Pisa-Marathon - aus der Sicht von Michael Höflechner

Foto zVg
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In Pisa gibt's mehr als den schiefen Turm. Wie auch im nahen Florenz gibt's hier spät in der Saison einen Marathon für alle jene, die das Kalenderjahr nicht ohne neue Bestzeit abschließen möchten ;-)


Michael Höflechner vom team2012.at war dort und hat 10 Wochen nach seinem Marathon in Graz diese Chance genützt - und zwar überaus erfolgreich! 

 

Sein Bericht:

"Nachdem ich in Wien und Graz mit je 2:49 noch nicht ganz zufrieden war für heuer, hab ich mich entschieden, noch einen dritten Marathon in Angriff zu nehmen. Pisa ist es deshalb geworden, weil mein Freund und Kollege Stefan Werner dort auch startete und vom Vorjahr sehr begeistert war. Er fungierte auch als Pacemaker für mich, was die Sache erheblich einfacher machte.

 

Bei nahezu optimalen Bedingungen (3-5 C°, windstill, trocken) starteten wir mit dem Plan, eine 2:47:.. zu laufen. Geplant war, die ersten 15km im 4:00er schnitt, die zweiten 15km im 3:55er schnitt. Stefan alias "das Schweizer Uhrwerk" Werner brachte die Pace auf die Sekunde genau hin. Der erste hm wurde in 1:23:50 passiert. Da ich bei meinen vergangenen Marathons bei den letzten 10 km immer die Energie fehlte, beabsichtigen wir bewusst so langsam anzugehen, dass es einen Negativ-Split ergibt. Dies hat sich auch bezahlt gemacht, denn nach 30 km waren die Beine noch unglaublich locker, sodass die Pace ohne Schwierigkeiten zu halten war. Als die Beine bei km 37 immer noch nicht müde werden wollten, erhöhten wir die Pace zuerst auf 3:50 und von km 39-41 sogar auf 3:47. Da aber bei km 41 immer noch enorm viel an Energie da war, und nicht das geringste Anzeichen an Müdigkeit, wurde der letzte km noch in 3:32 absolviert, was einen 2. hm von 1:21:27 ergab.

 

Das bedeutete eine Endzeit von 2:45:17 und somit eine neue PB, über welche ich mich sehr freuen konnte! Die Marathonstrecke selbst verläuft nur für ca. 6-8 km in der Stadt. Die restliche Zeit geht es durch die wunderschöne toskanische Landschaft, angefangen vom Flussufer der Arno, über herrliche Waldabschnitte und Alleen entlang bis zu einem 5km langen Strandabschnitt direkt am Meer. Ein komplett flacher und landschaftlich atemberaubender Marathon. Da stört es gar nicht, dass auf der Strecke selbst überhaupt keine Zuschauer waren - die hätten eh nur die Aussicht verdeckt :)"

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Florenz Marathon - trotz heftigen Regens eine Reise wert - Mario Witthalm berichtet

Mario Witthalm ist am 26.11. in Florenz beim Marathon gestartet und hat uns diesen lesenswerten Bericht geschickt:

 

Es war ein super Erlebnis, hat mir großen Spaß gemacht. Die Strecke ist recht schön und abwechslungsreich. Das Publikum war trotz Schlechtwetters hoch motiviert, alle Streckenteile in der Innenstadt waren gut besucht und man wurde entsprechend gepusht. Start war für mich kurz nach halb neun. Nach etwa einem Kilometer, den ich im Feld in 5:20 gelaufen bin, hat es leicht zu nieseln begonnen, was auch angenehm war. Ich bin den zweiten und dritten Kilometer in dem Feld mitgeschwommen, irgendwo bei 5:15 bis 5:20. Ab Kilometer drei ist aus dem Nieseln ein stärkerer Regen geworden, der auch nicht mehr so schnell nachlassen sollte. Kurz hat mich das gefrustet, aber meine tapferen Eltern, die bei KM5 auch im Regen gestanden sind, haben mir dann den Impuls gegeben, dass es schlimmeres gibt als im Regen zu rennen – nämlich stehen.

Mir ist es gut gegangen und ich hatte das Gefühl, so weiter laufen zu können. Das Feld ist dann so mit 5:00 am Kilometer gelaufen, ich dabei, die Pacemaker für 3:45 Endzeit etwas hinter mir. Es ging in den Westen der Stadt durch den Park mit ein paar Schleifen, mein kleiner Fanclub hat brav mitgefiebert und es immer wieder geschafft mich ausfindig zu machen. Bei KM 16 oder so ist es aus dem Park rausgegangen, den Arno entlang wieder in Richtung Zentrum, einmal über den Fluss und Kurs Richtung Ponte Vecchio. Dort war tollste Stimmung, hat gut getan um über eine etwas stärkere Regenphase zu kommen. Es ging weiter, noch zweimal über den Fluss und nach 1:46:undeinwenig war ich bei der Halbmarathon Marke. Mir ist es wieder gut gegangen, aber ein kleiner Teufel auf der Schulter hat gefragt, ob ich nicht doch zu schnell unterwegs war… naja, es ging gut, also weiter in dem Tempo.

 

Der zweite Teil vom Kurs hat in den Osten der Stadt in Richtung Stadion geführt. Auf der langen Geraden hat dann Starkregen mit Wind eingesetzt – ich war genervt, aber der Blick zu den Nachbarn zeigt: man läuft weiter, das Wetter ist keine Ausrede. Es wird etwas frisch und die Stimme der Mama taucht im Kopf auf „hättest du dich nicht wärmer anziehen sollen?“; auch die Stimme muss wieder aus dem Kopf.

 

Bei KM 26 kam ich zu einer Kreuzung, bei der recht fröhliche Gesichter von einer Brücke runtergekommen sind. Vom Streckenplan wusste ich, dass die so ca 8km vor mir sind. Meine Kilometerzeiten sind hier wieder Richtung 5:15 gegangen. Es ging die Bahntrasse in Richtung Stadion entlang und irgendwann habe ich – mittlerweile wieder genervt, weil ich waschelnass und mir doch kalt war – das Stadion gesehen, das ich von der Startnummernabholung kannte. Hier gab es nun bei KM30 wieder blöde Schleifen und Gegenverkehrsbereiche, die mich etwas demotiviert haben. Dafür hat mich ein Sprung in eine Riesenpfütze kurz vor der Laufbahnrunde im Stadion  wieder zurück geholt und mir gezeigt, dass ich die Kälte mittlerweile „abgelegt“ hatte – Hände und Arme hab ich nicht mehr gespürt, ich bin nur gelaufen – das aber langsamer. Für den Kopf nicht angenehm. Dann bin ich zu Kilometer 34 gekommen, zur Brücke, bei der ich vorhin die glücklichen Gesichter gesehen habe. Ich wusste, dass ich es ab nun sicher ins Ziel schaffe, aber nicht wie schnell. Die Brücke war „brutal steil“.

 

Von da an ging es wieder Richtung Stadtzentrum, meine Zeiten in Richtung 6 Minuten und auch darüber. Positiv war, dass der Regen aufgehört hat und die Sonne heraus gekommen ist. Alles egal, es war ja mein erster ganzer Marathon und mir war klar, dass ich ihn fertig laufe. Irgendwo bei Kilometer 38 oder 39 haben mich dann die Pacemaker von 3:45 überholt. Das war doch ein kleiner Dämpfer…

Ich lief weiter und weiter, die Pace so bei 6:20. Spannend war, dass mein Puls wieder runter gegangen ist; eine Tempoerhöhung ist aber nicht mehr gegangen. Da hab ich mir gedacht, dass ich vl am letzten Kilometer, mit den jubelnden Menschen an der Seite, einen Schlusssprint einlegen könnte. Auch das hab ich gelassen und nur die letzten zweihundert Meter Gas gegeben. Siehe da, ich war im Ziel nach 3:47:43.

 

Ich bin sehr zufrieden und konnte auch wieder einiges über mich selbst lernen. Wie lenkt man sich ab? Wie bringt man sich zum Positiven denken? Wieso freut man sich, wenn ein anderer auf den letzten Kilometern noch mehr eingeht als man selbst, usw…? ;)

 

Beim nächsten Antritt lasse ich es jedenfalls länger ruhig angehen. Besser die ersten 21km als nur die ersten drei oder vier…

Ein weiteres Fazit: Das war sicher nicht mein letzter Marathon. Im nächsten Frühjahr, möchte ich es wieder probieren, dann etwas schlauer. Vielleicht in Wien, beim Wings For Life Run oder auch wieder woanders in Europa.

Und noch ein Punkt, vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich durch so ein Rennen komme. Daher auch Danke dir  für die Trainingsplanung und Unterstützung!

 

offizielles VIDEO des Veranstalters

Andreas Vojta erreicht bei der heutigen Cross-EM die bisher beste Platzierung seiner Laufbahn!

Für Andreas Vojta war es heute in Samorin (SVK) bereits die 9. Teilnahme (in Folge) bei einer Crosslauf-Europameisterschaft. Für ihn war Cross nie das "Hauptfach", sondern als Mittelstreckler oder 5000m-Bahnläufer höchstens Mittel zum Zweck und eine harte, ehrliche Standortbestimmung im Saisonaufbau. Die Vorbereitungsrennen in Salzburg und Tilburg waren gut, auch wenn noch nicht ganz die Höchstform nach der verdienten Saisonpause da war.

 

Aber - frei nach Joki Kirschner - "die Form macht dann glücklich, wenn man drauf schaut, dass man sie hat, wenn man sie braucht". Das scheint irgendwie gelungen zu sein, denn heute lief der 28-jährige Andreas von Anfang bis zum Ende ein solides Rennen, wo er in der Schlussphase sogar noch einige Plätze gutmachen konnte und am Ende mit Rang 32 seine bisher beste Platzierung bei einer Cross-EM erreichte. Voriges Jahr erreichte er Platz 48 und der heutige Abstand auf den Sieger war mit 1:20 bei einer Distanz von 10180m relativ gering. Auf eine Top-20 Platzierung fehlten bei einer Laufzeit von 31:05 gerade 19 Sekunden, auf Top-10 waren es 47 Sekunden. Der stets selbstkritisch-realistisch einschätzende Andreas meinte nach dem Rennen: "Eigentlich wars  heute meine erste Cross-EM, wo ich nicht 8km lang gestorben bin. Hab sogar noch am Schluss ein gutes Gefühl gehabt und Druck machen können..."


Bei keinem Rennen im ganzen Leichtathletik-Jahr gibt es eine derartige Dichte wie beim Crosslauf, wo von den Mittelstrecklern bis zu den Marathonläufern und Crosslaufspezialisten alle aufeinander treffen. Im Rennen der Männer standen heute 79 Athleten am Start und so mancher national hoch gehandelte Athlet wurde bei einer Cross-EM schnell wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt, das bewahrheitete sich auch heute wieder.

 

Andreas war damit auch einmal mehr bestplatzierter Athlet des ÖLV-Teams, das bei den Männern - abgesehen von Christian Steinhammer, der sich nach dem Frankfurt-Marathon noch im Aufbau befindet - in der bestmöglichen Zusammensetzung angetreten war. Valentin Pfeil war auf Rang 44 (22 Sekunden hinter Andreas) zweitschnellster Österreicher, Lemawork Ketema auf Rang 62 (58 Sekunden hinter Andreas) drittschnellster.

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New York City Marathon - ein Bericht von Tamara und Armin Walter

 

Armin Walter läuft gern, v.a. mit seiner Frau Tamara, die ihren Trainingsplan vom team2012.at bekommt und schon lange einen Marathon schaffen wollte. Armin schreibt im Hauptberuf für eine österreichischen Wochenzeitung und seine journalistischen Fähigkeiten hat er mit seiner läuferischen Leidenschaft perfekt gekoppelt. So entstand dieser Bericht vom New York City Marathon:

 

"5. November 2017. Es ist so weit!

Darauf haben wir uns ein halbes Jahr vorbereitet. Heute werden wir die Früchte unserer Arbeit ernten. Der Schweiß, der den Boden unserer Trainingsstecken durchtränkt hat, wird nun die Saat aufgehen lassen. Menschenmassen werden uns zujubeln, wenn wir nach etwa 4 Stunden und 40 Minuten leichtfüßig durchs Ziel des größten und legendärsten Marathon der Welt in New York schweben. Das war zumindest der Plan.

 

Andreas Perer, der mit seinem Reisebüro „Runners Unlimited“ alle großen Laufevents bedient, hat für die etwa 100 Teilnehmer aus Österreich, denen auch wir angehörten, ein tolles fünftägiges Package geschnürt. Hotel am Timesquare, Sightseeing–Tour, morgendliche Läufe zum Zielbereich des Marathons, Bustransfer nach Staten Island, wo der Marathon startet. Und natürlich einen garantierten Startplatz! Wer nämlich glaubt, er kann sich zu diesem Laufereignis so einfach anmelden, muss eine Qualifikationszeit laufen, die sich für einen Hobbyläufer im Leben nicht ausgeht. 

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Philipp Meixners Bericht vom Valencia Marathon

Philipp Meixner vom team2012.at ist nicht nur ein erfolgreicher Marathonläufer, er reist auch viel herum und berichtet von Läufen aus allen Gegenden der Welt, wo nicht alle Läufer hinkommen. Sei nächster interessanter Bericht erreicht uns vom Marathon in Valencia:

 

Valencia Marathon – Sonntag, 19.11.2017

 

Mein Morgen beginnt um 05:30 Uhr. Es ist stockfinster, da die Sonne um diese Jahreszeit erst um 7:45 Uhr aufgeht. Nach einem kleinen Frühstück geht es vom Hotel in Richtung Start. Auf unserem Weg werden die motivierten Läufergruppen immer mehr die sich uns anschließen. Da merkt man wieder wie Laufen die Menschen verbindet – ein großer Nationenhaufen – gespannt wartend auf das Startsignal.

 

Ich stehe im blauen Startblock (unter 3:00) am Fuße der Pont de Montolivet oberhalb der Stadt der Wissenschaften und warte darauf, dass endlich der Startschuss fällt. Es ist knapp halb Neun und die Sonne ist vor kurzem erst aufgegangen, dementsprechend ist es noch recht kühl (ca. 10 Grad). Der Himmel ist wolkenlos und es geht kaum ein Lüfterl. Perfekte Voraussetzungen um die 2 Stunden und 50 Minuten – Mauer zu durchbrechen. Das Wetter spielt mit jetzt müssen nur die Füße wollen.

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Viele gute Leistungen unserer Crossläufer bei den Wiener Meisterschaften und in Tilburg

Lorenz Baumgartner - heuer in Österreich ungeschlagen in seiner Altersklasse im Triathlon, zeigt auch im Crosslauf sein Talent
Lorenz Baumgartner - heuer in Österreich ungeschlagen in seiner Altersklasse im Triathlon, zeigt auch im Crosslauf sein Talent

Am Sonntag wurden am Wiener Cricketplatz (LAZ-Wien) die Wiener Meisterschaften im Crosslauf ausgetragen. Die Starterfelder waren erfreulich groß und das Leistungsniveau war wieder einmal deutlich höher als bei allen Volksläufen auf der Straße.

 

Bei dem gut organisierten Bewerb traten auch viele Läufer des team2012.at und unserer Trainingsgruppe an und konnten mit guten Leistungen überzeugen.

 

Gleich bei den jüngsten Burschen (U 14) lief Lorenz Baumgartner als Schnellster seines Jahrganges (2006) auf den insgesamt 7. Rang. Direkt vor ihm kam Adam Bossowski (Jg. 2004) ins Ziel, der überhaupt seinen ersten Crosslauf bestritt.

 

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"Cross Attack" in Salzburg - Andreas Vojta schon in guter Form

Andreas Vojta bei der "Cross Attack" in Salzburg
Andreas Vojta bei der "Cross Attack" in Salzburg

Für Andreas Vojta war die Saison 2017 bis jetzt schon sehr erfolgreich. Mit der Bronzemedaille bei der Universiade über 5000m und der Steigerung seiner 5000m PB auf 13:38 zeigte er, dass er nicht nur national weiter unser bester Läufer ist, sondern auch international vorne mitlaufen kann.


Aufgrund seiner Bahnleistungen war er bereits für die kommende Crosslauf-EM (10.12. in Samorin/SVK) qualifiziert, trotzdem stellte er sich gerne der Konkurrenz bei der "Cross Attack" in Salzburg. Dieser Crosslauf, der heuer erstmals ausgetragen wurde, ist das einzige Rennen seiner Art mit "EA Permit"-Status, somit das hochwertigste Rennen auf heimischem Boden.


Nach der mehrwöchigen Saisonpause dauerte es zwar etwas, bis sich wieder eine halbwegs gute Form abzeichnete, aber der Saisonaufbau ist auf einen Formhöhepunkt bei der EM in drei Wochen ausgerichtet. Das erste Rennen der neuen Saison ist immer mit Fragezeichen verbunden, noch dazu, wo es im Crosslauf keine absolute Leistungsfeststellung gibt, sondern die Leistung nur in Relation zu anderen Läufern beurteilt werden kann.

 

Bald bildete sich im Elite-Rennen der Männer über 8740m eine Spitzengruppe, der auch Andreas Vojta angehörte. Martin Mistelbauer, ebenfalls vom team2012.at, reihte sich in der zweiten Verfolgergruppe ein.

 

Nach etwa zwei Drittel der Distanz konnte sich der hohe Favorit Richard Ringer (u.a. EM-Bronzemedaillengewinner über 5000m) etwas absetzen und nur der Schwede David Nilsson konnte einigermaßen folgen. Aber bereits auf Rang 3 dahinter folgte Andreas Vojta, eine Platzierung, die er bis ins Ziel nicht mehr hergab. Er hatte sich das Rennen gut eingeteilt, in den Wochen bis zur EM geht es jetzt darum, dass er "hinten raus" noch etwas zulegen kann.

 

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Hervorragende Marathonzeiten von Christopher Bednar und Michael Höflechner

Michael Höflechner durfte sich über den Pokal über den 2. Platz in der Altersklasse freuen. (Foto zVg)
Michael Höflechner durfte sich über den Pokal über den 2. Platz in der Altersklasse freuen. (Foto zVg)

Gleich 2 Athleten des team2012.at konnten am vergangenen Wochenende über die Marathondistanz mit beeindruckenden Zeiten aufzeigen:


Michael Höflechner, der schon beim VCM im Frühjahr 2017 2:49 gelaufen war, startete beim Graz-Marathon.

 

Er berichtet:

 

 

"Wenn man sich ein Wunsch-Wetter bestellen könnte, hätte ich es mir genau so ausgesucht wie es war. Ca. 10 °C, beinahe windstill, bewölkt und kein Niederschlag. Ich hatte am Start sehr lockere Beine und hatte das Gefühl, dass bei diesem Rennen viel drinnen ist. Die ersten 4 km gingen ganz leicht bergab und vom Laufgefühl her war es echt spitze. Vorgenommen hatte ich mir einen 3:58er Schnitt zu laufen, was einer Endzeit von 2:47:xx entsprechen würde. Bei km 2 Zeigte die Uhr 7:35 an, was mich gleich mal schockierte und ich mich etwas einbremsen musste. Ich hatte dann das Glück in einer 6er Gruppe laufen zu können, die genau mein Tempo gegangen ist. Für mich bringt es extreme Vorteile in einer Gruppe laufen zu können, da ich mich alleine einfac h nicht überwinden kann ein gewisses Tempo zu laufen. Ich brauche immer wen, an den ich mich dranhängen kann. Die Gruppe blieb bis KM 25 beisammen. Durchgangszeit beim HM war 1:23:25. Bis dahin war es vom Gefühl her wie ein lockerer Dauerlauf. Bei KM 25 aber wurde die Gruppe leider drastisch langsamer und ich musste mich absetzen und die restliche Distanz alleine laufen. Bis km 33 ging das auch noch ganz gut und ich konnte die Pace halten. Nur dann war die Situation leider die, dass ich weder vor, noch hinter mir wen hatte und komplett auf mich gestellt war. Und genau das war mein Problem. Der Km-Schnitt sackte plötzlich auf 4:05 ab. Es war von der subjektiven Anstrengung her nicht so schlimm, aber irgendwie ging es auch nicht schneller. Ich war im Ziel auch gar nicht soooo erledigt. Hätte ich einen Zieher gehabt, wären bestimmt noch 1-2 Minuten drinnen gewesen. So wurde es schlussendlich eine Zeit von 2:49:13, welche fast ident war mit meiner Zeit in Wien (2:49:03). Auch wenn der Ärger über meine mangelnde Willensstärke im Ziel zunächst groß war, war es in Summe jedoch wirklich ein sehr schöner und auch gelungener Lauf. Und das nächste Ziel ist auch schon fixiert – nämlich der Pisa-Marathon am 17.12. :D"

Mit dieser Leistung belegte Michael den 13. Gesamtrang beim Graz-Marathon und den 2. Rang in der allgemeinen Klasse!

 

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Weltklasseleistungen von Tanja Stroschneider und Anna Swoboda im Triathlon/Triathle

Tanja Stroschneider im roten Nationadress beim Weltcuprennen in Spanien (Foto zVg)
Tanja Stroschneider im roten Nationadress beim Weltcuprennen in Spanien (Foto zVg)

Die Triathletin Tanja "Beton" Stroschneider trainiert schon längere Zeit ihre Laufdisziplin beim team2012.at. In dieser Zeit ist es ihr gelungen, ihre Laufleistung deutlich zu verbessern und mittlerweile gehört sie über 5000m auch unter den Leichtathleten zu den Top-10 in Österreich. Ihr großer Traum ist, sich für die Olympischen Spiele im Triathlon zu qualifizieren und es gibt wohl kaum jemanden, der härter und disziplinierter für dieses Ziel arbeitet!


Am vergangenen Wochenende startete sie beim Weltcuprennen in Huelva (ESP), wo sie gegen stärkste internationale Konkurrenz startete und es darum ging, Punkte für das ranking und damit die Olympiaqualifikation zu sammeln.

 

Sie berichtet selbst nach dem Rennen:

 

"Platz 26 beim Weltcup in Huelva (ESP) und damit gelingt mir auch das beste Weltcup Ergebnis meiner bisherigen Karriere!

 

Harte Strecke, hartes (Ausscheidungs-)Rennen bei 10 DNFs bzw lapped Athletes! (Anm: beim Radfahren überrundete Athleten werden aus dem Rennen genommen) Schwimmen im Meer ist für mich doch noch eine kleine Challenge weil ich noch sehr wenige Rennen am Meer bestritten habe. Es geht natürlich immer noch besser, aber ich war happy, dass ich es heute in die Gruppe geschafft habe. Das, was ich im Training begonnen habe umzustellen, beginnt zu wirken!

 

Am Rad fühlte ich mich stark, wir haben ein paar Athletinnen eingesammelt und noch mehr stehen gelassen, weil die Strecke technisch sehr anspruchsvoll war und auch einige steile Anstiege hatte. Über die Autobahn ging es 20km nach Huelva, im Zentrum dann 4 Runden, die es wirklich in sich hatten! Das kaputteste Kopfsteinpflaster, dass ich je gesehen habe, Risse und kaputte Gitter auf der Straße, Glasscherben an jeder Ecke und scharfe Kurven nach Abfahrten, wo es auch mir mal das Hinterrad weggezogen hat u ich beinahe das Eisengitter geküsst hätte!
Dennoch konnte ich in meiner Gruppe ohne Probleme mitfahren und fühlte mich nie in Gefahr auch abzureißen, wie so viele! Das einzig negative war, dass wir auf der Autobahn Richtung Zentrum leider zu viel Zeit liegen gelassen haben, als sich unsere Gruppe noch gesammelt hat!

Der abschließende Lauf erneut über dieses schreckliche Kopfsteinpflaster 😅 einen knappen km den Hügel hinauf - Wende - zurück und durch die Fußgängerzone - Wende, das ganze 4x!

 

Ich kann nur nochmal sagen, es war sehr hart heute und ich freue mich, dass ich mich da durchgekämpft habe! Es war heute wirklich arg zu sehen, wie sowohl am Rad, als auch beim Laufen, eine Athletin nach der anderen weggefallen ist! Die Strecke heute hat wirklich in jeder Disziplin gnadenlos die Schwächen aufgezeigt! Da haben sich die Spanier was einfallen lassen für uns! 😉

Jetzt gehts weiter nach China zum nächsten Rennen am kommenden Wochenende!"

 

Aber Tanja Stroschneider war nicht die einzige Multisport-Athletin aus unseren Reihen, die sich über einen Erfolg am Wochenende freuen durfte:

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Wieder ein erfolgreiches Wochenende für die team2012.at-Sportler!

Malvina (links) freut sich zu Recht über ihre Silbermedaille (Foto zVg)
Malvina (links) freut sich zu Recht über ihre Silbermedaille (Foto zVg)

 

Gratulation an unser jüngstes Mitglied im team2012.at, Malvina Bossowska, die gestern bei den Wiener Landesmeisterschaften im Mehrkampf U10 den zweiten Platz belegen konnte und somit erstmals eine WLV Medaille ergattern konnte. Dieser Mehrkampf bestand aus 3 Disziplinen: Weit, 60m, Schlagball. Wir wünschen ihr noch weitere gute Platzierungen und viel Freude beim Sport !!!

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Four days of glory für Andreas Vojta und andere Erfolgsmeldungen der Woche

Andreas Vojta beim Wendepunkt des Rennens "The Mile" gestern in Wiener Neustadt (Foto: Veranstalter)
Andreas Vojta beim Wendepunkt des Rennens "The Mile" gestern in Wiener Neustadt (Foto: Veranstalter)

Nach der Bronzemedaille von Andreas Vojta bei der Universiade in Taiwan war die Saison fast vorbei. Aber nur fast.

 

Es gab jetzt keine ganz großen Rennen mehr, aber er nützte die Form noch ein wenig aus, bevor er sich heute in den verdienten Urlaub verabschiedet. Das Programm der Woche war ziemlich dicht:

 

1. Station: am Mittwoch (6.9.) die Straßenmeile in Opava (TCH), wo er vor 2 Jahren im Elitefeld den 6. Rang belegen konnte. Diesmal lief es noch deutlich besser: am Ende wurde es Rang 2.

 

2. Station: am Donnerstag (gleich nach Ankunft mit dem Zug in Österreich) gings weiter zum "Business Run", wo er für das RunInc-Team startete. Die 4,1km spulte er mit 2:52/km ab, wobei er sich ca. 800m vor dem Ziel von den letzten verbliebenden Konkurrenten absetzte und einem ungefährdeten Sieg vor über 30.000 andern Teilnehmern entgegenlief.

 

3. Station: nach einem Sporthilfe-Charity-Golfturnier am Freitag gings am Samstag zu "The Mile" nach Wiener Neustadt, wo man erstmals ebenfalls eine Straßen-Meile (also 1609,34m) organisierte. Auch in diesem letzten Rennen der aktuellen Saison ließ sich Andreas nicht den Sieg nehmen und kam somit innerhalb von 4 Tagen zu 2 Siegen und einem 2. Rang.
Aber wenn's am schönsten ist, soll man aufhören und der Flug in den Urlaub wartet nicht.
Für Andreas geht's Anfang Oktober weiter mit dem Aufbau für die kommende Saison, wo am 10.12. in Samorin (gleich bei Bratislava) die Crosslauf-EM wartet.

 

Auch andere von uns betreute Läufer vermochten in den letzten Tagen aufzuzeigen:

Beim Business-Run lief Ex-Radler Johnny Leitner mit 3:15/km auf den 29. Gesamtrang und wurde damit schnellster Postmitarbeiter Österreichs.

Thomas Pickl lief heute bei einem 10km-Rennen in Wien mit 35:00 eine neue persönliche Bestzeit.

 

Martin Partsch lief heute einen Halbmarathon in 1:24:05 (ebenfalls PB) und nähert sich seinem Traum eines Marathons unter 3 Stunden.

 

Tanja Stroschneider, die letzte Woche bei einem Triathlon nach einem (unabsichtlichen) Schlag einer Konkurrentin eine leichte Gehirnerschütterung erlitt, sich in ärztliche Behandlung begeben musste und ein paar Tage ausfiel, feierte heute auf der Wiener-Donauinsel beim P3-Triathlon einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg über die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Rad, 5km Laufen). "Beton" ist eben nicht so einfach zu zerstören und Tanja wird in dieser Saison noch in Spanien, China und Jordanien Triathlon-Weltcuprennen bestreiten.

 

Thomas Rabl hielt die team2012.at-Vereinsfarben beim Stammersdorfer Winzerlauf hoch. Er berichtet:

 

"Das Training läuft weiterhin gut, alle Einheiten nach Plan absolviert. Einzig laufe ich meistens morgens oder in der Mittagspause statt nachmittags, das lässt sich als alleinerziehender Vater einer 7 jährigen Tochter neben meinem Job besser unterbringen ;-)

Gestern Stammersdorfer Winzerlauf, 2 Runden das Weinbergerl rauf und runter. Was ich mir vorgenommen hatte ging gut auf, hinauf etwas dosieren 4:45 bis 4:50, runter forcieren 4:10 – 4:20, was in Summe einen Schnitt von 4:27 ergab und mit 38:46 für ca. 8,7 km Platz 1 in M40."

 

 

Schon letztes Wochenende startete Tanja Bauer in der Vorbereitung auf den 3-Zinnen-Berglauf (nächstes Wochenende) beim Raxlauf, wo sie ihre Altersklasse gewinnen konnte und gesamt den 4. Rang erreichte.

 

Mehr Erfolgsberichte folgen!

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BRONZE für Andreas VOJTA bei der Universiade in Taipeh über 5000m!!!

Andreas Vojta im heutigen Finale über 5000m - eine Runde vor dem Ziel (screenshot vom livestream)
Andreas Vojta im heutigen Finale über 5000m - eine Runde vor dem Ziel (screenshot vom livestream)

Andreas Vojta hat es geschafft!


Nach der Bronzemedaille über 800m bei der Universiade 2013 in Kazan holte er heute in Taipeh über 5000m ebenfalls die Bronzemedaille! Es war dies sein erstes internationales Meisterschaftsrennen über diese Distanz und das Ergebnis ist mehr als erfreulich. Die Bedingungen in Taiwan (v.a. die extreme Luftfeuchtigkeit) waren insbesondere für die Europäer nicht unbedingt ein Vorteil, aber Andi hat nach perfekter, besonnener Renneinteilung den Traum von einer Medaille wahrgemacht!

 

Andi ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, als Sadic Bahati aus Uganda mit einem ersten Kilometer in 2:42 das Feld gleich etwas in die Länge riss. Bis etwa 3000m versuchte er kräftesparend im Führungspulk mitzulaufen, sich aus Rempeleien herauszuhalten und möglichst die Innenbahn zu nutzen. Das gelang genau wie geplant, ebenso wie im weiteren Rennverlauf die Positionierung immer weiter vorne. Rund 800m vor dem Ziel hatte er Kontakt zur Spitze, als 4. ging er in die Zielkurve. Mit einem spannenden Zielsprint konnte er sich auf Position 3 vorkämpfen, am Ende kam er bis auf 2/10" an Rang 2 heran.


Die Freude von Andi über die Bronzemedaille, die er im Ziel gleich mit der österreichischen Flagge um die Schultern feierte, war umso mehr nachvollziehbar, da die letzten Jahre seit der letzten Medaille nicht immer einfach waren. "Wer nie verloren hat, hat den Sieg nicht verdient" - etwas abgewandelt könnte es für den heutigen Medaillenerfolg für Andreas Vojta auch lauten. Er hat in seiner mittlerweile langen Laufbahn viele Erfolge gefeiert, aber er hat auch nie vergessen, wie demütigend es z.B. war, als er bei der Hallen EM in Prag - gesundheitlich angeschlagen - fast überrundet wurde und der damalige ÖLV-Präsident dann noch auf ihn draufgetreten hat. Das zeichnet erfolgreiche Spitzensportler aus, dass sie nie aufgeben und unermüdlich und konsequent weiterkämpfen.

 

Oder wie Hubert Millonig, dessen Meinung aufgrund seiner Kompetenz Gewicht hat, bei seiner spontanen Gratulation per SMS gemeint hat: "Bravo, Gratulation! Harter Weg für ihn, hoch verdient!"


Es hat sich gelohnt, bravo Andi!

 

VIDEO von der rennentscheidenden Phase (letzte Runde), von Martin Mistelbauer von Eurosport abgefilmt und auf Instagram gepostet

 

Ergebnis

 

ORF.at

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Andreas Vojta bei der Universiade in Taiwan im 5000m Finale!

Für Andreas Vojta stellt die Teilnahme an der Universiade (Studenten-Weltmeisterschaft) im Jahr 2017 den Saisonhöhepunkt dar. Diese Meisterschaft hat er in sehr guter Erinnerung, hat er doch im Jahr 2013 in Kazan (RUS) über 800m die Bronzemedaille gewonnen.

 

Heute startete er in Taipeh (TPE) über 5000m. Mit seiner Saisonbestleistung von 13:38 gehörte er zwar zu den Finalkandidaten, aber es gab auch Läufer mit zum Teil deutlich besseren Bestleistungen auf der Startliste. Es gab 2 Vorläufe, wobei die jeweils Top-5 Platzierten und die weiteren 5 Zeitschnellsten aus beiden Läufen ins Finale aufsteigen sollten.

 

Andi wurde in den 2. Zeitlauf gelost, weshalb er die gelaufenen Zeiten des eher taktisch orientierten 1. Zeitlaufes berücksichtigen konnte. In der kurzen Pause zwischen den Vorläufen verständigten sich einige (v.a. europäische) Läufer auf notwendige Rundenzeiten von ca. 70", womit im Idealfall gleich 10 Läufer des 2. Laufes ins Finale kommen würden.


Und es funktionierte tatsächlich! (Andi: "Es war wirklich gutes Teamwork.") Mehrere Läufer im Feld, zu denen auch er gehörte, sorgten für das passende Tempo, der 2. Zeitlauf wurde damit deutlich schneller als der erste. Einige Läufer konnten dem Tempo irgendwann nicht mehr folgen, die Spitzengruppe wurde kleiner. Andi versuchte immer den Überblick zu bewahren und erkannte ca. 1km vor dem Ziel, dass die Führungsgruppe nur mehr aus 9 Läufern bestand. Jetzt ging es nur mehr darum, dass weiter "Zug" im Feld blieb und von hinten niemand mehr aufschließen konnte. Bis zur Zielkurve blickte Andi mehrmals zurück und zählte durch. Passt!

 

Die Bedingungen mit Temperaturen auch zu später Stunde jenseits der 30 Grad mit extremer Luftfeuchtigkeit waren nicht einfach und gingen wirklich an die Substanz. "Es war eine Katastrophe, bin ja eigentlich eher ein Wenig-Schwitzer, aber ich war komplett nass. Das Tempo war grundsätzlich natürlich fast gemütlich von den Beinen her, aber kreislaufmäßig und atmungsmäßig pumpt man trotzdem schon sehr ordentlich."


Mit dosiertem Krafteinsatz - es war größtmögliche Schonung für das Finale übermorgen angesagt - lief Andi souverän ins 5000m-Finale!


ERGEBNIS des Vorlaufes

Carina Lilge-Leutner ist verstorben - Österreichs Laufsport verliert eine prägende Persönlichkeit

Carina hat ihren letzten Wettkampf verloren – der Gegner war übermächtig.

 

Carina Lilge-Leutner ist tot. Nach eineinhalb Jahren schwerer Krankheit mit mehreren Operationen, einer Zeit, die geprägt war von einem ständigen Wechsel von Bangen und Hoffnung, hat nun ihr Körper nicht mehr mitgemacht. Bis zuletzt hat sie trotz starker Schmerzen und im Bewusstsein des nahenden Endes tapfer gekämpft und nie geklagt. Sie hat ihre Krankheit nicht aktiv öffentlich gemacht, aber auch nicht verschwiegen. Nun ist sie friedlich im Beisein von Tochter Lisa-Maria für immer eingeschlafen.

 

In der Öffentlichkeit war sie zuletzt im Rahmen des VCM im April 2017 zu sehen, zu dem sie der Veranstalter anlässlich des 30-jährigen Jubiläums ihres Sieges im Jahr 1987 geladen hatte. Mit Carina Lilge-Leutner verlieren wir nicht nur einen bewundernswerten Menschen, sondern eine große Sportlerin, die fast ein Vierteljahrhundert lang den Laufsport mitgeprägt hat und zu den erfolgreichsten Läuferinnen zählte, die Österreich je hervorgebracht hat.

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Lemuela Wutz holt Österreichischen U-23 Titel im 5000m Lauf, dazu Silber über 1500m!

 Lemi Wutz beim Zieleinlauf (Foto zVg)
Lemi Wutz beim Zieleinlauf (Foto zVg)

Lemuela Wutz wird morgen in die USA fliegen, um dort zu studieren. Das hinderte sie nicht daran, an diesem Wochenende noch an den ÖMS U23 in Kapfenberg zu starten. 

 

Und die Meisterschaft begann gestern höchst erfolgreich!
Im Meisterschaftsbewerb über 5000m konnte sie in guten 18:37,16 die Goldmedaille für das team2012.at holen!


Im heutigen 1500m-Bewerb holte sie zudem in 5:01,65 die Silbermedaille!

 

Lemi berichtet von dieser Meisterschaft:

 

"Ich bin sehr glücklich über meinen Sieg bei den 5000m und noch zusätzlich der neuen PB von 18:37. Trotz des starken Regens und dem relativ kleinen Starterfeld hat das Rennen sehr viel Spaß gemacht und ich hatte durchgehen ein gutes Gefühl, was mich auch dazu bewegt hat vor dem letzten Kilometer nach vorne zu gehen und eine für mich tolle Zeit zu laufen. Bei dem 1500m Rennen am Tag darauf bin ich es leider nicht sehr taktisch angegangen und hab meine müden Beine vom Vortag unterschätzt. Dennoch bin ich zufrieden und kam sehr knapp an meine PB heran. Mit einmal Gold und einmal Silber bin ich eindeutig motiviert und startklar für meine neuen Trainingserfahrungen in Amerika. "

 

ERGEBNISSE

 

Aber auch beim "Kärnten läuft - Halbmarathon" waren heute einige unserer Läufer erfolgreich im Einsatz: Christopher Bednar gewann in 1:16:17 sogar die M35! Knapp dahinter kamen Philipp Meixner (1:19:54, 4. der allgemeinen Klasse), Johnny Leitner (1:20:42, 2. der AK 40), Mario Mostböck (1:24:31) und Franz Schuster (1:28:21) ins Ziel.

 

ERGEBNISSE des HM

Elisabeth Pöltner-Holkovic did it again...

Elisabeth Pöltner-Holkovic nach dem tollen 1000m-Rennen (Foto: Tanja Bauer)
Elisabeth Pöltner-Holkovic nach dem tollen 1000m-Rennen (Foto: Tanja Bauer)

Beim gestrigen Meeting am Cricket-Platz lief Elisabeth Pöltner-Holkovic (W 45) über die 1000m die fabelhafte Zeit von 2:59,25! Diese Leistung stellt auch einen (inoffiziellen) österreichischen Rekord für diese Altersklasse dar.
Ehemann Gerald Holkovic (Jg. 63) hatte dieses Mal im Eheduell das Nachsehen und erreichte - auch sehr gute - 3:02,40, was ihm ein Bier kostete...

Unser Sprinter Matthias Rastbichler zeigte mit 3:12,73 beachtliche Überdistanz-Qualitäten.

 

Im Rahmen dieses Meetings absolvierte Andreas Vojta eine seiner letzten Belastungen vor seinem 5000m Rennen bei der Universiade in Taiwan (ab 23.8.). Nach 5 x 1000m in ca. 2:45 allein im Training machte er 10 Minuten später im Rennen noch für Raphael Asamer Tempo in Richtung 2:29, was perfekt gelang.


ERGEBNISLISTE

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team2012.at Frauenpower - Elisabeth Pöltner-Holkovic holt sich auch 800m Ö-Rekord in der W45!

Elisabeth Pöltner-Holkovic holt sich auch den 800m Rekord!
Elisabeth Pöltner-Holkovic holt sich auch den 800m Rekord!

Der nächste Rekord für Elisabeth Pöltner-Holkovic!

 

Beim gestrigen WLV-Meeting verbesserte sie den fast 30 Jahre alten 800m Rekord der W45 gleich um rund 4 Sekunden (!) auf großartige 2:22,66!

 

In diesem Jahr hat sie bereits mehrfach den 1500m-Rekord verbessert. Neben ihren Medaillen in der allgemeinen Klasse (Freiluft und Halle) festigte sie damit ihren Status als derzeitige Masters-Athletin Nr. 1 in Österreich unter den Läuferinnen.

 

Bereits am Samstag holte sich auch Teamkollegin Tanja Bauer ihre nächste Topplatzierung: vor 2 Jahren war der Ulrichsberglauf ihr erster Berglauf, der das Feuer für diese wunderschöne Sparte der Leichtathletik in ihr entfachte. Deshalb kam sie gerne zu diesem anspruchsvollen Lauf (10,2km, 610 HM) zurück.

 

Mit dem 2. Platz in ihrer AK schaffte sie erneut den Sprung aufs Podest und freut sich bereits auf ihre große Herausforderung, den 3-Zinnen-Berglauf im September.

 

Aber - nachdem bei uns Männer nicht diskriminiert werden - ein Rennbericht von Philip Hantschk, der gestern eine neue 3000m-PB erzielen konnte:

 

"Zeit: 9:44,44 und damit neue PB!

 

Durchgangszeiten: 3:18/6:36 und letzten 400 in 69/70. Es war zwar leicht heiß, aber bei so einem kurzen Rennen glaub ich spielt das kaum eine Rolle. Beine waren ziemlich gut, und ich hatte ein paar Schüler, die ca. mein Tempo gelaufen sind. Die ersten 2000m haben sich sehr kontrolliert angefühlt, und dann hab ich begonnen das Tempo etwas anzuziehen. Bin bei 8:35 in die letzte Runde gegangen und konnte die dann in einer für mich super Zeit laufen. Danke hier auch an den kleinen Knirps (Anm: wird wohl der Emil gewesen sein...), der mir alles abverlangt hat J

 

 

 

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Andreas Vojta testet Schnelligkeit erfolgreich in Andorf, Jakub Bossowksi schickt Bericht von Masters EM in Dänemark

Jakub vor seinem Start bei der Masters EM in Aarhus (DEN)
Jakub vor seinem Start bei der Masters EM in Aarhus (DEN)

Andreas Vojta startete am Samstag beim Meeting in Andorf über 1000m. Die Veranstalter sind dort als einer der wenigen in Österreich überaus engagiert, die Teilnehmerzahlen sind entsprechend erfreulich. 


1000m  - insgesamt 40 Starter in 4 Läufen - sind für Andi mittlerweile (fast) eine Sprintdistanz, die Taktik ist relativ einfach: fast voll wegrennen und das Tempo dann durchziehen. Nachdem es bei solch einem Rennen nicht um eine Platzierung mit entsprechendem taktischen Geplänkel geht, setzte er sich bald nach dem Start an die Spitze des international recht gut besetzten Feldes (Teilnehmer aus 6 Nationen inkl. Kenia), womit er auch die Rolle eines inoffiziellen Pacemakers übernahm. Er kam als Führender auf die Zielgerade, der Ungar Gergo Kiss sprintete noch erfolgreich an Andi vorbei, der in 2:24,53 den zweiten Rang belegte.


"War eine gute Simulation für die letzten 1000m bei der Universiade in Taiwan über 5000m (Ende August)", meinte Andi mit etwas Schmunzeln nach dem Rennen.

 

ERGEBNIS von Andorf

 

Szenenwechsel von Andorf nach Aarhus (DEN). Dort fand die Europameisterschaft der Masters (ab AK 35) statt, das team2012.at war durch Jakub Bossowski in der M45 vertreten, der über 1500m startete. Die Dichte bei den diesen Meisterschaften wird in den meisten Altersklassen auch immer größer, Jakub berichtet nach seinem Einsatz:

 

Heute war es so weit: Der "Höhepunkt" meines Masterjahres, die Europameisterschaften im kalten dänischen Norden in Aarhus. Am Lauftag wurden max. 18 Grad mit starkem Wind und abwechselnd Regen, Nieselregen, und Sonnenschein angeboten.
Für den M45 1500m Lauf wurden 3 Vorläufe angesetzt. Ich wurde dem dritten zugeteilt. Gekommen bin ich mit meiner 2016/2017 Bestleistung von 4:42, gelaufen Anfang Juni in Wolfsberg. Das Ziel war mindestens unter 4:40 zu laufen.
Nach dem ersten Vorlauf habe ich gesehen, dass ein Finaleinzug nicht einfach sein wird. Nach meinem Start reihte ich mich brav an dritte Position ein und lief die 500m in 1:28 durch...was eigentlich zu schnell für mich ist. Nach 1000m und 3:04 erschrak ich schon etwas, da das Tempo deutlich gesunken war. Auf den letzten 200m fühlte ich mich ganz gut und lief so in 4:39,43 min durch Ziel. Das reichte nur für Platz 22 von 33 und natürlich nicht fürs Finale. Für das kleine "q" müsste ich noch 10s zulegen.
Vielleicht beim nächsten mal
😎


Elisabeth Pöltner-Holkovic pulverisiert Österr. W 45-Mastersrekord über 1500m!

Das Wetter an diesem Wochenende treibt die meisten Österreicher ins Bad oder/und zum Bier ;-)


Nicht so Elisabeth Pöltner-Holkovic: für sie könnte man wieder mal das Sprichwort über guten Wein strapazieren: "je älter, umso besser". Das mag etwas uncharmant erscheinen, aber es ist schon erstaunlich, was die Athletin in der Klasse W-45 (geb. 1972) leistet. Wobei sie diese Leistungen nicht nur in ihrer Altersklasse bringt, bei den Staatmeisterschaften der allgemeinen Klasse hat sie zuletzt mitten im Feld von Athletinnen gekämpft, die ihre Kinder (fast ihre Enkelkinder) sein könnten.


Heute stand sie um 13:00 im LAZ-Wien (Cricketplatz) über 1500m der Wiener Mastersmeisterschaften am Start. Die Bedingungen (heiß, schwül, windig) und die Atmosphäre (wie an einem Ruhetag am Zentralfriedhof) waren eigentlich nicht das setting, das man für Bestleistungen braucht. Aber Elisabeth zeigte es wieder mal:
Sie lief die 1500m in 4:42,75 und verbesserte damit den Österreichischen Mastersrekord in dieser Klasse von Ida Hellwagner aus dem Jahr 1988 (!) von 4:51,19 um fast 9 Sekunden!


Bereits gestern hat sie sich über 400m für das heutige Rennen "scharf" gemacht und siegte ebenso souverän in 64,53"

 

Gestern war Göttergatte Gerald Holkovic noch eine Spur schneller, nämlich 63,19", womit er den 2. Rang in der gemeinsamen Wertung von Wienern und Niederösterreichern in der M 50 (Jg. 1963) erreichte.

 

Und beim heutigen Triathlon in Obertrum über die Olympische Distanz erreichte Igor Luchko den 2. Rang in seiner Altersklasse und wurde 22. insgesamt.

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Andreas Vojta mit 13:51 über 5000m wieder stark, Tanja Stroschneider nähert sich im Triathlon der Weltklasse

Am Ende wurde es richtig hart, aber das gehört dazu! (Foto: Parèe/Veranstalter)
Am Ende wurde es richtig hart, aber das gehört dazu! (Foto: Parèe/Veranstalter)

Man muss es zumindest versuchen und kämpfen!

 

Andreas Vojta startete heute in Heusen-Zolder im Elitelauf über 5000m. Dass er dort überhaupt starten konnte, war erst vor 3 Tagen fix. Andreas ist heuer bereits hervorragende 13:38 gelaufen, das (eher absurde) WM-Limit liegt bei 13:22,60.


Andreas lief lange mit der Spitzengruppe mit, die 3000m-Durchgangszeit von 8:04 war ziemlich ambitioniert, nur rund 1,5 Sekunden langsamer als seine 3000m-Endzeit von Samorin vor ein paar Wochen. Dann verlor er allerdings den Anschluss an diese Gruppe und alleine auf sich gestellt war es dann sehr mühsam.


Mit 13:51,18 erreichte er immerhin die zweitbeste Zeit seiner Karriere und ist somit in diesem Jahr auch unangefochten Österreichs Nr. 1 über 1500m und 5000.

Mittelfristig ist sicherlich ein EM-Start 2018 über 5000m ein Thema, da sind Erfahrungen aus solchen Rennen absolut hilfreich.
Ergebnis von Heusden

PS: bis jetzt (Stand 22.7.) haben 36 Läufer in diesem Jahr weltweit das IAAF-WM-Limit über 5000m unterboten (unter Anwendung der 3-Läufer pro Land-Regel), davon 5 Europäer, wovon Richard Ringer aus Deutschland der einzige qualifizierte Europäer ohne afrikanischem Hintergrund ist...

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Tanja Bauer beim Großglockner-Berglauf und andere Erfolge unserer Läufer

Tanja glücklich im Ziel des Großglockner-Laufes, im Hintergrund der Gipfel (Foto: privat)
Tanja glücklich im Ziel des Großglockner-Laufes, im Hintergrund der Gipfel (Foto: privat)

Tanja Bauer vom team2012.at hat schon im letzten Jahr die Liebe zu den Bergen und Bergläufen entdeckt. Wer sich in Österreich auf diese besonders herausfordernde Disziplin der Leichtathletik spezialisiert, "muss" fast auch zum Großglockner-Berglauf, dem teilnehmerstärksten Berglauf Österreichs. Die 12,6km lange Strecke mit ca. 1500 Höhenmetern von Heiligenblut zur Franz-Josefs-Höhe führt durch mehrere Klima- und Vegetationszonen und ist - auch mit Bergab-Abschnitten - technisch anspruchsvoll. Besonders die letzten 800m, wo es vom Pasterzen-Gletscher extrem steil - teilweise über Stufen - hinauf zur Franz-Josefs-Höhe geht, haben es in sich.
Tanja ist heute erstmals dort gestartet und hatte auch keine Möglichkeit, sich vorher die Strecken anzuschauen. Sie war überwältigt von den Eindrücken und lief noch besser als erwartet.
Ihr Bericht:
"Nach 12,6km und 1494Hm erreichte ich nach 02:09:13 endlich das Ziel, die Kaiser Franz Josefs Höhe auf 2396m.
Platz 7 in meiner AK und 49. (Frauen) gesamt.
Überglücklich und erleichtert😊

Das nenn ich mal einen anständigen Berglauf, am anstrengendsten war gleich mal die 1. Steilpassage ab km 1,5, da war nur mehr ein halbwegs schneller Gehschritt möglich.
Aber fast oben angekommen, Waaaahnsinn!!😍
Herrlich schön, die Seen, die Landschaft ein Traum! Das zaubert einem automatisch ein mega Lächeln ins Gesicht!
Und das Wetter belohnte uns auch mit Sonnenschein und warmen Temperaturen.
Ein Danke an meinen Papa Franz Bauer für die Begleitung und Betreuung👍 Hat mich voll gefreut!!
Ein Danke an dich, Wilhelm Lilge, für die Vorbereitung/Planung, dass du mich im Training auch auf lange Bergtouren schickst oder selbst mitkommst, dass ich an so einem Tag wie heute vielleicht nur die Hälfte davon leide 😄
Leider musste ich als sog. Newcomerin im letzten Startblock starten, und daher einige langsame Gehpassagen, wo kein Überholen möglich war, einlegen. Das war ziemlich mühsam und zeitweise ärgerlich.
Aber der Ärger währte nur kurz, der Spaß und die schöne Quälerei standen eindeutig im Vordergrund👍💪
UND, heute hatte ich als kleiner Mensch auch mal einen Vorteil, ich kroch die letzten vielen Stufen auf allen Vieren hinauf, was dann gar nicht mehr so anstrengend war😂
Ich gratuliere allen, die den Berg heute bezwungen haben, aber ganz besonders Reinhard Helmreich vom team2012.at der eine ganz starke Leistung abgeliefert hat! Echt ein Wahnsinn!! 👍
Dieser Berglauf hat es in sich aber die Landschaft lässt das alles wieder (fast) vergessen, die Organisation ebenfalls top!
Ich komme wieder, aber dann hoffentlich im 2. Startblock."

 

Wie schon Tanja im Bericht erwähnt hat: ganz herausragend war auch einmal mehr die Leistung von Reinhard Helmreich, der seit einigen Jahren seinen individuellen Trainingsplan vom team2012.at bekommt. Mit 1:29:13 kam der Waldviertler insgesamt (von 1200 Teilnehmern) auf Rang 27 und schaffte in der AK 45 mit dem 3. Rang sogar den Sprung aufs Siegespodest!

 

ERGEBNISSE des Großglockner-Berglaufes 2017

 

Beim heutigen Wiener Sommerlaufcup im Donaupark über ca. 9,6km starteten vom team2012.at Christopher Bednar und Johnny Leitner. Christopher belegte in der Gesamtwertung den 2. Rang (ca. 3:31/km), Johnny wurde Gesamt 5. mit ca. 3:41/km.

 

Beim gestrigen Wechselland-Berglauf belegte Michael Reithmayr den 2. Gesamtrang, Ergebnisse gibt's leider noch nicht.

 

Staatsmeisterschaften in Linz, Tag 2: auch über 1500m Gold und Silber für Vojta und Rowe

einmal mehr: Andreas Vojta und Brenton Rowe
einmal mehr: Andreas Vojta und Brenton Rowe

Wie schon gestern über 5000m starteten unsere beiden team2012.at-Läufer Andreas Vojta und Brenton Rowe als Favoriten über die 1500m. Für Andreas war es ein besonderes Rennen, weil es doch hier vor genau 8 Jahren war, wo er seinen ersten Staatsmeistertitel über diese Distanz gewinnen konnte. Wie viele Titel er insgesamt bis heute gewonnen hat, das weiß er selbst nicht, da müsste er mal die Goldenen daheim in der Lade zählen...


Wie auch immer, heute war die Taktik etwas anders als gestern. Paul Scheucher, der talentierte Nachwuchsläufer, wollte noch eine Chance auf Unterbieten des U 20 EM-Limits (3:52,00) nützen und bat um etwas Unterstützung. Andreas machte das gern, weil es auch gut zum "Plichtprogramm" eines zügigen, aber nicht verwegenen Tempos passte. 


So lief Andreas praktisch vom Start weg vorne los, wobei eine 1000m-Durchgangszeit von ca. 2:34 angepeilt wurde. "Mr. Tempogefühl" erreichte diese Zwischenzeit ganz exakt, wobei Paul zwar nicht ganz dicht folgen konnte, Brenton sich aber immer klarer auf die zweite Position hinter Andreas einordnete. In der letzten Runde erhöhte Andreas noch etwas den Druck und schaffte dadurch etwas Luft zwischen Brenton, der sich seinerseits auch mit deutlichem Vorsprung vor dem am Ende stark aufkommenden Max Trummer über die Ziellinie bugsierte.


Für Andreas blieb die Uhr bei 3:50,81 stehen, also genau im Soll - der etwas beleidigte Oberschenkel hat auch gehalten und war froh, dass kein all-out finish notwendig war. Für Brenton wurden 3:52,56 gestoppt. Durch das zügige Tempomachen von Andreas ergaben sich viele gute Zeiten auch für die Verfolger und dass man mit 4:03 den 11. Rang (von 13 Startern) belegte, hat es auch schon länger nicht gegeben.

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Staatsmeisterschaften in Linz, Tag 1: Gold und Silber für Vojta und Rowe über 5000m!

Bei 4750m die rennentscheidende Szene als sich Andi vor seinen Vereinskollegen Brenton Rowe setzt und dem Sieg entgegensprintet
Bei 4750m die rennentscheidende Szene als sich Andi vor seinen Vereinskollegen Brenton Rowe setzt und dem Sieg entgegensprintet

In Linz bei den Staatsmeisterschaften 2009 hat es für Andreas Vojta so richtig begonnen: als Außenseiter gewann er mit einem packenden Schlusssprint seinen ersten Staatsmeistertitel der allgemeinen Klasse über 1500m, dem noch viele weitere folgen sollten. Zu diesem Zeitpunkt konnte er allerdings noch nicht ahnen, dass er bereits ein Jahr später in einem EM-Finale (Barcelona, 2010) stehen würde.


Heute kehrte er ins Linzer Stadion zurück und startete erstmals bei Staatsmeisterschaften über die 5000m Distanz. Brenton Rowe, der nach der Team EM noch ein paar Wochen in Europa geblieben ist und Venedig, den Gardasee und die Hohen Tauern bei Heiligenblut besuchte, zählte gemeinsam mit Andreas zu den Favoriten auf Gold. Andreas ist vor ein paar Wochen mit 13:38 eine ganz starke Bestzeit über 5000m gelaufen. Brentons Bestzeit liegt sogar bei 13:36, allerdings die Bergtouren der letzten Tage förderten wohl eher nicht die Spritzigkeit und er kommt auch aus dem australischen Winter ohne Wettkämpfe im Vorfeld nach Europa.

 

Bei Andreas war eher die Frage, ob er die kleine Verletzung an der Oberschenkel-Rückseite, die er beim 1000m-Rennen in Ostrava erlitten hatten, noch spüren würde.

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Jakub Bossowksi und Gerald Holkovic bei Masters ÖMS

Jakub (links) bei der Siegerehrung des 1500m-Laufes (Foto zVg)
Jakub (links) bei der Siegerehrung des 1500m-Laufes (Foto zVg)

Letztes Wochenende fanden die österreichischen Meisterschaften der Masters, also der Altersklassen-Athleten (ab 35) statt. Vom team2012.at waren Jakub Bossowski (Jg. 1970, also M 45) und Gerald Holkovic (Jg. 1963, M 50) am Start.

 

Jakub berichtet von seinen Rennen über 800m und 1500m:

 

"Wenn man sich den Titel der Veranstaltung anhört, könnte man sich vorstellen, dass es sich um eine Ansammlung von Rollstuhlfahrern und Krückengehern handelt. Doch in der Wirklichkeit ist es viel dynamischer.

 

Am Samstag war der 800m Lauf, bei dem ich die erste Runde zu schnell angegangen bin und dann auf den letzten 100-80 Metern die "Rechnung" bekam. Leider schwache 2:15,68  und Platz 3.

 

Am Sonntag stand der 1500m Lauf auf dem Programm. Habe mir da eine "Marschtabelle" aufgeschrieben und wollte diese, egal was die anderen machen, abklappern. Dies tat ich auch und bin eigentlich recht noch lebendig und kräftereich in 4:42,02 als zweiter durchs Ziel gelaufen."

 

Über 1500m der M 50 holte Gerald Holkovic in 4:45,33 die Bronzemedaille, Manfred Pandur, der auch von uns betreut wird, gelang über 5000m der M 50 in guten 17:41,89 und Rang 3 auch der Sprung aufs Podest, über 1500m belegte er direkt hinter Gerald den 4. Rang.

 

Lemi Wutz berichtet vom "fairness run"

Lemi Wutz - hier allerdings im Ziel des Triathlons in Schönkirchen-Reyersdorf vor einer Woche (Foto: Bonifazi/NÖN)
Lemi Wutz - hier allerdings im Ziel des Triathlons in Schönkirchen-Reyersdorf vor einer Woche (Foto: Bonifazi/NÖN)

Lemi Wutz berichtet vom "Global 2000 Fairness Run":

 

"Der Global 2000 Fairness Run ist nicht nur eine, wie viele andere Laufveranstaltungen, die Sportbegeisterte zusammenbringt und motiviert, sondern möchte auch zusätzlich ein Zeichen für den Umweltschutz, gesunde Ernährung und faire Arbeitsbedingungen bei der Produktion von Sportbekleidung setzen.

 

Man konnte Petitionen gegen krebserregende Pestizide unterschreiben, wurde bei mehreren Stationen über gesundes Essen aufgeklärt und es gab sogar eine eigene Wertung für die am “fairsten” produzierte Sportbekleidung.

 

In dieser Kategorie konnte ich leider nicht punkten, schaffte es aber als dritte Dame Gesamt und erste in meiner Altersklasse dann doch noch aufs Podest. Mit  einem Triathlon am Wochenende davor und noch einer harten Laufeinheit in den Beinen, bin ich mit einer Zeit von 19:15 über die 5km echt zufrieden und bin froh, dass ich bei so einem tollen Event wieder an der Startlinie stehen konnte."

 

Vom team2012.at lief auch Johnny Leitner mit, der mit 17:26 Gesamt 6. in der Männerwertung wurde.

 

VERANSTALTER-WEBSITE (inkl. Statement von Andreas Vojta)

  

Dazu auch eine Presseaussendung, wobei es etwas absurd erscheint, wenn eine REWE-Mitarbeiterin ("Leiterin der Nachhaltigkeitsabteilung" (sic!)), die maßgeblich zum tonnenweisen Wegwerfen von wertvollen Lebensmitteln beitragen, dort auftritt. 

 

Auch ein Andreas Vojta ist nicht ganz unverwundbar...

Andreas Vojta in Ostrava (Foto: ÖLV/Durand)
Andreas Vojta in Ostrava (Foto: ÖLV/Durand)

Andreas Vojta ist wahrscheinlich einer der ganz wenigen Sportler, der zu Olympischen Spielen gekommen ist, ohne jemals in seiner sportlichen Karriere wirklich verletzt oder krank gewesen zu sein. Das Vermeiden von Verletzungen ist bei uns immer ein wichtiger Aspekt im Training. Wunder gibt's aber trotzdem keine.


Vor mehreren Jahren "erwischte" es ihn beim Züricher Letzigrund-Meeting und gestern beim "Golden Spike Meeting" (inkl. Usain Bolt, Mo Farah, ...) in Ostrava beim 1000m-Rennen mit absoluter Weltklassebesetzung - inkl. 800m Weltrekordler/Olympiasieger David Rudisha.


Nach ca. einem Drittel der Distanz über die für ihn derzeit etwas kurze (und schnelle) Distanz des 1000m-Rennens, wo er vor drei Jahren den Österreichischen Rekord (2:18,06) aufgestellt hatte, spürte Andreas einen Stich an der Oberschenkel-Rückseite. Er lief dann mit etwas angezogener Handbremse weiter, damit konnte er natürlich in dem Klassefeld nicht mithalten. Er kam als 10. und mit 2:26,48 ins Ziel, danach wurden die Schmerzen leider heftiger. Es scheint aber keine gröbere Verletzung zu sein, wohl ein kleiner Muskelfasereinriss.

 

Schade, dass er seine derzeit gute Form bei diesem Rennen nicht ausspielen konnte, aber selbst mit dieser Zeit liegt er in der ÖLV-Jahresbestenliste mehr als drei Sekunden vor dem derzeit Zweiten.

 

David Rudisha wurde in diesem Rennen, das vom Kenianer Nicholas Kipkoech in 2:18,51 gewonnen wurde (also langsamer als Andis Bestzeit), nur Vierter.


Genauere Untersuchungen in Wien werden zeigen, ob eine echte Trainingspause notwendig ist oder lockeres Training weiter durchgeführt werden kann, ohne den Heilungsprozess zu verzögern.

Tanja Bauer findet ihr Glück in den Bergen...

Tanja Bauer zu Recht überglücklich beim Zieleinlauf am Zirbitzkogel
Tanja Bauer zu Recht überglücklich beim Zieleinlauf am Zirbitzkogel

Es gibt kaum jemanden, dem man die Freude am Laufen so ansieht wie unserer Tanja Bauer. Sie hat vielleicht nicht das Talent, um an die absolute Österreichische Spitze zu kommen, sie beweist aber immer wieder eindrucksvoll, was mit konsequentem Training und der richtigen Mischung zwischen Zielorientiertheit und Gelassenheit möglich ist.


Das Thema Marathon hat sie zwar zumindest zwischenzeitlich abgehakt (eine Beinlängendifferenz macht beim Training dafür Probleme), aber auf der Suche nach immer neuen Herausforderungen ist sie beim Berglauf gelandet. 

 

Vor einer Woche wurde die sympathische und immer fröhliche Polizistin (ok, dienstlich hat sie mich noch nie aufgehalten ;-) ) bei den im Rahmen der Österreichischen Staatsmeisterschaften am Muttersberg ausgetragenen Landesmeisterschaften gleich Wiener Meisterin auf Anhieb.


Am vergangenen Sonntag ging es ihr noch etwas besser: beim anspruchsvollen Zirbitzkogel-Berglauf (perfekte Organisation!) wurde sie Gesamt 3. in der Damenwertung und belegte den 2. Rang in ihrer Altersklasse. Sie schreibt selbst nach dem Rennen:


"Ich freu mich sooooo ☺️ Nach 11,2 km und 1106Hm erreichte ich nach 1:35:58 das Ziel, die Schutzhütte am Zirbitzkogel auf 2397m.
Dies war der schönste und vor allem abwechslungsreichste Berglauf den ich bis jetzt gelaufen bin!!! Keine durchgehenden langweiligen Forststraßen, nein, dieser Berglauf glänzt durch hervorragende Abwechslung. ... Ok, auf den letzten sehr steilen 1,2km wurde uns einiges abverlangt, aber so ist das halt, wenn das Ziel oben ist (zum Glück), da heißts dann beißen, auch wenns noch so brennt und die Luft dann schon ein wenig dünn wird😊 Die von Wilhelm Lilge aufgetragenen Berglaufeinheiten, aber auch die Tempoeinheiten auf der Straße im Training waren sehr wirkungsvoll, das wurde mir beim heutigen Wettkampf bewusst. Vielen Dank dafür👍😊

Besonders freute ich mich Manuela Dendl und ihren Mann Roman wieder zu sehen, die beiden hatte ich beim Anningerlauf kennen gelernt und es ist eine tolle Freundschaft daraus geworden, die beiden teilen ebenfalls die Liebe zum Berglauf😊 Sie nahmen gemeinsam mit ein paar anderen ganz netten Athleten von ihrem Verein den Zirbitzkogel in Angriff.
So wie es bei einem Berglauf mit einem kleinen Starterfeld ist, trifft man fast immer die gleichen Läufer😄👍 Bei der Siegerehrung durften wir uns zwischen einem Pokal oder Geschenkskorb entscheiden, die Entscheidung war schnell getroffen 😄😋
Dieser Berglauf steht definitiv nächstes Jahr wieder am Programm!"

  

ERGEBNISSE

 

Mit der Freude, die die wichtigste Motivation im Laufsport darstellt, wird sie sicherlich noch weit kommen!

Andreas Vojta bei der Team EM in Tel Aviv (ISR) 4. über 1500m nach Sprintfinale, Brenton Rowe auch 4. über 3000m!

Andreas Vojta und Brenton Rowe  (hier beim spannenden Zielsprint der Staatsmeisterschaften 2016 über 1500m) lieferten mit ihren 4. Plätzen wertvolle Punkte für den Klassenerhalt des ÖLV
Andreas Vojta und Brenton Rowe (hier beim spannenden Zielsprint der Staatsmeisterschaften 2016 über 1500m) lieferten mit ihren 4. Plätzen wertvolle Punkte für den Klassenerhalt des ÖLV

Andreas Vojta hat umfassende Erfahrung mit taktischen Rennen bei einer Team-EM, durch den Aufstieg Österreichs in die aktuelle Liga im Vorjahr waren die Gegner in Tel Aviv natürlich etwas stärker.

 

Andreas erreichte 4. Rang in 3:44,90 , mit etwas mehr Spritzigkeit am Ende hätte es auch mehr sein können, auf den Sieg fehlten lediglich 31/100".

 

Er berichtet nach dem Rennen:
"Das Rennen war nicht komplett langsam (ca. 61" für die ersten 400m) und ich war immer 2. - 3. Position, auch als es die letzten 300-400m zügiger wurde und ich kam als 3. auf die Zielgerade. Von der Ausgangsposition her war das gut und ich hätte auch gern angesetzt um den Sieg zu holen. Der letzte Kick ist aber nicht gekommen und Repcik war wie gewohnt stark und hat mich von hinten geholt. Könnte schwer sagen, dass ich etwas groß anders hätte machen müssen, am Ende bin ich halt im Moment die Spur zu langsam um sowas auf den letzten 100m heimzubringen. Kann aber nicht komplett langsam gewesen sein am Ende, die 1000m-Durchgangszeit war ca. 2:35, die letzte Runde müsste eigentlich in ca. 55" gewesen sein. Die anderen Läufer waren halt auch ganz brav und der Litauer hatte anscheinend das Rennen seines Lebens..."

Andreas Vojta und Brenton Rowe (hier beim spannenden Zielsprint der Staatsmeisterschaften 2016 über 1500m) lieferten mit ihren 4. Plätzen wertvolle Punkte für den Klassenerhalt des ÖLV

 

Ergebnis

 

update Sonntag:

Brenton Rowe (team2012.at), der extra aus Australien angereist war, startete heute über 3000m und erreichte ebenfalls Rang 4 in 8:11,48 !


Ergebnis

 

Am Ende schaffte das ÖLV-Team mit etwas Glück gerade noch das Vermeiden des Abstiegs.

Die Läufer (800m, 1500m, 3000m, 3000m Hi, 5000m) und davon insbesondere die Läufer vom team2012.at mit ihren 4. Plätzen (= die besten Platzierungen innerhalb der Disziplingruppe Lauf) hatten wieder einmal den Löwenanteil am hart erkämpften Klassenerhalt der österreichischen Leichtathleten in der 3. Liga Europas! Am Ende Rang 9 und nach 40 Bewerben 2 Punkte Vorsprung auf Rang 10, der den Wiederabstieg in den "Keller" bedeutet hätte!

 

Anmerkung: die 1. Liga in Europa mit den großen LA-Nationen heißt offiziell "Superliga" (wohin z.B. jetzt die Schweiz den Aufstieg geschafft hat), die 2. Liga heißt "1. Liga" und die 3. Liga (mit Österreich) heißt "2. Liga". Darunter gibt's nur noch als 4. Liga das Sammelbecken ("3. Liga") mit dem Rest der europäischen Länder, u.a. mit einer gesammelten Mannschaft aus den Kleinstaaten (San Marino, ...) Europas.
Österreich ist somit in diesem Ranking der europäischen Länder die Nr. 33 in der Leichtathletik in Europa. Alles klar?


Das ÖLV-Team profitierte auch etwas vom Pech der Serben, die wegen eines Missgeschicks (Wechselfehler) beim abschließenden 4 x 400m Lauf der Männer disqualifiziert wurden und deshalb in diesem Bewerb punktelos blieben - am Ende somit 2 Punkte hinter Österreich.

Das ÖLV-Team war mit 18 Betreuern/Funktionären/Begleitpersonen angereist, nahm aber keinen Lauftrainer mit. Auch bei der Teamaufstellung hätte es in einigen Bewerben noch Reserven gegeben, die das Ergebnis vielleicht weniger knapp gemacht hätten.

 

GESAMTERGEBNIS/TEAMWERTUNG

 

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Tanja Stroschneider überraschend 5000m Landesmeisterin, Michael Reithmayr Vizemeister, Andi Vojta in Samorin (SVK) über 3000m stark

Nach Tanja Bauers (links) Landesmeistertitel im Berglauf holte heute Tanja Stroschneider mit PB den 5000m Landesmeistertitel für das team2012.at
Nach Tanja Bauers (links) Landesmeistertitel im Berglauf holte heute Tanja Stroschneider mit PB den 5000m Landesmeistertitel für das team2012.at

Die Triathletin Tanja Stroschneider kam vor ca. 2 Jahren zu uns, weil sie ihre (relative) Schwäche beim Laufen etwas mindern wollte. Damals hätte sie wohl kaum gedacht, was ihr heute gelungen ist:


Mit der persönlichen Bestzeit von 18:38,39 über 5000m holte sie praktisch im Alleingang mit fast einer Minute Vorsprung auf die nächste Läuferin und bei windigen Bedingen den Wiener Landesmeistertitel der Frauen in der Leichtathletik! Zur Einordnung der Leistung: damit liegt sie in der ÖLV-Jahresbestenliste der Frauen über 5000m auf Rang 7 direkt hinter Karin Freitag - und das als Triathletin. Mit Elisabeth Pöltner-Holkovic auf Rang 4 (18:01,23) bedeutet das, dass das team2012.at der einzige Verein mit 2 Läuferinnen in den Top 7 in Österreich bei den Frauen ist (bei den Männern liegt Andreas Vojta mit 13:38,03 unangefochten auf Rang 1).

 

Es gibt wohl wenig Sportlerinnen in Österreich, die so konsequent und hart an sich arbeiten wie Tanja "Beton". Vielleicht ihre einzige Schwäche: das schlechte Gewissen, wenn sie einmal einen lockeren Tag oder gar (Höchststrafe) einen Ruhetag einhalten soll... 


Das Rennen fand in St. Pölten statt, wo die Wiener und Niederösterreichischen Landesmeisterschaften gemeinsam ausgetragen wurden. Es war übrigens genau eine Läuferin aus Niederösterreich am Start...


Tanjas Leistung ist umso höher einzuschätzen, weil sie diese sehr gute Zeit eben nicht im Pulk oder mit Tempomachern erreichte, sondern eigentlich das ganze Rennen von vorne gestaltete. Und: am Vormittag hatte sie ein hartes Schwimmtraining über 5,5km, vielleicht kamen ihr die 5000m beim Laufen dann auch etwas kurz vor. Ok, eine Stunde Radtraining machte sie auch noch davor...

 

Aber auch im 5000m-Rennen der Männer gab es eine Medaille für das team2012.at: Michael Reithmayr lief zur Silbermedaille bei den Männern in guten 16:33,96.

 

Sein Bericht: 

"Ich hatte 16:15 als Ziel und bin die 400m-Runden sehr konstant in ca. 79 Sekunden von Anfang an gelaufen. Die erste Hälfte des Rennens hab ich die Führungsarbeit übernommen, weil das (bei leichtem Wind) anscheinend keiner übernehmen wollte. Das hat mich aber nicht gestört, ich wollte einfach nur auf mich schauen und meine Zeit laufen. Am Ende kam ich als 4. ins Ziel und Platz 2 in der Wiener Wertung. Bin sehr zufrieden"

 

Jakub Bossowski, der team2012.at-Masters-Athlet, trat zum 800m Lauf an. Mit der Zeit von 2:14,33 konnte er eine „Zweijahres-Bestleistung“ aufstellen, mit der er zufrieden war. Am nächsten Tag nütze er die Gelegenheit beim Retzer Weintraubenlauf und machte beim 5.5km Lauf mit. Dort konnte er den dritten Gesamtplatz erlaufen und den ersten der M40 Altersklasse.

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Thomas Pickl, Tanja Stroschneider und Alex Tauber positiv aufgefallen ;-)

Tanja Stroschneider an der Spitze der Verfolgergruppe
Tanja Stroschneider an der Spitze der Verfolgergruppe

Unsere Triathletin Tanja Stroschneider hat keine leichten Wochen hinter sich. Motivation und Ehrgeiz sind bei Tanja "Beton" sicherlich nie das Problem, aber gesundheitliche Einschränkungen ohne klaren Befund sind nicht lustig. Da es von medizinischer Seite die "Erlaubnis" für volle Wettkampfbelastungen gab, startete sie beim Europacup-Rennen in Weert (NED) über die Sprintdistanz. Das Rennen war hart, aber ein großes Erfolgserlebnis! Mit Rang 10 in einem Europacuprennen muss sie jedenfalls mal zufrieden sein.

 

Sie berichtet: 

"Ich bin natürlich glücklich über die Top 10, aber es war sehr hart! Ich spüre, dass ich noch nicht voll da und zurück bin und in manchen Punkten war der Rennverlauf wirklich sehr unglücklich für mich. Gerade deshalb, weil ich für diesen 10. Platz wirklich von Anfang bis Ende kämpfen musste und weil es mir eben die letzten Wochen so dreckig ging, bedeutet mir dieser 10. Platz umso mehr!

Es waren diesmal zwar nicht so viele am Start, aber es war ein sehr hartes Rennen!

Beim Schwimmen war ich beim Start leider nicht aggressiv genug. Nachdem ich bei den Europacups in Portugal und Gran Canaria beim Schwimmen machtlos war, hatte ich da gestern einfach noch zu viel Respekt. Ich bin viel zu verhalten ins Wasser gelaufen war und hab eine Lücke zur ersten Gruppe aufgerissen. Nach den ersten Metern ging es mir aber recht gut und ich kam wieder näher und es sah so aus, als könnte ich die Lücke an der ersten Boje vielleicht wieder schließen!

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Florian Gaube (15) wächst über sich hinaus...

Florian Gaube (team2012.at) als Zweiter bei der Siegerehrung des Katrin-Berglaufes
Florian Gaube (team2012.at) als Zweiter bei der Siegerehrung des Katrin-Berglaufes

Die Familie Gaube ist sozusagen unsere Außenstelle im schönen Saalfelden. Vater Gerhard und Sohn Florian (15) sind nicht nur ganz, ganz nette Typen, sondern auch vielseitig sportbegeistert. Florian ist die letzten Jahre extrem viel gewachsen und auch ihm ist während dieser Phase eine vorübergehende Leistungsstagnation nicht erspart geblieben. Das hat dem Spaß am Sport keinen Abbruch getan.


Jetzt fuhren sie zum Katrin-Berglauf, dem steilsten Berglauf in Österreich (der größte Streckenteil führt über eine steile Schipiste hinauf), um die Leidenschaften Naturgenuss und Laufen optimal zu verbinden.
Gerhard Gaube (ein Lehrer!) hat uns von diesem Lauf einen kurzen Bericht geschickt:

 

"Einen Ausflug zum Katrinberglauf (4,5 km / 970 HM) könnte man so beschreiben: Start im netten Bad Ischl, Ziel bei einer Bergstation mit gemütlicher Hütte und unglaublichem Rundblick auf  Bergwelt und Seen des Salzkammerguts. Dazwischen eine Laufstrecke, die einfach nur steil, heiß und grausig ist. Wir haben uns das gegönnt - und vor allem für Florian (15,5 Jahre) war der 2. Platz in der U18 ein richtiges Highlight!

 

Kürzer Rückblick aus seiner Sicht: zurück liegt ein gutes Jahr mit heftigen Wachstumsschüben und somit Schwächen im Bewegungsapparat. Sportliche Leistungen waren teilweise mühsam und Regenerationszeiten sehr lange. In dem Alter absolut nichts Außergewöhnliches, nur sagt sich das leichter, als es sich anfühlt. Davor lief das nämlich richtig locker: jede Menge vielseitiges Training, schnelle Rennen und Podestplätze waren normal und man hat sich nicht vorstellen können, dass das  anders sein könnte.

 

Der Katrinberglauf und schon die Zeit davor waren jetzt eine richtige Wende. Nicht dass die Zeit unglaublich sensationell ist, aber sie ist gut und vor allem war es offensichtlich, dass der Körper nichts mehr gegen Belastungen hat und sich sogar (so wie früher) darüber freut. Deshalb bleibt nach dem Rennen ein super Gefühl, dass man sich mit einem Willy-Plan in den Sommer stürzen und schauen kann, was noch so geht."

 

Natürlich ist Gerhard auch selbst gelaufen und belegte in der M-40 Rang 30.

 

Ergebnisse

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Andreas Vojta steigert sich über 1500m deutlich

Andreas Vojta lief in Prag heute die 1500m in 3:41,30 - somit ein großer Schritt in die richtige Richtung nach den 3:46 von Tübingen am 20.5.
Auch Andreas zeigte sich nach dem Rennen zuversichtlich: "Damit bin ich überzeugt, dass es in nächster Zeit wieder regelmäßig unter 3:40 gehen sollte."
Bei der Team EM am 24./25.6. in Tel Aviv (ISR) wäre Andreas somit gleich über mehrere Strecken (1500m, 3000m, 5000m) Österreichs Nr. 1, er wird dort voraussichtlich die 1500m bestreiten.
Das nächste Rennen von Andreas wird das 3000m Rennen in Samorin (SVK) am 17.6. sein.

 

ERGEBNISSE vom Prag

VIDEO vom Rennen (das 1500m Rennen beginnt bei 44:00)

Thomas Pickl mit neuer 10km-Bestzeit in Tattendorf

Thomas Pickl (Nr. 350) neben den "Stars" von Tattendorf, Jennifer Wenth und Valentin Pfeil
Thomas Pickl (Nr. 350) neben den "Stars" von Tattendorf, Jennifer Wenth und Valentin Pfeil

Einer der team2012.at-Läufer, der auch immer wieder zu unserem gemeinsamen Training kommt und sich einen individuellen Trainingsplan erstellen lassen hat, ist Thomas Pickl.


Recht kurzentschlossen startete er heute beim "St. Laurent-Lauf" in Tattendorf über 10km und darf mehr als zufrieden sein. Er belegte am Ende nicht nur den 4. Rang in der Gesamtwertung, sondern lief mit 36:17 auch trotz der hohen Temperaturen und der schwierigen Streckenbedingungen (nur 50% Asphalt, der Rest Feldwege, Wald und Wiese) eine neue persönliche Bestleistung über diese Distanz!
Zudem gewann er seine Altersklasse (M 30)

 

ERGEBNISSE

Die Power-Tanjas haben zugeschlagen...

Tanja Bauer und Tanja Stroschneider: gemeinsam trainieren, heute in Bludenz und in Tulln zu Erfolgen!
Tanja Bauer und Tanja Stroschneider: gemeinsam trainieren, heute in Bludenz und in Tulln zu Erfolgen!

Die Power-Tanjas vom team2012.at haben heute zugeschlagen: Tanja  Bauer wurde heute bei den im Rahmen der Österreichischen Berglaufmeisterschaften ausgetragenen Wiener Meisterschaften in Bludenz (Muttersberglauf) Wiener Meisterin im Berglauf!


Und mit Tanja Stroschneider schlug das Imperium auch wieder zurück Tanja Bauer und Tanja Stroschneider: gemeinsam trainieren, heute in Bludenz und in Tulln zu Erfolgen!


Beim heutigen Sprinttriathlon in Tulln erreichte sie souverän des Tages-Gesamtsieg bei den Frauen, wobei sie gleich mit einer technisch feinen Schwimmleistung den Grundstein zu einem ungefährdeten Start-Ziel Sieg legte!

 

Bei den Österreichischen Berglaufmeisterschaften konnte der vielfache Berglauf-Weltmeister Helmut Schmuck nicht nur den Wiener Meistertitel holen, sondern auch den Sieg in seiner Altersklasse (M 50)

 

Ergebnisse vom Tulln-Triathlon (Sprintdistanz, nur 7 Männer waren vor Tanja)

Ergebnisse der österreichischen Berglaufmeisterschaften

 

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Erfreuliche Leistungen unserer Athleten beim WLV-Meeting und bei Straßenläufe

Beim WLV-Meeting am 30.5. konnten trotz der sommerlichen Temperaturen Läufer vom team2012.at beachtliche Leistungen zeigen:

 

Über 5000m war gleich ein Trio im Einsatz, wobei sich bei den Damen Elisabeth Pöltner-Holkovic über sehr gute 18:01,24 freuen durfte, knapp vor ihr waren unsere beiden Männer Philip Hantschk mit 17:17,81 und Phlipp Meixner in 17:58,27 im Ziel.

Über 800m lief Jakub Bossowski (Jg. 1970) 2:18,72

 

ERGEBNISSE

 

Andreas Vojta läuft mit 13:38,03 eine neue 5000m Bestzeit!

Andreas Vojta läuft in Oordegem zur neuen 5000m-Bestzeit! (Foto: Archiv, Fabian Knisel)
Andreas Vojta läuft in Oordegem zur neuen 5000m-Bestzeit! (Foto: Archiv, Fabian Knisel)

Die Reise nach Oordegem (BEL) hat sich für Andreas Vojta wieder gelohnt!


Knapp vor Mitternacht erzielte er beim dortigen Meeting über 5000m mit 13:38,03 eine grandiose neue Bestzeit! Sein alter Hausrekord lag bei 13:53,47 (Koblenz, 2012).


Im B-Lauf belegte er den 5. Rang, wobei er von ca. 2500m bis 4000m an der Spitze des Feldes fürs Tempo sorgen musste. Der erste Kilometer war "nur" 2:45, die 3000m Durchgangszeit lag bei ca. 8:13,5, den letzten Kilometer lief Andi in ca. 2:40. Insgesamt starteten 96 Läufer über die 5000m-Distanz.


Er kommentierte selbst nach dem Rennen: "Guter Anfang, aber da geht schon noch bissi was mit etwas mehr Langstreckenerfahrung."


Andi überholt damit in der ewigen ÖLV-Bestenliste u.a. Michael Buchleitner und Wolfgang Konrad und liegt in dieser Statistik auf Rang 9, nur rund 2 Sekunden hinter seinem team2012-at-Kollegen Brenton Rowe. Dieser war im Jahr 2012 übrigens der letzte ÖLV-Athlet, der schneller als jetzt Andi war. Brenton lief am 26.5.2012 - ebenfalls in Oordegem - 13:36,61.


ERGEBNISSE von Oordegem

Zur neuen Bestzeit beim Marathon in Salzburg - aus der Sicht von Philipp Meixner

Philipp Meixner beim Salzburg Marathon 2017 (Foto zVg)
Philipp Meixner beim Salzburg Marathon 2017 (Foto zVg)

Salzburg Marathon - Sonntag, 07.05.2017

 

Vor genau zwei Wochen ist es schon wieder passiert. Ich stand wieder am Start um einen Marathon zu laufen.

 

Meinen mittlerweile Neunten.

 

Nachdem mich die letzten Acht, alle quer durch Europa führten, hatte es mich diesmal nach Salzburg verschlagen, wo ich letztes Jahr bereits den Halbmarathon absolviert hatte.

Die Strecke im Großen und Ganzen zu kennen, ist immer von Vorteil. Obwohl Regen vorausgesagt wurde, war es am Start zwar stark bewölkt, aber trocken. Der Wind war zunächst auch unser Verbündeter.

 

Kurz vor 09:00 Uhr begab ich mich, wie vor jedem Rennen aufgeregt und nervös, in den 1. Startblock, der sich heuer beim Schloss Mirabell befand. Ohne zu drängeln, oder eine Absperrgitter–Klettertour absolviert zu haben, erreichte ich meinen Startblock. (So etwas wäre vor zwei Wochen in Wien beim VCM (Staffel) undenkbar gewesen. Wien ist auch bekanntlich anders.)

 

Mit dem Ziel, das erste Mal den Marathon unter 2 Stunden und 50 Minuten zu laufen, warte ich auf den Startschuss. Punkt 9 Uhr setzte sich die Menge in Bewegung (Insgesamt gab es 3 Startwellen) und ich kam gleich schön ins Laufen und fand sofort mein geplantes Wettkampftempo von ca. 4 Minuten pro Kilometer. Mittlerweile hatte ich schon so viel Lehrgeld, bei den voran gegangenen acht Marathons gezahlt, dass mich die schnelleren Halbmarathonläufer und die „Vielzuschnellstarter“, nicht mehr beeinflussen konnten.

 

Nach paar hundert Metern lief ich auf einen Läufer aus Italien auf, der mit demselben Ziel wie ich in den Marathon gestartet war. Obwohl die Kommunikation aus einem Mix aus Englisch verfeinert mit viel Italienisch bestand, funktionierte die Zusammenarbeit hervorragend. Wir wechselten uns alle Kilometer mit der Führungsarbeit ab und ließen kurz vor Schloss Hellbrunn, auf der Schotter Passage der gleichnamigen Allee, die 5 km-Markierung nach knapp unter 20 Minuten hinter uns. Die Strecke führte uns durch das Schloss, über die Keltenallee und die Berchtesgadner Straße, weiter zum Schloss Leopoldskron. Auf dem Weg dorthin hatten wir Gegenwind, der aber bei der Anzahl der Halbmarathonläufer noch nicht so ins Gewicht fiel.

 

Beim Schloss angekommen umrundeten wir den Leopoldskroner Weiher und ließen Kilometer 15 nach 59:57 Minuten hinter uns. Die Strecke verlief weiter zum Landeskrankenhaus, wo aus dem Duo ein Trio wurde. Ein Läufer aus Deutschland hatte sich dem Italiener und mir angeschlossen.

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Wings for Life Run, Maderecker Berglauf - unsere Läufer beweisen erfolgreich Vielseitigkeit!

Tolle Stimmung beim Wings for Life World Run - hier auch bei Michi Reithmayr (links) neben Hedi Novy (Foto: Novy/fb)
Tolle Stimmung beim Wings for Life World Run - hier auch bei Michi Reithmayr (links) neben Hedi Novy (Foto: Novy/fb)

Das vergangene Wochenende war wohl das Wochenende der nicht klassischen Laufveranstaltungen. Beim (gescheiterten) #breaking2 in Monza war zwar kein Läufer vom team2012.at am Start ;-), aber dafür beim Wings for Life World Run in Wien und beim Maderecker Berglauf. Dazu gab es natürlich auch Klassiker wie den Salzburg-Marathon.

 

Michi Reithmayr, einer unserer stärksten Läufer (betreut von Christoph Loschan) wollte beim WfL-Run die Marathonstrecke schaffen, wofür ungefähr ein Kilometerschnitt von 4:15/km (bzw. ein 3-Stunden Marathon) notwendig war.

 

Er berichtet selbst von seinem Rennen (auf "mehr lesen" unter dem Foto klicken!):

 

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Meile in Attnang - Nächster erfolgreicher Schritt für Andreas Vojta

Andreas Vojta hinter Jakub Holusa bei der Attnaner Meile (Foto: Schweinsteiger/Veranstalter)
Andreas Vojta hinter Jakub Holusa bei der Attnaner Meile (Foto: Schweinsteiger/Veranstalter)

Die Straßenmeile (1609,34m) in Attnang hat große Tradition und stellt für viele Mittelstreckler aus Europa und der ganzen Welt den (Vor-) Einstieg in die Freiluftsaison dar. Die Elitemeile - 3 Runden auf der Straße - ist ein Einladungsrennen für Eliteathleten.


Andreas Vojta ist schon oft in Attnang gestartet und auch am Samstag war er wieder dabei.


Trotz einer sehr belastenden Trainingseinheit am Vortag, die wir nicht ausfallen lassen wollten, präsentierte er sich ausgezeichnet und kam am Ende nicht nur auf den hervorragenden zweiten Platz hinter dem Tschechen Jakub Holusa (u.a. Halleneuropameister 2015 über 1500m), sondern lief auch eine tolle Zeit. Mit 4:08,64 war er so schnell wie noch nie auf diesem Kurs, was doch recht zuversichtlich für die kommenden 1500m-Rennen stimmt.
Die Zeiten von Andreas der letzten 3 Jahre auf der gleichen Strecke:
2015: 4:19,65 (14.)

2016: 4:14,59 (6.)

2017: 4:08,64 (2.)

ERGEBNISSE

Läuferische und andere Erlebnisse bei einem Halbmarathon - Tamara und Armin Walter

Tamara Walter beim Wörthersee-Halbmarathon 2016 (Foto: Armin Walter)
Tamara Walter beim Wörthersee-Halbmarathon 2016 (Foto: Armin Walter)

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Jetzt schnell neue Ziele setzen, das hilft der Regeneration und der Motivation!


Eines der nächsten Ziele könnte im Sommer ein flotter Halbmarathon sein, z.B. bei "Kärnten läuft" der Halbmarathon. Tamara Walter, die seit einiger Zeit nach einem Trainingsplan vom team2012.at trainiert und sich jetzt sehr über den geschafften Marathon in Wien freut, war dort voriges Jahr dabei. Ihr Mann, Armin Walter, ist nicht nur ihr treuer Begleiter bei Training und Wettkampf, sondern er schafft auch das in diesem Zusammenhang Erlebte in schöne Worte zu kleiden.

 

Die wollen wir euch nicht vorenthalten. Absolut lesenswert und inspirierend! 

 

Wörthersee Halbmarathon - Der Tag der Schmerzen

 

Er begann, wie es sich für so einen Tag gehört – mit aufstehen. Ein an und für sich unerfreuliches Ereignis wird durch die Uhrzeit zur Pein. Sechs Uhr Tagwache. Am Abend davor fürchtete meine liebe Frau, vor Aufregung nicht einschlafen zu können. Der treusorgende Ehemann an ihrer Seite gab ihr mit seinen sanften Worten Kraft und vor allem Ruhe, so dass sie gegen 23 Uhr die Augen schloss. Leider nicht den Mund. Aus dem hörte der Ehemann nämlich Töne, die er noch nicht gehört hatte. Jedenfalls nicht von seiner lieben Frau. Vor vielen Jahren versetzte ihn Linda Blair mit ähnlichen Geräuschen in „Der Exorzist“ als vom Leibhaftigen Besessene in Angst und Schrecken. Deswegen geht man sich ja einen Horrorfilm ansehen. 

Im Schlafzimmer, am Abend vor einem Halbmarathon, kommt das bei mir weniger gut an. Mit einem leisen „Dreh dich bitte auf die Seite“ versuchte ich, ihr den Teufel auszutreiben, erst ein Gebrülltes „NESPRESSO, WHAT ELSE?!“ bescherte ihr gegen 2 Uhr Traumbilder, die sie zum Schweigen brachten. Ich genoss die Stille und war drauf und dran, in einen kurzen, aber erholsamen Schlaf zu fallen, als George Clooney seinen Kapselkaffee ausgetrunken hatte und sich von ihr verabschiedete. Der Leibhaftige hatte aber noch Zeit für sie.

Nach geschätzten 17 Minuten in einem dämmerartigen Zustand weckte mich meine liebe Ehefrau mit einem Kuss. „Guten Morgen, mein Schatz. Hast du auch so gut geschlafen?“, hörte ich eine Stimme die mir zwar bekannt war, aber die ich nicht genau zuordnen konnte. „Nein, nicht so gut“, sah ich mich antworten, als ich über meinem Körper schwebte. „Das war die Aufregung“, sagte die Stimme. „Ja, wahrscheinlich.“

Nach einem wortlosen Filterkaffe in einer dämmrigen Welt, die ich so noch nicht kannte, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof in Klagenfurt. Von dort brachte uns ein Sonderzug mit lauter Menschen, die anscheinend gut und ausgiebig geschlafen hatten, nach Velden. Die halbstündige Fahrt nützte meine liebe Frau, einen Powerriegel im Gegenwert von 500 Kalorien zu sich zu nehmen. „Willst deinen nicht auch essen“, fragte sie die fremde Lebensform, die neben ihr saß. „Meine Magennerven sind noch nicht auf Nahrungsaufnahme eingestellt“, dachte ich. Sprechen konnte ich noch nicht. In Velden strömten hunderte Menschen mit blauen Leibchen aus dem Blechwurm und wir schlossen uns dem Prozessionszug der „Kärnten läuft“ Sekte an. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den Startbereich. Ich wusste, ich war an dem Ort, an dem ein neuer Stern am Läuferhimmel aufgehen würde.

 

Wie bei allen Lauf-Großveranstaltungen war der Startbereich in Blöcke nach der erwarteten Endzeit eingeteilt. Die schnellsten Läufer vorne, die langsamsten hinten. Punkt 8.45 Uhr ertönte der Startschuss für den vordersten Läuferblock. Wir mussten noch etwas warten, da wir uns aus lauftaktischen Gründen an der Tafel „länger als 2:01“ ganz hinten einreihten. Wir wollten das psychologische Moment für uns nutzen. Jeder Läufer, den wir überholen, würde uns noch stärker machen. Kurz nach neun Uhr war es so weit. Ein mächtiger Kanonenschlag war unser Zeichen. Von Endorphinen durchflutet riss ich euphorisch meine Hände in die Höhe. Jetzt konnte mich nichts mehr stoppen. Außer vielleicht die Laufgeschwindigkeit meiner lieben Frau, aber darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht mehr nehmen.
Im Pulk ging es durch Velden, wo uns die klatschende Menge auf unserem Weg verabschiedete. Ich winkte ihnen freundlich, wie es Athleten eben so zu tun pflegen. 21 Kilometer lagen nun vor uns. 21 Kilometer?! Bist du deppat! KM 4: Ich schwitze, als wären meine Poren so groß wie die vom „Das Boot“- Kapitän Jürgen Prochnow. Auch bei meiner lieben Frau, die sich bemüht, mein Tempo zu halten, zeigen sich auf der Stirn erste Tropfen. Aber sie schwitzt generell wenig.

 

KM 7: Einer unserer vielen Überholvorgänge. Ein etwa 75jähriger Mann, irrsinnig drahtig, hat trotz dieser neuartigen Kompressionsstrümpfe, die ermüdungsfreieres Laufen ermöglichen, keine Chance gegen meinen Angriff. Der Geschwindigkeitsunterschied ist zu groß. Ich täusche zuerst links an. Als er die Lücke schließen will, schere ich blitzschnell rechts aus und bin mit vier, fünf schnellen Schritten an ihm vorbei. Um Kraft zu sparen, hält sich meine liebe Frau aus unserem Zweikampf heraus und läuft zwei Meter daneben an ihm vorbei. 

 

KM 10: Labestation! Ich schnappe mir den Becher Wasser und eine Banane von einer der vielen helfenden Hände und trinke natürlich im Laufen, um keine Zeit zu verlieren. Meine liebe Frau bleibt stehen, weil sie sagt, dass sie beim Laufen nicht trinken kann. Wenn ich mich an der Banane nicht verkutzt hätte, wäre meine liebe Ehefrau an ihren Schrittmacher nicht mehr herangekommen. Da sie wusste, dass nur mit meiner Hilfe eine gute Zeit zu erwarten ist, hat sie gewartet, bis mein Hustenanfall vorbei war.

 

KM 14: Zwei Drittel der Distanz sind geschafft. Meine Waden brennen wie Feuer, meine Knöchel schmerzen, meine Lungenbläschen haben aus unerfindlichen Gründen ihre Fähigkeit zum Gasaustausch verloren. Atmen erscheint als völlig sinnloser Vorgang. Ich versuche, den Sauerstoff über die Haut aufzunehmen. Meine liebe Ehefrau schwitzt auch schon.

 

KM 19: Sagt zumindest meine liebe Frau, die das Schild mit der Distanzmarkierung gesehen hat. Mein Körper hat die Versorgung jener Organe, die nicht direkt mit der Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen beschäftigt sind, bereits eingestellt. Mein Körper schmerzt von den Ohrläppchen zu den Zehennägeln. Nur mein eiserner Wille lässt mich noch einen Fuß vor den anderen setzen. Und warum? Ich habe mich zu sehr auf Laufgeschwindigkeit meiner lieben Frau eigestellt. Anstatt lange, kraftvolle, ausladende Schritte zu machen, habe ich mich ihrem Trippelschritt angepasst. Aber dazu ist man verheiratet, um sich gegenseitig zu unterstützen. Ein Fotograf an der Strecke macht von uns ein Foto. Meine Frau lacht in die Kamera. Ich atme in die Kamera und bin böse auf sie.

 

ZIELEINLAUF: „Ihr seids Finnischa!“, höre ich einen Mann aus der Menge rufen. „Nein, wir sind Österreicher“, denke ich. Ich taumle dem Ziel entgegen, es geht hoch zu einer Rampe. Ich schaff’s nicht mehr. Meine liebe Ehefrau schnappt sich meine Hand und zieht mich weiter. Wir laufen fast gemeinsam über die Ziellinie. Natürlich habe ich ihr den Vortritt gelassen. Wir haben es tatsächlich geschafft. Wir umarmen uns und ich drücke ihr einen Kuss auf die Lippen. Böse bin ich ihr nicht mehr, dafür dankbar.

 

P.S.: Unsere Zeit: 2:18: irgendwas. Persönlicher Rekord, Streckenrekord und wahrscheinlich Weltrekord in meiner Altersklasse. Wir belegen die Plätze 2591 und 2592. 

ÖMS 10km Straßenlauf und VCM - Meistertitel für Andreas Vojta und tolle Leistungen unserer Sportler!

Start über 10km
Start über 10km

Das war ein richtiges Lauf-Wochenende!


Gestern wurden die österreichischen Meisterschaften im 10km-Straßenlauf (5km für die U 18) in Wien im Rahmen der VCM-Bewerbe ausgetragen.


Das team2012.at war dabei mit einem größeren Team als je zuvor im Einsatz. Letztlich war aber nicht nur die Masse beeindruckend, sondern auch die Leistungen.
Allen voran einmal mehr Andreas Vojta. Der Hallen-EM 10. über 3000m bestritt das 10km-Rennen aus einem qualitativ guten Grundlagenblock heraus und durfte auf eine Zeit unter 30 Minuten hoffen. Das sollte eigentlich auch für den Sieg reichen.


Gleich von Beginn an machte Andreas Druck, der erste km (mit Rückenwind - das war allerdings der letzte km mit Rückenwind...) wurde in 2:53 absolviert, bei 3km zeigte die Uhr 8:45. Bis knapp 4km war Christian Steinhammer noch bei Andreas dabei, dann lief er allein dem Ziel entgegen, die 5km wurden in 14:46 passiert. Insbesondere bei km 8 und 9 auf den Bergauf-Abschnitten der Ringstraße - die man beim Autofahren kaum merkt, aber beim Laufen sehr wohl - wehte der Wind (laut Meterologen mit Böen bis 70km/h) den Läufern sehr kräftig ins Gesicht. Die Führung war inzwischen mehr als deutlich, eine "Sensationszeit" war aufgrund der Bedingungen ohnehin nicht möglich, weshalb Andreas die ganze zweite Streckenhälfte etwas dosiert auf eine Zeit unter 30 Minuten lief. Andreas meint heute:

 

"Rein muskulär wars ja nicht so arg gestern und von der Zeit her eher ein besseres Training, vor allem die 2. Hälfte mehr flottes A3." Schließlich kam er nach 29:54 (netto) ins Ziel und durfte sich über seinen zweiten Österreichischen Meistertitel über die 10km freuen.

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Glänzendes Halbmarathon-Debut von Andreas Vojta und mehrere Bestleistungen bei den HM-ÖSTM in Graz

Andreas Vojta beim Zieleinlauf vor dem Donauzentrum (Foto: halbmarathon.at)
Andreas Vojta beim Zieleinlauf vor dem Donauzentrum (Foto: halbmarathon.at)

Im Zuge der Vorbereitung auf die Mittelstreckensaison und in der Phase des Grundlagentrainings drei Wochen nach der Hallen EM passte für Andreas Vojta ein Halbmarathon gut ins Programm. Fünf U-Bahnstationen von daheim und auf der neu (AIMS-) vermessenen Strecke war der "Wiener Halbmarathon" beim Donauzentrum mit drei Runden um die Alte Donau die beste Gelegenheit dafür.

 

Für einen Läufer, der Rennen auf der Laufbahn in Stadien gewohnt ist, ist es eine etwas ungewohnte Situation, wenn am Start tausende Läufer daneben und dahinter stehen, wobei diese Stimmung inkl. dem entsprechenden Rahmenprogramm schon etwas sehr Feines ist.

 

Ziemlich motiviert startete Andreas los, der erste Kilometer, wo er bereits alleine in Führung lag, war in 2:55 vorbei. Ups, da bremste sich Andreas etwas zusammen. Informationen von außen bekam er vom langstreckenkundigen Teamkollegen Martin Mistelbauer (Marathon PB 2:25) am Fahrrad, der in weiterer Folge auch etwas darauf achtete, dass Andreas beim Überrunden nicht mit anderen Läufern kollidierte. Angefeuert und fotografiert wurde er zudem auch von (Team-)Kollegin Tanja Bauer, die in ihrer Polizei-Freizeit das sonntägliche Laufen gleich mit der Suche nach einem entlaufenen Hund verband. ;-)


Andreas war dem Feld recht bald entlaufen und wurde erst im Ziel wieder eingefangen. Bis dahin genoss er die Atmosphäre und freute sich über die vielen bekannten Läufer auf der Strecke (beim Überrunden) und die zahlreichen Zuschauer am Streckenrand. Richtig "am Anschlag" lief Andreas nie, weil er doch etwas Respekt vor der Strecke hatte und so ganz ohne Gegner fehlte dafür auch der entsprechende Druck von hinten. Damit er einen guten Überblickt über Distanz/Zeit hatte, hatte er sich von seiner Mutter sogar die GPS-Uhr ausgeborgt... Da konnte er nach dem Rennen folgende Kilometerzeiten ablesen, wobei dabei die wechselnde Windrichtung zu berücksichtigen ist: 2:55-3:08-3:10-3:03-3:08-3:07-3:03-3:03-3:10-3:10-3:07-3:09-3:05-3:02-3:05-3:07-3:10-3:03-3:09-3:06-3:04. Das ergab - ergänzt durch die ca. 17 Sekunden für die verbleibenden 97,5m die hervorragende Endzeit von 1:06:10. Er gewann damit das Rennen mit rund 11 Minuten Vorsprung.

 

Am Ende hatte er noch genug Kraft, um etwas den Druck zu erhöhen und trotzdem recht entspannt ins Ziel zu laufen: "Der Lauf heute hat sich ganz gut angefühlt, es ist von Anfang an schön gerollt und ich hab geschaut, dass ich einfach nicht groß Druck machen muss. Bin das ganze auch mit den Dauerlauf-Schuhen gerannt, dh vom Gefühl her müsste ca. eine 64er-Zeit gehen, wenn es sein muss", meinte Andreas nach dem Rennen.

 

Natürlich wurde er nach dem Rennen immer wieder darauf angesprochen, ob er sich damit von der Mittelstrecke verabschiedet hätte und vielleicht gar der Marathon seine läuferische Zukunft sein sollte. Dabei muss man allerdings relativieren: über 1500m war er bei den Olympischen Spielen. Mit seiner Bestzeit von 3:36,11 ist er nahe dran an der Weltspitze, über 3000m war er erst vor drei Wochen 10. bei der Hallen EM. Aber für jeden Mittelstreckler können die Grundlagenausdauer und die Überdistanzleistungsfähigkeit als Basis nie gut genug sein und diese Eigenschaften sind besser trainierbar als etwa Stehvermögen oder Schnelligkeit. Mit (derzeit) 78kg auf knapp 190cm hat er nicht gerade die klassischen Voraussetzungen für die Langstrecke, aber die nächsten Jahre werden zeigen, wo die weitere läuferische Reise des Andreas Vojta hingeht. Spaß hat dieser Abstecher jedenfalls gemacht und die gut organisierte Veranstaltung hat dafür die richtigen Rahmenbedingungen geboten.

Sehr erfreulich beim Rennen in Wien war der 3. Platz von Thomas Pickl in 1:17:52, der nach einem individuellen Trainingsplan vom team2012.at trainiert.

 

ERGEBNISSE des "Wiener Halbmarathon"

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Lemi Wutz rennt allen Männern davon...

Lemi Wutz beim Rennen in Klosterneuburg (Foto zVg)
Lemi Wutz beim Rennen in Klosterneuburg (Foto zVg)

Lemi Wutz (team2012.at) startete letzten Samstag beim Crosslauf in Klosterneuburg. Wobei das nicht ganz stimmt, denn sie startete eigentlich bei den Crossläufen in Klosterneuburg, weil ihr ein Rennen nicht genug war.

 

Sie berichtet:

"Endlich mal wieder ein Lauf der sich richtig gut angefühlt hat. Der Crosslauf in Klosterneuburg war zwar ziemlich anspruchsvoll, hat aber dennoch eine Menge Spaß gemacht. Bei dem Lauf über die 5,125km konnte ich von Anfang an die erste Position der Damen einhalten und es gelang mir dann auch in der letzten Runde den ersten Mann einzuholen und mit einer Zeit von 19:36 die Gesamtwertung zu gewinnen.

Da ich mich danach immer noch ziemlich fit gefühlt habe und sowieso noch trainingsbedingt ein paar Kilometer drauflaufen hätte sollen, entschloss ich mich bei der langen Strecke (8,425km) nochmals zu starten. Bei dem Feld, nur aus Männern, schaffte ich es hinter den ersten Beiden, in einer Zeit von 34:34, ins Ziel."

 

Rang 10 für Andreas Vojta bei der Hallen EM über 3000m!

Andreas Vojta im Finale der Hallen EM in Belgrad über 3000m
Andreas Vojta im Finale der Hallen EM in Belgrad über 3000m

Der erste Finaleinzug von Andreas Vojta bei der 4. Teilnahme an einer Hallen-EM und eine Leistung ganz knapp an seiner Bestleistung war schon mehr als erfreulich nach den beiden letzten schwierigen Saisonen. Die Bestleistung über 3000m (7:55,83) beim Rennen in Sabadell zeigte, dass Andreas Vojta stark wie nie zuvor läuft, manche haben ihn wohl schon zu früh abgeschrieben.

 

Heute im Finale holte er noch alles heraus, was möglich war. Er war optimal eingestellt, versuchte sich von Beginn an in eine gute Position zu bringen. Im Rennen selbst wurde lange Zeit taktiert, die Spitze passierte die 1000m in 2:50,68, die 2000m in 5:34,25, wobei Andreas bis dahin eigentlich immer im mehr oder weniger geschlossen Pulk war.


Als das Rennen auf den letzten 1000m aber richtig schnell wurde - der spätere Sieger lief die letzten 1000m in ca. 2:25 (!) -, wurden die Beine von Andi auch etwas schwer, bzw. konnte er der Tempoverschärfung an der Spitze nicht mehr folgen. Aber auch sein letzter Kilometer war mit ca. 2:33 ordentlich schnell. Von der Bestleistung her wäre er Nr. 11 in diesem Feld gewesen, letztlich kam er als 10. ins Ziel, wieder ganz knapp hinter dem Titelverteidiger Ali Kaya (PB 7:38), der schon im Vorlauf ganz knapp vor ihm war. Der Italiener Razine (6.) wurde nach dem Rennen zuerst disqualifiziert, später nach erfolgreichem Gegenprotest aber wieder in die Ergebnisliste aufgenommen.

 

Bei seriöser Arbeit gibt es im Sport eben keine Wunder, aber Andreas hat einmal mehr bewiesen, dass man mit der Kombination von Talent und harter, konsequenter Arbeit an die Eurospitze kommen kann! Mit dem 10. Rang gehörte er bei dieser Hallen-EM neben den erfolgreichen Mehrkämpfern Dadic, Distelberger und Preiner zu den bestplatzierten ÖLV-Athleten, wobei er als einziger ÖLV-Vertreter ohne entsprechende Betreuung vor Ort auskommen musste.

 

Ergebnisse

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Andreas Vojta kommt ins Finale der Hallen-EM über 3000m!

Andreas Vojta auf der Zielgeraden im Vorlauf. Bis zur Ziellinie kam er noch bis auf 0,16" an den Favoriten Ali Kaya heran.
Andreas Vojta auf der Zielgeraden im Vorlauf. Bis zur Ziellinie kam er noch bis auf 0,16" an den Favoriten Ali Kaya heran.
Andreas Vojta kommt als 6. des 1. Vorlaufes über 3000m bei der Hallen EM in Belgrad ins Finale, da er sogar schneller war als der Sieger des 2. Vorlaufes!!!

Mit 7:56,52 kommt er in einem taktischen Rennen fast an seine Bestleistung heran (7:55,83).
Dem Finale blickt Andreas gelassen und mit Freude entgegen, dort kann er nur gewinnen. Der Vorlauf hat ihm natürlich noch zusätzliches Selbstvertrauen vermittelt. Er meinte selbst nach seinem Vorlauf, wo er sich ca. 500m vor dem Ziel nicht ganz getraut hat, der Vierergruppe vor ihm zu folgen: "Das Weichei-Laufen muss ich noch ein bissl abstellen, aber es geht zumindest in die richtige Richtung" und: "Mein Vorlauf über 3000m in 7:56 heute war noch 95% solide und 5% "Pussy" aber im Finale muss und wird das besser werden."
Die erste Hälfte des Vorlaufes legte Andreas (kurz nach dem Start gab es gleich eine Rempelei) in ca. 4:02 zurück, die zweiten 1500m lief er nicht zuletzt aufgrund einer sehr flotten Schlussrunde in ca. 3:54. Schon allein diese Renneinteilung zeigt, dass Andreas derzeit in einem gleichmäßig-zügigen Rennen wohl eine Bestzeit laufen könnte, die Formzuspitzung Richtung Hallen-EM funktioniert also sehr gut.
Andi meinte heute am Tag nach dem Vorlauf: "Beine warn natürlich nicht 100% frisch aber fühl mich nicht wirklich zerstört oder Ähnliches. Wird natürlich interessant, so eine Doppelbelastung hatte ich bisher halt auch noch nie, aber grundsätzlich sollt ich noch gscheit reinhauen können morgen!"
kurzes VIDEO vom Vorlauf mit Andreas
Ergebnisse des Vorlaufes
Das Finale findet am Sonntag um 16:55 statt.

 

Startliste fürs Finale:

 

Falls Eurosport nicht live überträgt (angeblich Übertragungsbeginn um 17:00), dann gibt's vielleicht hier einen livestream - vielleicht sogar exklusiv (multifeed) vom 3000m-Finale (und nicht nur von Zuschauern oder anderen Sportlern beim Umziehen...): livestream

Michael Reithmayr bei den NÖ-Crosslaufmeisterschaften

Michael Reithmayr, einer unserer jungen Läufer, startete a.W. bei den NÖ-Crosslaufmeisterschaften.

Er berichtet von diesem Rennen:

„Zur Vorbereitung für die kommende HM-Meisterschaft in Graz Ende März wollte ich im Rahmen der NÖ-Crosslaufmeisterschaft (AW) meine aktuelle Form testen. Mir war klar, dass die Konkurrenz bei diesem Bewerb sehr stark sein wird und hab gehofft, dass sie mich mitzieht. Die Strecke (9,17km), die um einen kleinen Teich führte, hatte einiges zu bieten: 4 Hindernisse pro Runde (Heuballen), enge, gatschige Kurven, 2 kurze Steigungen und sehr unebenen Untergrund (auf jeden Fall anspruchsvoller als die Wiener Crosslaufmeisterschaft am Cricketplatz). Ich wollte mir keine Zielzeit setzen, sondern einfach nur am Limit laufen und schauen, was am Ende rausschaut. Es gelang mir, nicht zu schnell zu starten (was mich oft schon gute Laufzeiten gekostet hat) und fand schnell einen guten Rhythmus. Am Ende stand 32:57 auf der Uhr und das wäre der 6.Platz gewesen; der Abstand zur Spitze war kleiner als erwartet (+2:07). Ich bin sehr zufrieden und schaue positiv auf die kommenden HM-Meisterschaften. Das Tempotraining in den nächsten Wochen wird mich sicher noch ein Eck schneller machen.“

 

Tag 2: 8. Gold in Serie über 1500m für Vojta, Pöltner-Holkovic pulverisiert W 45 Rekord, team2012.at einmal mehr erfolgreichster Lauf-Verein

Elisabeth Pöltner-Holkovic eilt von Rekord zu Rekord: heute verbesserte sie im Rahmen der Hallen-Staatsmeisterschaften den österreichischen Rekord der W 45 über 1500m um rund 7 Sekunden (!) auf 4:42,83. Damit erreicht sie wie schon gestern über 3000m erneut den 4. Rang. Das Damentrio an der Spitze mit Julia Millonig, Sandrina Illes und Cornelia Wohlfahrt war natürlich unerreichbar, aber Elisabeth konnte den Sprint der Verfolgerinnen für sich entscheiden. "Für mich war das heutige Rennen ein top Abschluss der Hallensaison. Ganz besonders bedanken muss ich mich v.a. bei meinem Mann Gerald Holkovic für seine Unterstützung. Laufen muss ich zwar selbst, aber ohne ihn ginge gar nichts!" meinte eine mehr als strahlende Elisabeth nach dem Rennen.

 

Andreas Vojta sollte heute über 1500m ein zügiges Rennen (also nicht "nur" mit schnellen letzten 300m oder so ähnlich) absolvieren. Gleich nach dem Startschuss setzte er sich an die Spitze des Feldes, wobei Paul Stüger bis knapp 1000m von hinten für etwas Druck sorgte. Andi siegte schließlich in 3:49,25, knappe 7 Sekunden vor dem Zweitplatzierten.

 

Nun sind es noch 2 Wochen bis zur EM in Belgrad, in denen ein paar spezifische Einheiten für den Feinschliff für das 3000m-Rennen sorgen sollten.

 

Die Athleten des team2012.at erreichten somit bei diesen Meisterschaften 2 x Gold und 2 x Rang 4 (dazu Rang 9 von Lemi Wutz über 3000m), womit unser Verein einmal mehr der erfolgreichste Laufverein Österreichs bei einer nationalen Meisterschaft wurde.

 

Andreas Vojta ist zudem der einzige ÖLV-Athlet, der sich gleich in zwei Bewerben (1500m und 3000m) für die EM qualifizieren konnte! 

 

ERGEBNISSE

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Tag 1 der Hallen-Staatsmeisterschaften: 3000m-Gold für Andreas Vojta, Elisabeth Pöltner-Holkovic knapp an der Medaille vorbei, gutes Rennen von Lemi Wutz

  Da bringt auch Vereinskollegin Tanja Bauer ihre Freude über den Sieg von Andreas Vojta zum Ausdruck. Wer wünscht sich nicht so eine Amtshandlung? ;-)
Da bringt auch Vereinskollegin Tanja Bauer ihre Freude über den Sieg von Andreas Vojta zum Ausdruck. Wer wünscht sich nicht so eine Amtshandlung? ;-)

Heute am ersten Tag der Hallen-Staatsmeisterschaften im Wiener Dusika-Stadion starteten gleich drei unserer Läufer und alle drei über 3000m.

Im Rennen der Frauen liefen für das team2012.at Elisabeth Pöltner-Holkovic und Lemuela Wutz. An der Spitze gab es ein spannendes Duell auf hohem Niveau zwischen der späteren Siegerin Lena Millonig und Sandrina Illes (beide unter 9:30!), dahinter gab es einen ebenso spannenden Kampf um die verbleibende Medaille, wo auch Elisabeth mitmischte.

 

Trotz der sehr guten Zeit von 10:07,56 (nur rund 7 Sekunden über ihrer persönlichen Bestleistung aus dem Jahr 2010) blieb ihr wie im Vorjahr "nur" der etwas undankbare vierte Platz, damals um 1/100 Sekunde, heute um rund eine Sekunde hinter Bronze. Aber für die mehrfache W 45 Rekordläuferin der letzten Wochen muss diese Leistung auf jeden Fall als Erfolg gelten.

 

Lemi Wutz kränkelte die letzten Wochen etwas und entschloss sich erst kurzfristig zu einem Start. Mit einer klugen Renneinteilung und der Zeit von 10:52,60 war sie rund 10 Sekunden schneller als vor einer Woche bei ihrem 4. Rang bei der U 20 ÖMS, womit sie heute in der allgemeinen Klasse den 9. Rang belegte.

 

Dann kam das Rennen der Männer: Andreas Vojta galt mit seinen 7:55 von Sabadell natürlich als großer Favorit. Die Staatmeisterschaften sollte er in der Vorbereitung auf die EM (3.-5.3. in Belgrad), wo er auch die 3000m laufen wird, nur mitnehmen bzw. als spezifisches Training nützen. Deshalb hielt er sich über weite Teile des Rennens im Hintergrund, 300m vor dem Ziel sprintete er dann "auftragsgemäß" an die Spitze des Feldes und mit ca. 40,3 Sekunden für die letzten 300m erreichte er in 8:42,06 seinen zweiten Hallenstaatsmeistertitel über 3000m.

 

Morgen starten unsere 3 Athleten auch über 1500m.

 

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Andreas Vojta steigert sich über 1500m in Ostrava

Andreas Vojta vor dem Start in Ostrava neben dem späteren Sieger Tamas Kazi (HUN)
Andreas Vojta vor dem Start in Ostrava neben dem späteren Sieger Tamas Kazi (HUN)

Das Limit für die Hallen-EM hat Andreas Vojta schon bei den jeweils ersten Rennen der Hallensaison über 1500m und 3000m souverän unterboten. Am 14.2. startete er in Ostrava noch einmal über 1500m, wo er zeitmäßig noch etwas nachlegen wollte.
Ostrava war immer ein guter Boden für Andreas, dort erreichte er bei der U 23 EM (Freiluft) den 4. Rang und lief in der Halle den österreichischen Rekord über 1000m.
Das Feld war dicht besetzt, mit Tempomachern sollte die Reise in Richtung einer 1000m-Durchgangszeit von ca. 2:26/2:27 gehen. Der erste Tempomacher lief zu Beginn etwas zu schnell an, worauf sich dahinter gleich eine Lücke bildete. Andreas reihte sich vielleicht etwas zu weit hinten im Feld ein. Die Durchgangszeiten des Österreichers waren dann auch mit ca. 1:29,5 (600m) und 2:30,5 (1000m) deutlich langsamer als geplant, wobei er im Pulk mit dabei war.

Das Tempo wurde auf den letzten 400m an der Spitze deutlich erhöht und auch Andreas wurde schneller, nur für eine Spitzenzeit war dies etwas zu spät. Die letzten 500m lief er in ca. 1:12, die letzten 200m in knappen 28 Sekunden. Das ergab eine Endzeit von 3:42,74, somit eine knappe Sekunde schneller als beim Rennen in Wien, wieder deutlich unter dem EM-Limit (3:44,00) und in der Endabrechnung der 5. Rang.
Das Rennen war also eine solide Leistung, aber keineswegs perfekt. Das 3000m-Rennen von Sabadell (7:55,83) und der gestrige 1500er zeigen jedenfalls eine gute Form knapp 3 Wochen vor der Hallen-EM in Belgrad.
Am kommenden Wochenende wird Andreas die Hallen-Staatsmeisterschaften in Wien noch als spezifisches Training nützen, dann ist eine gezielte Vorbereitung auf EM ohne weitere Rennen geplant.

 

ERGEBNISSE

VIDEO vom Lauf (Start bei ca. 49:30)

Andreas Vojta unterbietet Hallen EM-Limit über 3000m deutlich - mit persönlicher Hallenbestleistung!

überaus knapper Sprint um Platz 3, wobei Andreas (links) nach einem Rempler des äthiopischen Läufers mit knappem Rückstand (3/100") auf Platz 4 lief.
überaus knapper Sprint um Platz 3, wobei Andreas (links) nach einem Rempler des äthiopischen Läufers mit knappem Rückstand (3/100") auf Platz 4 lief.

Nach dem bereits unterbotenen Limit über 1500m versuchte Andreas Vojta heute auch einen Limitversuch über 3000m.


Beim internationalen Meeting in Sabadell (ESP)  lief er soeben in 7:55,83 persönliche Hallen-Bestleistung über 3000m und unterbot das Limit für die Hallen EM (8:05) nun auch über diese Distanz mehr als deutlich.
Im stark besetzen Feld belegte er zudem den hervorragenden 4. Rang, wobei er beim Versuch, den in der Zielkurve an dritter Stelle liegenden Äthiopier zu überholen, von diesem etwas behindert wurde und letztlich im Sprint um Rang 3 nur um 3/100" unterlag!

Die (ungefähren) 1000m-Teilzeiten von Andreas: 2:40 + 2:39 + 2:36, wobei die letzte Runde unter 30" gewesen sein dürfte.

 

Andi berichtet nach dem Rennen:

"Rennen insgesamt seeehr defensiv, erster km über 2:40 und sehr gedrängt (Anm: 16 (!) Läufer im Rennen). Hab langsam beschleunigt und Leichen eingesammelt. Leider war die Top 3 Gruppe schon etwas weg, daher hatte ich keinen Anschluss mehr an die Spitze. Letzte Runde konnte ich noch gut spurten und da sind auf jeden Fall noch einige Sekunden Reserve da." 

ERGEBNISSE

Mit seiner heutigen Leistung liegt Andreas derzeit auf Rang 8 der europäischen Jahresbestenliste.

VIDEO vom Lauf (man beachte auch die Live-Violinmusik...)

Erfolgreiches Hallen-Wochenende für die team2012.at-Läufer - gleich 2 Rekorde von Elisabeth Pöltner-Holkovic!

Elisabeth Pöltner-Holkovic eilt derzeit von Rekord zu Rekord!
Elisabeth Pöltner-Holkovic eilt derzeit von Rekord zu Rekord!

Nach zwei 800m Rekorden in der W 45 innerhalb von ein paar Tagen (gestern in 2:22,74) lief Elisabeth Pöltner-Holkovic am Sonntag, dem 5.2., beim Meeting im Dusika-Stadion die 1500m in 4:48,81 - eine neuerliche deutliche Verbesserung des österreichischen Rekordes in der W 45 und auch unabhängig von der Altersklasse eine super Leistung!


Gerald Holkovic lag wieder "eine Naaasenlänge" vor Elisabeth (4:47,91) "womit das Eheklima weiter verbessert wurde" (Zitat Elisabeth), die sich nach dem Rennen über Kaffee und Krapfen freute ;-)


Zwischen Hr. und Fr. Holkovic "schummelte" sich noch Jakub Bossowksi (Jg. 70), der mit 4:48,03 die team2012.at-Erfolge komplett machte.

 

Im selben Rennen lief auch Lemuela Lemi Wutz (Jg. 98) mit 5:01,15 eine neue persönliche Bestleistung. Sie berichtet nach dem Rennen:

 

"Der Lauf heute war vom Gefühl her echt gut aber es ärgert mich ein bisschen, dass ich die 5min Marke nicht geknackt habe. Ich habe extra darauf geachtet nicht zu schnell anzufangen aber hab dann beim Schlusssprint gemerkt, dass ich von Anfang an mehr hätte geben können, da ich noch einige Reserven übrig hatte. Was mich während dem Rennen ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht hat, war mein offener Schnürsenkel, der sich bereits in der 2ten Runde gelöst hat. Natürlich freue ich mich über meine PB, weiß aber jetzt auch wie ich das nächste Rennen angehen muss, um endlich unter die 5min zu kommen."

 

 

Andreas Vojta unterbietet Limit für die Hallen EM! Österr. Masters-Rekord durch Elisabeth Pöltner-Holkovic über 800m!

Andreas Vojta auf dem Weg zum Hallen-EM Limit, wobei er 100m vor dem Ziel sogar in Führung lag.
Andreas Vojta auf dem Weg zum Hallen-EM Limit, wobei er 100m vor dem Ziel sogar in Führung lag.

Das Ziel von Andreas Vojta für das heutige Rennen über 1500m beim "Vienna Indoor" war klar: das Limit für die Hallen-EM (3. - 5.3. in Belgrad) zu unterbieten. 3:44,00 waren dafür gefordert.


Gleich nach dem Start gab es für Andreas bei einer Rempelei eine Schrecksekunde, dann sortierten sich die Läufer aber gut hintereinander ein. Andi lief große Teile des Rennens an 4. und dann an 3. Stelle. Der Tempomacher wurde nach 700m etwas zu langsam, ging dann etwas früh raus (ca. 900m), die 1000m-Durchgangszeit von Andi (2:29/2:30) war daher auch etwas zu langsam.

 

Deshalb ergriff er dann die Initiative, überholte und drückte aufs Tempo. Eine Runde vor Schluss war eigentlich klar: wenn nichts Gravierendes mehr passiert, muss sich das Limit ausgehen. Auf der Zielgeraden wurde es etwas schwer, somit ging sich zwar der Laufsieg nicht aus, sondern "nur" Platz 3 im internationalen Feld, aber das Limit konnte mit der Zeit von 3:43,44 abgehakt werden.


"Natürlich muss da von der Zeit her noch was weitergehen bis zur EM, aber ich freue mich, dass die Pflichtaufgabe mal erfüllt ist und wir haben das Training so aufgebaut, dass die richtige 1500m-Form erst bei der EM kommen soll und nicht zu früh. Ob es dann die 3000m werden, lassen wir bis nach den nächsten Rennen noch offen", meinte Andi nach dem Rennen.

 

Hier gibt es auch eine Video-Zusammenfassung des Rennens (Austrian Athletics)

 

Ungefähr eine Stunde später lief Elisabeth Pöltner-Holkovic über 800m und erreichte mit hervorragenden 2:23,45 nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch einen neuen österreichischen W-45 Rekord!

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Die Hallensaison startet, die Cross- und Straßenlaufsaison geht weiter - mit feinen Leistungen unserer Sportler!

Michael Reithmayr (Nr. 192)  beim 3000m-Rennen im Dusika-Stadion (Foto zVg)
Michael Reithmayr (Nr. 192) beim 3000m-Rennen im Dusika-Stadion (Foto zVg)

Am vergangenen Wochenende waren viele unserer Läufer recht erfolgreich im Einsatz.

 

Im Dusika-Stadion gab es das erste Meeting der Hallensaison, in dessen Rahmen auch Wiener Landesmeisterschaften in mehreren Bewerben ausgetragen wurden.

 

Matthias Rastbichler startete über 60m, 200m und im Weitsprung und berichtet:

"Neue PB 60m - 7,90 (8:05 2016) und neue PB Indoor 200m 26,18 (26,78 2016) Outdoor 25,59.

Großes Teilnehmerfeld bei 60m mit 8 Vorläufen je 7-8 Startern. Start habe ich etwas verbockt, ging aber dann trotzdem gut und neue PB. 200m auch ein großes Starterfeld 12 Läufe a 4 Startern. Durch die Zeitverzögerung von 15-20 min war das warm halten schwierig. Start gut erwischt. Bei ca 80m einen doofen Schritt gemacht und leicht aus dem Rhythmus gekommen. Die letzten 50m aber dann noch Tempo geben können. Und neue PB Indoor.

Weitsprung Ausflug bleibt einmalig. Läufer sind halt keine Springer. Alles in allem ein guter Start in die Saison und freue mich auf die ersten 400m."

 

Über 3000m starteten gleich mehrere unserer Läufer, wobei Michael Reithmayr (Jg. 93) berichtet: 

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