Andreas Vojta bleibt mit Rang 66 bei der EM etwas unter den Erwartungen - Seitenstechen gibts auch bei Profis...

Andreas Vojta, hier direkt hinter Henrik Ingebrigtsen, hatte schwer zu kämpfen bei der EM (Foto: ÖLV/Veranstalter)
Andreas Vojta, hier direkt hinter Henrik Ingebrigtsen, hatte schwer zu kämpfen bei der EM (Foto: ÖLV/Veranstalter)

Andreas Vojta brachte die 10. Teilnahme bei einer Crosslauf-EM heute kein Glück.

 

In der Anfangsphase blieb er auf der vom Dauerregen aufgeweichten Strecke noch im ersten Drittel, zum Teil direkt hinter den Ingebrigsten-Brüdern, in der zweiten Rennhälfte wurde der Rückstand zur Spitze aber immer größer. Am Ende wurde es über die 10300m Rang 66, 2:20 hinter dem Sieger. Aufgrund seiner guten Leistungen der letzten Wochen, insbesondere Rang 7 auf der gleichen Strecke vor 2 Wochen, durfte doch mit einem kleineren Rückstand gerechnet werden, auch wenn die Bedingungen jetzt ganz anders waren.

 

"Am Anfang hab ich mich gut gefühlt, aber ca. bei der Hälfte hab ich plötzlich starkes Seitenstechen bekommen. Ich hab ja schon viele Wettkämpfe gemacht, aber das hatte ich noch nie gehabt. Die zweite Rennhälfte war dann nur mehr wie ein mittlerer Dauerlauf, weil ich überhaupt nicht mehr gscheit atmen konnte. Das heißt jetzt nicht, dass ich ohne dem um die Medaillen mitgelaufen wäre, aber die zweite Hälfte war echt nur mehr irgendwie fertig laufen", meinte Andi nach dem Rennen. Er wird sich jetzt aber wohl nicht ins Winkerl setzen und heulen, und führte auch passend weiter aus: "Na ja, dann auf die nächsten 10 Teilnahmen eben..."

 

Wie auch immer, 10 Cross-EM Teilnahmen hintereinander muss man auch erst schaffen, das ist wenigen vergönnt. Er stellt sich zumindest immer wieder dieser Herausforderung und sucht sich nicht die "leichten" Rennen aus.

 

Der zweite österreichische Teilnehmer im Rennen der Männer, Timon Theuer, kam 39 Sekunden hinter Andreas auf Rang 75 (von 89 Teilnehmern) ins Ziel.