Tolle Leistungen unserer Läufer bei der Halbmarathon-Staatsmeisterschaft!

Lukas Max, Clemens Winter, Christian Wurzberger und Mario Mostböck (Foto zVg)
Lukas Max, Clemens Winter, Christian Wurzberger und Mario Mostböck (Foto zVg)

Die diesjährigen Staatsmeisterschaften über die Halbmarathondistanz wurden heute im Rahmen des "Kärnten läuft"-Halbmarathons ausgetragen. Mit Lukas Max, Clemens Winter, Christian Wurzberger und Mario Mostböck waren 4 Athleten des team2012.at am Start und damit stellten wir auch eine starke Mannschaft.

 

Zwei der vier Läufer konnten davon äußerst positiv überraschend und kamen mit tollen neuen Bestzeiten ins Ziel:


Clemens Winter kam nach hervorragenden 1:16:06 ins Ziel, was für den Trail- und Berglaufspezialisten ein schnelleres Tempo ist als er vor nicht langer Zeit nicht einmal 10km schaffte. Das konsequente Training des Fahrradmechanikers zahlt sich also aus, so kanns weitergehen!

 

Nicht minder hervorragend die Entwicklung von Christian Wurzberger, der sich immer mehr zum "Musterschüler" unseres Teams entwickelt. Nach seinem tollen Marathondebut heuer in Wien (2:57 - damit auch Sieg in der OMV-Wertung) steigerte sich der Würnitzer heute im Halbmarathon auf 1:21:43, was ihm auch die Silbermedaille in der M45 bescherte. Übrigens steht in seiner Laktattest-Auswertung vom team2012.at vom 14.8.2019 eine Halbmarathon-Prognosezeit von 1:21 - 1:23, also schaffte er hier heute eine Punktlandung!

 

Leider hatten unsere anderen beiden Starter mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, bzw. mit den Folgewirkungen. Ausgerechnet unser Masseur/Sporttherapeut Mario Mostböck kämpft schon seit Wochen mit hartnäckigen Hüftproblemen. Diese Schmerzen hatten heute beim Großenzersdorfer Familienvater gravierende Auswirkungen: "Das war leider ein Wandertag, ab km 10 Hüfte voll geschmerzt... laufen, gehen, laufen … und ab km 9 deshalb keine Kraft mehr … es hat nix funktioniert" lautete seine wenig euphorische Rückmeldung nach den gelaufenen 1:28:07. Als "Trostpflaster" gabs für ihn immerhin die Bronzemedaille in der M45-Wertung.
Hoffentlich bekommt er die Probleme bald in den Griff (auch ihn wird nun Physio Roman Pallesits unterstützen), weil der nächste Marathon naht...


Lukas Max war das ganze letzte Jahr wegen eines Ermüdungsbruchs ausgefallen, so richtig stabil ist die Grundlage deshalb noch nicht, auch wenn seine Form die letzten Monate wieder steil angestiegen ist. Sein Wechselbad der Gefühle und des Tempos beschreibt er heute so: "1:32:13 entspricht gar nicht den Erwartungen.Die Zeit kam so: Bin am Anfang mit Christian und Mario weggelaufen mit ca. 3:50/km. Ich hab jedoch leider bald gespürt, dass das Tempo mit nur 2 Wochen gescheiten Training noch zu schnell war und dazu waren vor allem meine  Oberschenkel nicht frisch und haben Probleme gemacht. Bei km5 ca (bei einer längeren Steigung) hab ich dann abreißen lassen müssen und der Leidensweg begann. Die nächsten 10km konnte ich dann nur mehr mit einem Schnitt von 4:30-4:50 laufen. Bei einer Labestation bei km 15,5 habe ich dann beschlossen kurz zu gehen und in Ruhe Wasser zu trinken und durchzuatmen. Danach ging es erstaunlicherweise besser und der Schnitt war ca 4:15. Bei der nächsten Labestation bei km 19 habe ich dann nochmal das Gleiche gemacht und die letzten beiden Kilometer waren dann in 4:00 und 3:50 wieder....Da wartet noch einiges an Arbeit, also weiter mit Training, Training, Training."

 

Währenddessen lief Max Pfeifer beim Augartenlauf in Wien über 5km (Schotter, …) in 17:32 auf den 3. Gesamtrang.

 

Abseits von den Staatsmeisterschaften gibt es von der Verletzten-Front eine gute Nachricht: Tanja Stroschneider, die durch ihre Rückenschmerzen stark beeinträchtigt trotzdem zuletzt die Triathlons von Tulln, Traismauer und Gerasdorf gewinnen konnte, unterzog sich letzten Mittwoch einer Bandscheibenoperation im SMZ-Ost. Die Operation scheint gut verlaufen zu sein und nun liegt es an ihrer Disziplin und der unterstützenden Physiotherapie durch Roman Pallesits, dass möglichst bald die Belastungsfähigkeit voll wiederhergestellt wird. Auf alle Fälle ist jetzt ein paar Wochen absolute Schonung angesagt, in 4 Wochen wird voraussichtlich vorsichtiges Radeln mit aufrechter Position möglich sein. Wenn das Rückenproblem dann endlich behoben ist, wird sie sicher nicht mehr zu bremsen sein...

 

ERGEBNISSE der Halbmarathon-ÖSTM

 

(weitere Fotos folgen)