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Tanja Stroschneider knapp vor dem Ziel beim Podersdorf-Triathlon (Sprintdistanz) - und gewinnen macht sichtlich Spaß!
Tanja Stroschneider knapp vor dem Ziel beim Podersdorf-Triathlon (Sprintdistanz) - und gewinnen macht sichtlich Spaß!

Max Pfeifer startete erstmals bei einer U23-Staatsmeisterschaft und erreichte über 5000m den 5. Rang!

 

Der von Mario Mostböck trainierte Athlet berichtet:

"Ein cooles Rennen über meine schwächste Distanz, nachdem die letzten Wochen voll mit kurzen, schnellen und kräfteraubenden Rennen waren, habe ich mir nicht allzu viel heute erwartet und mein Hauptziel war es einen guten letzten km zu laufen, was mir auch gelungen ist. Das Anfangstempo war mit 3:00 auf die ersten 400 zu schnell, auch wenn der 1500er 2 Tage vorher nicht in den Beinen stecken würde, wäre das noch eine Stufe zu hoch. Ich bin also ab der 2. Runde erstmal alleine gelaufen, habe dann einen von der Spitzengruppe eingesammelt und gegen Ende überholt. Sehr zufrieden bin ich vor allem, jetzt auch über die für mich "längste" Distanz keine Probleme mit Spikes zu haben, passend zu den Iaaf Regeln die bald auch in Österreich gelten werden."

 

Nicht ganz so gut erging es Lukas Max bei seinem Marathon im Prater, der als Ersatz für die abgesagten internationalen Rennen herhalten musste.

 

Sein Bericht: 

Die gute Nachricht zu Beginn: ich kann sagen, dass ich 2020 einen Marathon gelaufen bin ;-)

Und nun zur bitteren Realität:

Irgendwie hab ich die eigenen Gesetze des Marathons anscheinend noch nicht wirklich verstanden :-( Nach Athen, dem "privat" Marathon im April war der heutig Marathon wieder mehr Kampf und Krampf als ein guter Wettkampf.

Von meinen Unterdistanzleistungen her sind 2:45-2:50 eigentlich keine unrealistischen Zeiten. Bin dann heute auch mit 4:00 losgelaufen und habe mir gedacht wenns gut geht bissi schneller und wenns nicht so gut geht zumindest mal unter 3 Stunden laufen.

Aber naja der Plan ging so überhaupt nicht auf. Bis km15 war ich mit 4:00 unterwegs und anstatt schneller zu werden hab ich danach etwas rausgenommen und bin mit ca. 4:20 bis km29 gelaufen (Die Füße haben sich da schon nicht ganz so frisch angefühlt). Danach wars dann nimma schön zu laufen mit regelmäßigen Gehpausen und km Zeiten zwischen 5:00 und 6:00.

Im Endeffekt war die Zielzeit: 3:13:54 (Die Rundenzeiten waren 27:59 - 27:55 - 29:37 - 30:27 - 35:54 - 41:59)

Die Enttäuschung ist irgendwie recht groß. Die Trainingsleistungen waren, denke ich, nicht so schlecht, als dass das heute so enden musste. Irgendwie macht mir anscheinend der Umstieg vom Halbmarathon auf den Marathon sehr viele Probleme :-(

 

Naja, aber was solls. Jetzt mal Ausruhen (nach einem schlechten Marathon ist das finde ich schwieriger) und dann muss man eh wieder nach vorne schauen. 

 

Am Sonntag startete Tanja Stroschneider beim Triathlon in Podersdorf über die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen).

Der Bewerb wurde coronabedingt mit Einzelstart (jeweils 5 Sekunden Abstand) durchgeführt.

Tanja startete ungefähr als 40. Teilnehmerin und stieg bereits als 2. aus dem Wasser. Auf dem Rad zeigte sie erneut eine ganz starke Form und vor dem Wechsel zum Lauf hatte sie bereits über 5 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte.

Beim Lauf brauchte sie nicht mehr ans Limit zu gehen (ca. 5km in 17:48) und sie siegte schließlich überlegen mit ca. 6:50 Vorsprung.

Dieser kleine Wettkampf war zugleich ein gutes und spezifisches Abschlusstraining für den Triathlon-Weltcup nächsten Sonntag in Karlsbad (Tschechien) über die Olympische Distanz (1500m/40km/10km), wo Tanja praktisch auf die gesamte Weltelite treffen wird, die alle wegen der vielen abgesagten Rennen eine Woche nach der Sprint-WM in Hamburg nach Karlsbad kommen werden.