Weltklasseleistungen von Tanja Stroschneider und Anna Swoboda im Triathlon/Triathle

Tanja Stroschneider im roten Nationadress beim Weltcuprennen in Spanien (Foto zVg)
Tanja Stroschneider im roten Nationadress beim Weltcuprennen in Spanien (Foto zVg)

Die Triathletin Tanja "Beton" Stroschneider trainiert schon längere Zeit ihre Laufdisziplin beim team2012.at. In dieser Zeit ist es ihr gelungen, ihre Laufleistung deutlich zu verbessern und mittlerweile gehört sie über 5000m auch unter den Leichtathleten zu den Top-10 in Österreich. Ihr großer Traum ist, sich für die Olympischen Spiele im Triathlon zu qualifizieren und es gibt wohl kaum jemanden, der härter und disziplinierter für dieses Ziel arbeitet!


Am vergangenen Wochenende startete sie beim Weltcuprennen in Huelva (ESP), wo sie gegen stärkste internationale Konkurrenz startete und es darum ging, Punkte für das ranking und damit die Olympiaqualifikation zu sammeln.

 

Sie berichtet selbst nach dem Rennen:

 

"Platz 26 beim Weltcup in Huelva (ESP) und damit gelingt mir auch das beste Weltcup Ergebnis meiner bisherigen Karriere!

 

Harte Strecke, hartes (Ausscheidungs-)Rennen bei 10 DNFs bzw lapped Athletes! (Anm: beim Radfahren überrundete Athleten werden aus dem Rennen genommen) Schwimmen im Meer ist für mich doch noch eine kleine Challenge weil ich noch sehr wenige Rennen am Meer bestritten habe. Es geht natürlich immer noch besser, aber ich war happy, dass ich es heute in die Gruppe geschafft habe. Das, was ich im Training begonnen habe umzustellen, beginnt zu wirken!

 

Am Rad fühlte ich mich stark, wir haben ein paar Athletinnen eingesammelt und noch mehr stehen gelassen, weil die Strecke technisch sehr anspruchsvoll war und auch einige steile Anstiege hatte. Über die Autobahn ging es 20km nach Huelva, im Zentrum dann 4 Runden, die es wirklich in sich hatten! Das kaputteste Kopfsteinpflaster, dass ich je gesehen habe, Risse und kaputte Gitter auf der Straße, Glasscherben an jeder Ecke und scharfe Kurven nach Abfahrten, wo es auch mir mal das Hinterrad weggezogen hat u ich beinahe das Eisengitter geküsst hätte!
Dennoch konnte ich in meiner Gruppe ohne Probleme mitfahren und fühlte mich nie in Gefahr auch abzureißen, wie so viele! Das einzig negative war, dass wir auf der Autobahn Richtung Zentrum leider zu viel Zeit liegen gelassen haben, als sich unsere Gruppe noch gesammelt hat!

Der abschließende Lauf erneut über dieses schreckliche Kopfsteinpflaster 😅 einen knappen km den Hügel hinauf - Wende - zurück und durch die Fußgängerzone - Wende, das ganze 4x!

 

Ich kann nur nochmal sagen, es war sehr hart heute und ich freue mich, dass ich mich da durchgekämpft habe! Es war heute wirklich arg zu sehen, wie sowohl am Rad, als auch beim Laufen, eine Athletin nach der anderen weggefallen ist! Die Strecke heute hat wirklich in jeder Disziplin gnadenlos die Schwächen aufgezeigt! Da haben sich die Spanier was einfallen lassen für uns! 😉

Jetzt gehts weiter nach China zum nächsten Rennen am kommenden Wochenende!"

 

Aber Tanja Stroschneider war nicht die einzige Multisport-Athletin aus unseren Reihen, die sich über einen Erfolg am Wochenende freuen durfte:

Anna Swoboda trainiert erst seit ein paar Wochen bei uns und sie feierte am letzten Sonntag einen großen Erfolg: sie ist Spezialistin für Triathle, das ist die Kombination von Schießen, Schwimmen und Laufen. Im Jahr 2016 war sie auch Junioren-Weltmeisterin im Wintertriathlon (Mountainbike, Laufen, Schilanglauf).


Auch sie verschlug es am Wochenende nach Spanien, wo die Weltmeisterschaften im Triathle stattfanden. Nach einem harten Kampf schaffte es sie aufs Podest und wurde Vizeweltmeisterin in dieser komplexen Sportart!


Wenn sich jemand einen Eindruck über diese Sportart verschaffen möchte, vielleicht mit diesem VIDEO.