Siege bei Wr. Mastersmeisterschaften und Sieg & Topplatzierungen bei Vienna Trailrun, dazu Triathlon Weltcup!

Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic präsentieren ihre Medaillen zu Recht mit Stolz! (Foto: zVg)
Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic präsentieren ihre Medaillen zu Recht mit Stolz! (Foto: zVg)

Was macht man bei der derzeitigen Hitze von 30 bis 35 Grad? Abkühlung im Bad suchen oder in den Bergen? Elisabeth Pöltner-Holkovic und ihr Mann Gerald Holkovic wählten eine andere Variante und demonstrierten einmal mehr Ehrgeiz und Klasse: sie starteten im brütenden Oval des Stadions in der Südstadt bei den Wiener Masters-Meisterschaften. Trotz der schwierigen Bedingungen und der nicht gerade sensationellen Atmosphäre zeigten sie hervorragende Leistungen und holten sich jeweils die Wr. Masters-Titel über 800m und 1500m in ihren Altersklassen.

 

Hallen-Europameisterin (W 45) Elisabeth siegte dabei jeweils unangefochten über 800m in 2:27,93 und über die 1500m in 5:01,25 (mit über einer Minute (!) Vorsprung). Gerald stand dem um nichts nach und gewann in sehr guten 2:22,75 und 4:48,57.

 

ERGEBNISSE

 

Am Sonntag fand auch der Vienna-Trailrun statt, wobei der Hauptbewerb über 14km mit über 600 Höhenmetern führte. Da Lukas Gärtner (startet für Köflach) sowieso den Geburtstag seiner Schwester in Wien feierte, nahm er gleich an dieser Veranstaltung teil. "Teilnehmen" ist in diesem Zusammenhang etwas übertrieben, denn er demolierte förmlich die Konkurrenz und siegte mit fast drei Minuten Vorsprung.

 

Philipp Meixner belegte den 12. Gesamtrang, Peter Hödl Rang 6 in der M 50.

 

ERGEBNISSE

 

Triathletin Tanja Stroschneider war in den letzten Wochen mit Arztbesuchen ähnlich beschäftigt wie mit ihrem Training. Anhaltende heftige Rückenbeschwerden wurden als Folge eines Bandscheibenvorfalls diagnostiziert, hinsichtlich Therapie und weiterer Vorgangsweise herrscht aber weitgehende Uneinigkeit unter den Ärzten/Therapeuten.

 

Tanja lässt sich jedenfalls nicht bremsen und startete beim Triathlon-Weltcuprennen in Lausanne über die Olympische Distanz (1500m/40km/10km). Trotz ihres Handicaps konnte sie das hochklassig besetzte Rennen (gewonnen hat Olympiasiegerin Nicola Spirig) auf dem guten 33. Rang (von 53 qualifizierten Starterinnen) beenden und wertvolle Punkte sammeln. Erfreulich war, dass sie v.a. auf der Radstrecke, wo ihr die Rückenschmerzen die relativ geringsten Probleme bereiteten, viele Athletinnen überholen konnte (Anm: überrundete Athletinnen werden aus dem Rennen genommen). Jetzt gilt es den Ehrgeiz in eine vollständige Heilung zu lenken, damit sie bald ihr wahres Potential ausspielen kann.

 

ERGEBNISSE