Rio 2016 ist Geschichte. Die Konsequenzen?

Bei jeder vernünftigen Reform müssen zuerst die Ziele definiert werden. Sind das im konkreten Fall Medaillen um jeden Preis?
Bei jeder vernünftigen Reform müssen zuerst die Ziele definiert werden. Sind das im konkreten Fall Medaillen um jeden Preis?
Eigentlich war ich dabei, eine ausführliche (subjektive) Analyse über die Olympischen Spiele in Rio v.a. aus österreichischer Sicht zu schreiben und natürlich auf aus meiner Sicht notwendige Reformschritte hinzuweisen. Habe dann aber bemerkt, dass ich das ohnehin im Februar bei einem Vortrag in Innsbruck beim "Tiroler Sportforum" schon alles erzählt habe. (Seither grüßen mich ein paar Funktionäre weniger...)
Nachdem ich mich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftige, behaupte ich mal ganz präpotent, dass das eine ganz gute Diskussionsgrundlage wäre. Schon bemerkt, dass u.a. auch der Rechnungshof immer wieder (2009, 2012, ...) auf die Missstände im Sportfördersystem hingewiesen hat und dass BM Darabos 2009 fast wortidentische Aussagen zum System getätigt hat wie jetzt BM Doskozil? Konsequenzen?
Die Unterlagen gibt's hier zum download, einige Medien (z.B. gestern "News") haben das ja schon genutzt.
Die Diskussion sei hiermit eröffnet.
Ich werde in den nächsten Tagen immer wieder kleine Beispiele aus der Praxis beschreiben, die den Reformbedarf und auch die notwendigen konkreten Schritte zur Verbesserung des österreichischen Sportsystems verdeutlichen.
Freue mich auch über persönliche Meinungen: w.lilge@team2012.at