Flagstaff (USA) mit passenden Trainingspartnern, um die Basis für eine erfolgreiche Freiluftsaison zu schaffen.