Die "Holkis" - unser Rekord-Ehepaar!

  Das erfolgreiche Masters-Paar Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic (hier auf einer Archivaufnahme vom Sommer 2018)
Das erfolgreiche Masters-Paar Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic (hier auf einer Archivaufnahme vom Sommer 2018)

Dass unsere Masters-Europameisterin (W 45) Elisabeth Pöltner-Holkovic bestehende Mastersrekorde zertrümmert, ist man ja schon gewohnt, nun hat aber auch Ehemann Gerald Holkovic (geb. 1963) zugeschlagen:

 

Beim Hallenmeeting letzten Samstag im Dusika-Stadion lief er die 800m in 2:19,26, das bedeutet neuen Österreichischen Hallen-Mastersrekord in der M 55! 

 

Wir gratulieren!

Andreas Vojta wird Wiener Leichtathlet des Jahres, schöne Erfolge von mehreren Läufern in Klosterneuburg

Andreas Vojta wird neuerlich WLV-Athlet des Jahres
Andreas Vojta wird neuerlich WLV-Athlet des Jahres

Andreas Vojta wurde für seine Erfolge im Jahr 2018 neuerlich zum WLV-Athleten des Jahres gewählt. Diese Auszeichnung - die noch vom "alten" Vorstand festgelegt wurde - erhält er aufgrund seiner Leistungen, die u.a. 6 österreichische Meistertitel (1500m und 3000m in der Halle, 1500m und 5000m Freiluft, 10.000m und 10km Straßenlauf), seine Leistung beim 10.000m Europacup (28:33) und Rang 19 bei der EM in Berlin über 5000m umfassen. Die Trophäe wurde ihm im Rahmen der WLV-Weihnachtsfeier am 14.12. überreicht.

 

Insbesondere seine Leistung über 10.000m (28:33,99) hat einen hohen Stellenwert, ist er doch damit einmal mehr deutlich bestplatzierter österreichischer Läufer in der aktuellen Weltrangliste. Er liegt damit auf Rang 152 weltweit, der nächste österreichische Läufer liegt auf Rang 367 (Lemawork Ketema, Marathon).

 

Deshalb hätte sich Andreas auch eure Stimmen bei der Wahl zum Leichtathleten des Jahres des ÖLV verdient. Hier geht's zu ÖLV-ATHLETENWAHL. Eine Stimmabgabe ist noch bis 26.12. möglich.

 

Bei der WLV-Feier durfte sich von unseren Athleten auch Elisabeth Pöltner-Holkovic freuen: sie wurde für ihren Masters-Europameistertitel (1500m in der Halle; W 45) mit dem Titel "WLV Mastersathletin des Jahres" ausgezeichnet!

 

Abgesehen von Weihnachtsfeiern und sonstigen Aktivitäten zeigten unsere Athleten aber auch beim traditionellen Adventlauf in Klosterneuburg auf: Triathletin Tanja Stroschneider gewann überlegen die Frauenwertung über die 4,7km-Distanz in 17:52.

 

Markus Reißelhuber lieferte nach dem Wiener Crosslauflandesmeistertitel in der U 14 neuerliche eine Talentprobe ab:  der junge Läufer (Jg. 2005) lief die 4,7km gar in 16:35, womit er nicht nur seine Klasse U 16 überlegen gewann, sondern in der Wertung aller Männer als 13-Jähriger den 6. Gesamtrang belegte!

 

Ergebnis des 4,7km-Laufes in Klosterneuburg

 

Über die doppelte 9,4km-Distanz vermochte Christian Wurzberger aufzuzeigen: er lief sehr gute 36:33 und belegte damit den 11. Gesamtrang (4. Pl. M 40).

 

Ergebnis des 9,4km-Laufes in Klosterneuburg

 

Andreas Vojta bleibt mit Rang 66 bei der EM etwas unter den Erwartungen - Seitenstechen gibts auch bei Profis...

Andreas Vojta, hier direkt hinter Henrik Ingebrigtsen, hatte schwer zu kämpfen bei der EM (Foto: ÖLV/Veranstalter)
Andreas Vojta, hier direkt hinter Henrik Ingebrigtsen, hatte schwer zu kämpfen bei der EM (Foto: ÖLV/Veranstalter)

Andreas Vojta brachte die 10. Teilnahme bei einer Crosslauf-EM heute kein Glück.

 

In der Anfangsphase blieb er auf der vom Dauerregen aufgeweichten Strecke noch im ersten Drittel, zum Teil direkt hinter den Ingebrigsten-Brüdern, in der zweiten Rennhälfte wurde der Rückstand zur Spitze aber immer größer. Am Ende wurde es über die 10300m Rang 66, 2:20 hinter dem Sieger. Aufgrund seiner guten Leistungen der letzten Wochen, insbesondere Rang 7 auf der gleichen Strecke vor 2 Wochen, durfte doch mit einem kleineren Rückstand gerechnet werden, auch wenn die Bedingungen jetzt ganz anders waren.

 

"Am Anfang hab ich mich gut gefühlt, aber ca. bei der Hälfte hab ich plötzlich starkes Seitenstechen bekommen. Ich hab ja schon viele Wettkämpfe gemacht, aber das hatte ich noch nie gehabt. Die zweite Rennhälfte war dann nur mehr wie ein mittlerer Dauerlauf, weil ich überhaupt nicht mehr gscheit atmen konnte. Das heißt jetzt nicht, dass ich ohne dem um die Medaillen mitgelaufen wäre, aber die zweite Hälfte war echt nur mehr irgendwie fertig laufen", meinte Andi nach dem Rennen. Er wird sich jetzt aber wohl nicht ins Winkerl setzen und heulen, und führte auch passend weiter aus: "Na ja, dann auf die nächsten 10 Teilnahmen eben..."

 

Wie auch immer, 10 Cross-EM Teilnahmen hintereinander muss man auch erst schaffen, das ist wenigen vergönnt. Er stellt sich zumindest immer wieder dieser Herausforderung und sucht sich nicht die "leichten" Rennen aus.

 

Der zweite österreichische Teilnehmer im Rennen der Männer, Timon Theuer, kam 39 Sekunden hinter Andreas auf Rang 75 (von 89 Teilnehmern) ins Ziel.

Andreas Vojta startet am Sonntag zum 10. Mal bei einer Crosslauf-Europameisterschaft

Andreas Vojta bei seiner ersten Crosslauf EM 2009 in Dublin (damals U 23)
Andreas Vojta bei seiner ersten Crosslauf EM 2009 in Dublin (damals U 23)

Der 9.12.2018 wird für Andreas Vojta ein besonderer Tag werden: zum 10. Mal in ununterbrochener Reihenfolge wird der beste Läufer Österreichs bei einer Crosslauf-Europameisterschaft am Start stehen.

 

Allein dieser Umstand, der wohl europaweit einzigartig ist, zeigt die besonderen Qualitäten des team2012.at-Aushängeschildes.

 

2009 startete er erstmal in Dublin als 20-Jähriger in der U 23-Kategorie, den Nachwuchsklassen ist er natürlich längst entwachsen. Der Olympiateilnehmer 2012 über 1500m hat sich die letzten Jahre mehr auf die längeren Strecken verlagert, die Bronzemedaille bei der Universiade über 5000m und die in diesem Jahr gelaufenen 28:33 über 10.000m zeigen die enorme Leistungsbandbreite von Andreas. Von 48,8" über 400m, über 1:46,59 über 800m nun diese Leistungen auf der Langstrecke - das ist auch im Europa- oder gar Weltmaßstab durchaus herausragend.

 

Ehrliche, harte Arbeit und ein behutsam aufgebautes Training haben ihn während seiner bisher schon langen und erfolgreichen Karriere von Verletzungen verschont. Kaum ein Trainingstag ist in den letzten 15 Jahren deshalb ausgefallen, seit er als Jugendlicher in unsere Trainingsgruppe kam. Als 16-Jähriger gewann er seinen ersten österreichischen Meistertitel im Nachwuchsbereich (3000m Halle, U 18), im Jahr 2009 gewann er mit dem Titel über 1500m seinen ersten Staatsmeistertitel in der allgemeinen Klasse, ein Jahr später stand er schon im EM-Finale bei der Europameisterschaft in Barcelona. 

 

Bei der U 23-EM in Ostrava verfehlte er die Medaille über 1500m nur um 11 Hundertstel, den Sieg nur um wenige Zehntel. Er gewann aber bei der Universiade 2013 Bronze über 800m und eben 4 Jahre später über 5000m. Im Laufe seiner langen Karriere war er auch immer wieder hinter Läufern platziert, die dann später wegen Dopings gesperrt und deren Leistungen nachträglich aberkannt wurden. Mit effizienteren und glaubwürdigeren Antidopingmaßnahmen auf internationaler Ebene wäre Andreas auch zu besseren Platzierungen bekommen und wohl auch zu mehr Medaillen. Aber Andreas war und ist immer auf seine eigenen Leistungen fokussiert und ist in dieser Hinsicht, wie insgesamt von seiner Einstellung her und mit seiner Bescheidenheit ein Vorbild für viele Athleten.

 

Die Leistungen von Andreas im Vorfeld der EM, v.a. sein 7. Platz bei der "Generalprobe" auf der EM-Strecke in Tilburg (NED) vor 2 Wochen - besser als je zuvor - lassen auf seine bisher beste Platzierung bei einer Crosslauf-EM hoffen. Bisher war der 32. Rang im Vorjahr in Samorin (SVK) seine beste Leistung, nun scheint ein Top-20 Platz in Reichweite. Insider wissen, dass die Leistungsdichte bei diesen Rennen, wo von den Mittelstrecklern bis zu den Marathonläufern die besten Läufer zusammenkommen, wie nirgends anders ist. Plus/Minus 30 Sekunden über die ca. 10km lange Strecke können gleich 20, 30 Plätze Unterschied in der Endabrechnung bedeuten. Zudem können wir am Sonntag nach praktisch einer Woche Dauerregen in Tilburg (zum Teil über tiefen, sandigen Strand) eine sehr tiefe Strecke erwarten, die dem großen, relativ schweren Läufer nicht unbedingt entgegenkommt.

 

Aber Andreas hat seine "Hausaufgaben" ordentlich erledigt, wir dürfen zwar kein Wunder, aber sicherlich wieder eine hervorragende Leistung

im Rahmen seiner Möglichkeiten erwarten, das ist auch sein eigenes Anspruchsniveau.

 

Eines ist auch ziemlich sicher: Andreas wird am Sonntag der schnellste Verbandskassier Europas werden, wurde er doch erst vorgestern im Zuge der Neubestellung des WLV-Vorstandes zum Kassier ("Finanzreferent") des Wiener Leichtathletik-Verbandes gewählt...

 

Leider muss Andreas auch bei diesem internationalen Wettkampf ohne Trainerbetreuung auskommen, da der ÖLV wieder (entgegen seiner eigenen Bestimmungen, weil Andreas zweifelsfrei der aussichtsreichste Athlet ist) andere Funktionäre und Trainer nach Tilburg mitnimmt und akkreditiert.

 

Alle Details zur Crosslauf-EM auf der Veranstalter Website.

Am Sonntag gibt's auf der Seite des europäischen Verbandes auch einen (gratis) livestream vom Rennen (Start von Andreas um 14:10)

 

Neuer WLV-Vorstand mit maßgeblichem team2012.at-Einfluss - der schnellste Kassier der Welt???

Ein Teil des neuen WLV-Vorstandes. Nicht am Foto: Andreas Vojta, der zu einer Ehrung musste (Foto: Manuela Wally)
Ein Teil des neuen WLV-Vorstandes. Nicht am Foto: Andreas Vojta, der zu einer Ehrung musste (Foto: Manuela Wally)

Wiener Leichtathletik-Verband mit neuem Führungsteam

 

 

Beim Außerordentlichen Verbandstag des Wiener Leichtathletik-Verbandes (WLV) am 4. Dezember 2018 wurde Roland Gusenbauer zum neuen Präsidenten gewählt. Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der bisherige geschäftsführende Vorstand nach zunehmender Kritik wegen dessen fehlendem Engagement für den Sport geschlossen zurücktrat.

 

 

Gelingen soll der Neustart mit einem neuformierten Team, das einen Mix aus jungen Kräften sowie erfahrenen Funktionären und Trainern darstellt. Es gilt hier Florian Domenig von der DSG Wien herauszustreichen, der als Leiter der Wahlkommission einen wesentlichen Anteil zum Gelingen des neuen Vorstands beigetragen hat. Besonderen Wert legt der WLV-Präsident auf die Einbindung von aktiven Athletinnen und Athleten in führende Positionen. So wird Andreas Vojta (vier Tage vor seinem Cross-EM-Start nun vielleicht der schnellste Kassier der Welt)  für die Kassaführung im Geschäftsführenden Vorstand verantwortlich zeichnen und sein Trainer Willy Lilge den Vorsitz in der Sportkommission übernehmen. Erste Arbeitsprojekte werden Akzente im Trainerbereich sowie Schwerpunkte bei Events und Sportanlagen beinhalten. 

 

Mit gleich zwei Vorstandsmitgliedern an den entscheidenden Stellen wird die Verbandsarbeit von den team2012.at-Mitgliedern maßgeblich mitbestimmt werden. Im Rahmen einer Klausur am 12.12. werden Ziele, Arbeitsschwerpunkte und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung festgelegt. Auf jeden Fall soll der WLV über die formalen Notwendigkeiten (Ausrichtung von Meisterschaften, Kontakt zu ÖLV, Stadt Wien, etc.) hinaus in Richtung eines zeitgemäßen serviceorientierten Dienstleistungsunternehmen für die Sportler und die im Sport handelnden Personen weiterentwickelt werden. In dieser Hinsicht stellt der neue Vorstand den Anspruch an sich, künftig eine Vorreiterrolle unter den Landesverbänden einzunehmen.

 

 

Der neue Präsident Roland Gusenbauer bringt seine breite Erfahrung aus über fünfzig Jahren Leichtathletik in die Koordinierung des jungen Teams ein. Im Anschluss an die Wahl meinte er: „Ich habe es mir im WLV zur Aufgabe gemacht, die Neubesetzung und Neuorientierung mit ausreichender Zeit und unter Einbindung des Österreichischen Leichtathletik-Verbands sowie der Wiener Vereine anzugehen. Die Ausrichtung auf den Spitzensport und das Miteinander innerhalb der Wiener Leichtathletinnen und -athleten soll gestärkt und in erfolgversprechende Bahnen gelenkt werden.“

 

 

Roland Gusenbauer war bis 2009 über drei Jahrzehnte lang Generalsekretär im Österreichischen Leichtathletik-Verband, davor Spartentrainer für Hochsprung und Trainer seiner Frau Ilona, die aufgrund ihres Weltrekordes 1971 zur Weltsportlerin des Jahres gewählt wurde. Er war 1970 und 1979 Generalsekretär der ersten bzw. zehnten Hallen-Europameisterschaften in Wien. In den letzten Jahren kümmerte er sich als Trainer erfolgreich um den heimischen Hochsprungnachwuchs und zwei Top-Athletinnen. Jetzt kehrt der international anerkannte Leichtathletik-Fachmann als Funktionär an die Spitze des Wiener Fachverbandes zurück.

 

Mit einem Präsidenten an der Spitze, der als Trainer für einen Weltrekord verantwortlich zeichnet, dazu gleich mehrere noch aktive Spitzenathleten (neben Andreas Vojta auch Christoph Sander und Florian Domenig), erfahrene, erfolgreiche Trainer und junge, energiegeladene Sportler wie Marlene Polt, sind die Weichen für eine athletenfreundliche und erfolgreiche Zukunft gestellt!

 

Andreas Vojta belegt bei Crosslauf-EM-Generalprobe Rang 7

Andreas Vojta 2 Wochen vor der Cross EM in Topform (Foto von der Wiener LM am 18.11.)
Andreas Vojta 2 Wochen vor der Cross EM in Topform (Foto von der Wiener LM am 18.11.)

Wieder ganz starke Leistung von Andreas Vojta!


Beim heutigen "Warandeloop" (int. Crosslauf in den Niederlanden) belegte er bei der EM-Generalprobe (auf der gleichen Strecke werden in 2 Wochen die Crosslauf-Europameisterschaften ausgetragen) den hervorragenden 7. Rang. Er ließ dabei auch einige höher eingeschätzte Gegner wie Khalid Choukoud oder Rui Pinto hinter sich, die voriges Jahr noch deutlich vor ihm waren.

 

Gewonnen hat dieses Elite-Einladungsrennen der in Äthiopien geborene Italiener Yemaneberhan Crippa, der heuer in Berlin die Bronzemedaille bei der EM über 10.000m und Rang 4 über 5000m belegen konnte. Zuvor war er schon Junioren-Europameister im Crosslauf.

 

Dieses Rennen gilt als eines der stärkstbesetzten Crossläufe in Europa, im vergangenen Jahr belegte Andreas Rang 14.


Die Leistungen der Österreicher: (10,3km):

7. Andreas Vojta, 29:51 (nur 5 Sekunden hinter Rang 4)

30. Luca Sinn, 31:10

35. Timon Theuer, 31:16


Ergebnisliste: https://evenementen.uitslagen.nl/2018/warandeloop/

Cross-LM: Markus Reißelhuber wird bei 1. Meisterschaftsstart U 14 Landesmeister, Andreas Vojta holt gleich 2 Titel und Mannschaftssieg bei Männern und Frauen!

Markus Reißelhuber - den Namen sollte man sich in der Laufszene merken!
Markus Reißelhuber - den Namen sollte man sich in der Laufszene merken!

Markus Reißelhuber hat vor einiger Zeit bei einem Schullauf unseren Andreas Vojta kennengelernt, der dort als "Bremsläufer" engagiert war. Über Andreas ist Markus vor ein paar Wochen in unseren Verein gekommen und trainiert seitdem einmal pro Woche bei den "Großen" mit. 

 

Heute stand für den jungen Harmannsdorfer (Weinviertel), Jg. 2005, der erste Meisterschaftsstart an, und das gleich bei den Crosslauf-Landesmeisterschaften am Wiener Cricketplatz (LAZ), wobei Markus zuvor noch nie einen Crosslauf gelaufen war.

 

Vom Start weg überraschte er seine Konkurrenten mit einem hohen Tempo und setzte sich schnell an die Spitze des Feldes. Es war aber kein übermütiger Start, sondern er konnte seinen Vorsprung bis ins Ziel immer weiter ausbauen.

 

Somit wurde seit erster Start bei einer Landesmeisterschaft gleich mit dem überraschenden Landesmeistertitel in der U 14 belohnt!

 

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Das war das 1. "Run like a Pro" Laufseminar mit Lilge/Vojta/Mostböck

Vom 9. - 11.11. fand in Wien (auf der perfekt geeigneten Polizeisportanlage in Kaisermühlen) das 1. "Run like a Pro" - Laufseminar statt. Es war das erste Laufseminar, wo Trainer (Wilhelm Lilge), (Olympia-) Athlet (Andreas Vojta) und Sporttherapeut (Mario Mostböck) zusammengearbeitet haben, damit die Läufer bestmöglich profitieren.

 

Das Seminar war schnell ausgebucht und die Rückmeldungen sind derart ermutigend, dass es wohl eine Wiederholung/Fortsetzung geben wird.

 

Wir haben eine kleine Slideshow (ca. 4 Minuten) zusammengestellt, um die Eindrücke optisch etwas zusammenzufassen. Zur SLIDESHOW

Tamara und Armin Walter beim New York City-Marathon

Die Ziellinie des New York City Marathons (Foto: zVg)
Die Ziellinie des New York City Marathons (Foto: zVg)

Armin Walter schreibt nicht nur über den New York Marathon seiner Frau Tamara. Er musste auch laufen...

 

 

"NYC-Marathon 2018 - Der zweite Versuch

 

 

 

Der Weckruf ertönte am Sonntag um zehn Uhr am Vormittag MEZ. Da wir uns aber in New York befanden, war es erst fünf Uhr Ortszeit und finster, als das Handy zum Sturmangriff in meine Gehirnwindungen blies. Bevor ich das Gerät in den ewigen Schlummermodus versetzen konnte, erlöste mich ein Kuss meiner lieben Frau mit einem gehauchten: "Aufwachen Schatz, heute ist der Marathon", von den schweren Gedanken. "Geh bitte..." Doch wer meine Frau kennt, weiß, dass sie eine Eskimorolle im Bett als Zeichen meines Unwillens nicht gelten lässt.

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Rund um und am Wolfgangsee...

Florian Gaube als Sieger der Klasse U-18
Florian Gaube als Sieger der Klasse U-18

Der Wolfgangseelauf ist der größte "Landschaftslauf" Österreichs. Neben der Hauptstrecke rund um den See (27km inkl. dem berüchtigten Falkenstein) gibt noch die volle Marathondistanz, einen 10km-Lauf und einen 5,2km-"Panoramalauf".

 

Beim klassischen Wolfgangseelauf (ca. 1860 Teilnehmer) starteten Elisabeth Pöltner-Holkovic und ihr Mann Gerald. Elisabeth konnte mit der guten Zeit von 2:03:01 den 10. Gesamtrang bei den Damen (und Rang 1 in der W 45!)erringen, Gerald lief 2:11:17 und belegte damit den 7. Klassenrang (M 55).

 

Unsere Salzburger Abteilung, bestehend aus Gerhard (Vater) und Florian (Sohn) Gaube startete beim 5,2km-Panoramalauf. Unter den 955 Teilnehmern konnte dabei Florian in 21:43 den Sieg in der Klasse U 18 erreichen (Jg. 2001), sein Vater kam (ungeplant!) direkt hinter ihm mit 21:45 ins Ziel, womit er den 5. Rang in der M 45 belegte. Der Kampf um den Klassensieg war für den vielseitigen, kleinen Florian (mittlerweile 196cm) spannend, der Zweitplatzierte lag im Ziel gerade 5 Sekunden hinter ihm.

 

Beim nicht einfachen Salzkammergut-Marathon bestritt Gregor Strohmer seinen ersten Lauf über diese Strecke und kam zufrieden nach 4:09:55 ins Ziel. 

ERGEBNISSE

Martin Mistelbauer mit PB zu Rang 6 beim HM-Staatsmeisterschaften und andere Erfolge

Martin Mistelbauer im Windschatten von Stephan Listabarth (Foto zVg)
Martin Mistelbauer im Windschatten von Stephan Listabarth (Foto zVg)

Heute wurden im Rahmen des Graz-Marathons die Staatsmeisterschaften im Halbmarathon ausgetragen. Vom team2012.at startete eine ganze Mannschaft, angeführt von Martin "Hamza" Mistelbauer. Unser lustiger Langstreckenspezialist mit einer Marathon PB von 2:25 wollte die guten Bedingungen zu einer neuen Bestzeit nützen. Seine bisherige Bestmarke stand seit März diesen Jahres auf 1:10:36.

 

Der Plan war im Windschatten von Stephan Listabarth (DSG, der zuletzt selbst bei den 10.000m Meisterschaften im Windschatten von Andreas Vojta zu einer fantastischen Bestzeit von 29:20 gelaufen war), der diesen Lauf als Marathontempo-Testlauf verwendete, mit Kilometerzeiten von 3:17 mitzulaufen. Die Bedingungen waren sehr gut und mit inoffiziellen 1:08:36 (leider ist die ÖLV-Ergebnisliste aufgrund von Problemen der Zeitmessungsfirma noch in vielen Punkten sehr fehlerhaft) konnte Martin seine Bestzeit gleich um 2 Minuten verbessern!


Aber nicht nur das: mit Rang 6 bei der Staatsmeisterschaft (zuletzt war er 7. über 10.000m) sollte er eigentlich auch zur Staatsmeisterschafts-Siegerehrung aufgerufen werden. Leider war aber durch einen weiteren Fehler der Zeitmessungsfirma ein Läufer vor ihm gereiht, den niemand gesehen hatte, weshalb Martin um die Ehre der Siegerehrung umfiel. Aber die Freude ist trotzdem groß!

Christopher Bednar lief sehr gute 1:14:45 (ca.), was nach einer nun überwundenen Verletzung nur knapp an seiner Bestzeit (1:13:53 im März 2018) war. Dritter unserer Mannschaft war Christian Wurzberger, der mit 1:24:01 ein sehr gutes HM-Debut gab.

Bericht wird erweitert, v.a. wenn eine richtige Ergebnisliste von den Meisterschaften in Graz vorliegt.

 

update 16.10: 2 Tage später gibt's also doch eine Ergebnisliste und wir dürfen uns auch über den 6. Rang in der Mannschaftswertung (mit Mistelbauer, Bednar und Wurzberger) freuen.
Ergebnisse Teamwertung (Anm: für die Meisterschaftswertung und die Teamwertung zählen die Bruttozeiten, wobei auch da der Zeitmessfirma ein kleiner Fehler (4 - 5 Sekunden) unterlaufen ist.

 

Einstweilen holte sich Tanja Bauer bei ihrem letzten Saisonrennen den Wiener Landesmeistertitel im Berglauf, die Meisterschaften wurden im Rahmen des Kahlenberglaufes ausgetragen. Clemens Winter hätte die Meisterschaft bei den Männern gewonnen, hatte sich aber nicht für die Meisterschaften gemeldet, weil er sich erst kurzfristig zu einem Start entschlossen hatte.

 

Leider gab es bei beiden Veranstaltungen keine Siegerehrungen der Wiener Meisterschaften (Martin wäre in Graz 2. geworden), da in Graz zwar der steirische Landeshauptmann diese Ehrung vornehmen wollte, der WLV aber vergessen hatte, die Medaillen rechtzeitig nach Graz zu schicken oder jemandem mitzugeben...

Im Berglauf in Wien gab es auch keine Ehrung. Keiner der WLV-Funktionäre war anwesend (das wusste man bereits im Vorfeld) und ein Schreiben des Veranstalters über die Durchführung/Wertung der Landesmeisterschaften an den WLV blieb unbeantwortet...

 

update 16.10.: weder von den Wiener Berglaufmeisterschaften, noch von den Wiener Halbmarathonmeisterschaften, gibt es bis heute eine Ergebnisliste... Auch heute, am 18.10., gibt es noch keine Ergebnisliste von den Meisterschaften, lediglich einen link zu den allgemeinen Ergebnissen

Tanja von den Bergen zur Königin von Königstetten...

Tanja beim Zieleinlauf als Gesamtsiegerin des Königstettner Herbstlaufes
Tanja beim Zieleinlauf als Gesamtsiegerin des Königstettner Herbstlaufes

Tanja Bauer, die vielleicht netteste Polizistin von Wien ( ;-) ), verbessert ihre Leistungen von Jahr zu Jahr und von Rennen zu Rennen. Im Berglauf konnte sie heuer mit Rang 10 bei den Staatsmeisterschaften zur heimischen Elite aufschließen, jetzt am Ende der (Berglauf-)Saison war ein Test auf der 10km-Flachstrecke interessant, wo ihr bis jetzt keine Zeit unter 43 Minuten gelungen ist.

 

Gestern bot sich dafür der Königstettner Herbstlauf am Rande des Tullnerfeldes an. Die Strecke (5 x 2km Runden) ist wegen des hügeligen und winkeligen Verlaufes (und der zahlreichen notwendigen Überrundungen) im Prinzip alles andere als eine schnelle Strecke, aber dafür ist Königstetten einer der wenigen 10km-Läufe, die AIMS-vermessen sind, wo also die 10km wirklich "echt" sind.

 

Windig wars obendrein, aber auch das konnte Tanja nicht daran hindern nach eher defensivem Beginn immer schneller zu werden. Ihre Schlussrunde war die schnellste, der Zielsprint sehenswert, und dieser verschaffte ihr eine Zeit 41:56, womit sie ihre bisherige Bestzeit um rund eineinhalb Minuten verbessern konnte.

 

Die Freude war nicht nur wegen der Zeit sehr groß, sondern weil sie damit auch überlegen Gesamtsiegerin bei den Damen werden konnte.

 

Nächste Woche folgt noch der Kahlenberglauf in Wien, dann geht's aber in die verdiente Saisonpause.

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10.000m Staatsmeistertitel für Andreas Vojta in großartigen 28:59,11, super Leistungen von Martin Mistelbauer und Elisabeth Pöltner-Holkovic

dunkle Gestalten am Cricket-Platz; Andreas Vojta vor Stephan Listabarth
dunkle Gestalten am Cricket-Platz; Andreas Vojta vor Stephan Listabarth

Heute fanden die Staatsmeisterschaften über 10.000m auf "unserer" Heim-Anlage am Cricket-Platz statt. Andreas Vojta hatte sich nach der EM, wo er über 5000m startete, auf dieses Rennen vorbereitet, weil internationale Starts in dieser Saison ohnehin nicht möglich waren. Die Bedingungen waren - abgesehen von leichtem Wind - hervorragend, somit war kein Trödeln oder "nur" ein Sieg angesagt.


Wir hatten die Devise mit 70er Rundenzeiten (ca. 2:55/km) ausgegeben und daran hielt sich Andreas über weite Strecken des Rennens ganz penibel und lief die meisten Runden in 69,8 - 70,2". Gleich mehrere andere Läufer nützten das gute, hohe Tempo, um etwas vom Windschatten zu profitieren. Bei 2000m in 5:48 war es noch eine 5-Mann Spitzengruppe. Die Halbzeit bei 5000m wurde in ca. 14:36 passiert und bis ca. 8000m blieb Stephan Listabarth (PB 29:22 heuer in London) Andreas auf den Fersen. Dann witterte Andreas die Chance, sogar unter 29 Minuten zu bleiben. Für den letzten Kilometer wäre dazu eine Zeit unter 2:47 notwendig gewesen. Mit einer Schlussrunde in ca. 63" schaffte Andreas auch dieses Kunststück und kam nach 28:59,11 ins Ziel. 

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Run like a Pro - Laufseminar: 9.11. - 11.11.2018 mit Wilhelm Lilge/Andreas Vojta/Mario Mostböck

Es ist soweit: vom 9.11. - 11.11.2018 wird in Wien das erste Laufseminar stattfinden, das exklusiv die Besten aus den Bereichen Trainer-Athlet-Therapeut zusammenbringt.

 

Von diesem Know-how können alle Läufer und Triathleten - unabhängig vom Leistungsniveau -  profitieren, die in kompakter Form sehr viel wertvolle Infos bekommen wollen und das auch gleich praktisch umsetzen möchten.

 

Es gibt wahrscheinlich keine bessere Investition für dein Training!

 

Alle Infos in den Bildern nebenan, oder hier als .pdf.

 

Anmeldung & Infos: office@team2012.at

 

Wir stellen an uns auch den Anspruch, euch das beste Laufseminar zu bieten - zu einem sicherlich mehr als fairen Preis!

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von Berlin über alle Berge...

Mario knapp vor dem Ziel in Berlin (Foto zVg)
Mario knapp vor dem Ziel in Berlin (Foto zVg)

Beim Marathon in Berlin nützte nicht nur Eliud Kipchoge die ziemlich perfekten Bedingungen für einen Fabelweltrekord, sondern auch mehrere Athleten des team2012.at und von uns betreute Läufer für gute Zeiten.

 

Mario Mostböck ist nicht nur ein hervorragender Masseur und Sporttherapeut (u.a. im Team-Sporttherapie auf der Polizei-Sportanlage in 1220 Wien), sondern der "sportscoach" ist - im Gegensatz zu anderen - tatsächlich auch ausgebildeter Trainer und ein hervorragender Läufer. Familie und Beruf stehen für ihn immer an erster Stelle, trotzdem gelingt es ihm immer wieder unter der Betreuung von Ex-Spitzenmarathonläufer Roman Weger neue Bestzeiten aufzustellen. So auch am letzten Sonntag in Berlin.

Von diesem Rennen, das keineswegs problemlos verlief, hat er uns einen ausführlichen und lesenswerten Bericht geschickt:

 

"BERLINA ROCKER – team2012.at

 

Man hört es oft von seinen Leidensgenossen…Rock das Ding, Hau rein, Gib Gas oder lass es Krachen. Na gut dann mach ma das halt. Berlin ist eine verrückte Stadt. Genau für mich optimal oder besser gesagt maßgeschneidert. Denn wenn man sich Jahr für Jahr im Training quält mit Familie und Job auf gleich kommen muss um Leistung zu bringen, dann muss man schon ein wenig verrückt sein. Es ist und bleibt ein Hobby.

 

Die Vorbereitung war gut. Die letzten Rennen waren gut. Die Vorzeichen standen gut.  Somit fliegt man etwas entspannter zu einem der größten Rennen und der schnellsten Strecke der Welt. Und dass die schnell ist hat Eliud Kipchoge (KEN) mit seinen WELTREKORD mehr als deutlich bewiesen.

 

Eines vorweg….. Mega Stimmung, Top Veranstaltung was die Organisation betrifft! Immer mehr verkommt der VCM zu einer Kaschperltheaterveranstaltung, wenn man weltweit bei Marathons startet. 09:15 Uhr war es dann soweit…. The Show must go on

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Bestzeiten, Siege und Eindrücke von unserer trailrunning-Woche in Ischgl

Edin Harbas (Nr. 157) läuft im Sog vom Martin "Hamza" Mistelbauer zu einer neuen 800m-Bestzeit (Foto: zVg)
Edin Harbas (Nr. 157) läuft im Sog vom Martin "Hamza" Mistelbauer zu einer neuen 800m-Bestzeit (Foto: zVg)

Es hat sich einiges getan in den letzten Tagen und Wochen:


Edin Harbas verbesserte beim WLV-Meeting am 5.9. seine 800m-Bestzeit um rund 4 Sekunden (!) auf 2:14,61. Maßgeblichen Anteil an dieser Leistung hat gewiss Martin Mistelbauer, der als perfekter Tempomacher fungierte.

 

Aber auch Gerald Holkovic (Jg. 1963) lief mit 2:22,17 wieder eine starke Zeit, wie auch Elisabeth Pöltner-Holkovic (Jg. 1972), die mit 2:24,18 die Damenwertung gewinnen konnte. Beide starteten danach auch noch über 5000m, wo sie 19:30,49 (Gerald), bzw. 19:27,01 (Elisabeth) in einem flotten Trainingslauf liefen.

 

Am Tag darauf konnte Andreas Vojta unter fast 32.000 Startern den Business Run über ca. 4,1km in 11:55 mit fast einer Minute Vorsprung (!) erneut gewinnen. Zugsführer Vojta gewann auch mit der Mixed-Staffel des Bundesheers (gemeinsam mit Julia Hauser und Lena Millonig) überlegen die Teamwertung. Dazu gibt's vom Bundesheer auch ein Video.

 

Abgesehen vom Wettkampfgeschehen war das team2012.at wieder höchst aktiv bei unserer 2. Trailrunning-Woche in Ischgl (Hotel Sonne).

 

Eine Slideshow mit vielen Bildern zeigt davon viele prägende Eindrücke, die vielleicht Lust auf eine Teilnahme im nächsten Jahr machen!

Veganer schlägt Salami...

Salzburg-Rif war immer ein guter Boden für Andreas Vojta. Hier bei seiner 800m-Bestzeit (1:46,59) im Jahr 2013
Salzburg-Rif war immer ein guter Boden für Andreas Vojta. Hier bei seiner 800m-Bestzeit (1:46,59) im Jahr 2013

sorry für den Titel, aber das war aufglegt ;-)

 

Beim heutigen Meeting der USLA in Salzburg/Rif startete Andreas Vojta über 5000m. Die Veranstalter hatten sich bemüht, dass in diesem Bewerb einige Spitzenläufer dem an sich kleinen Meeting einen internationalen touch geben.

 

So kam auch der Italiener Marco Salami, der mit 13:37 eine um ca. 1 Sekunde bessere Bestzeit als Andreas Vojta vorweisen kann und der auch vor zwei Wochen bei der EM in Berlin startete. Andreas ist derzeit auf der Suche nach guten Meetings mit entsprechender Konkurrenz, weshalb er sich heute in den Zug nach Salzburg setzte, um diese Gelegenheit zu nützen.

 

Klar war schon vor dem Start, dass es keine Jagd nach neuen Bestzeiten werden würde, weshalb - der Veganer - Andreas jedenfalls einen Sieg anstrebte. Angepeilt wurde eine 3000m-Durchgangszeit von ca. 8:38, was auch ziemlich exakt eingehalten wurde. Die letzten 1500m übernahm Andreas die Spitze und erhöhte das Tempo weiter, nach 14:12 lief er einige Sekunden (Ergebnisliste folgt) vor Marco Salami ins Ziel.

 

Es gab mal wieder eine Pokal und eine Urkunde für Andreas. Mission somit erfüllt.

Siege bei Wr. Mastersmeisterschaften und Sieg & Topplatzierungen bei Vienna Trailrun, dazu Triathlon Weltcup!

Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic präsentieren ihre Medaillen zu Recht mit Stolz! (Foto: zVg)
Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic präsentieren ihre Medaillen zu Recht mit Stolz! (Foto: zVg)

Was macht man bei der derzeitigen Hitze von 30 bis 35 Grad? Abkühlung im Bad suchen oder in den Bergen? Elisabeth Pöltner-Holkovic und ihr Mann Gerald Holkovic wählten eine andere Variante und demonstrierten einmal mehr Ehrgeiz und Klasse: sie starteten im brütenden Oval des Stadions in der Südstadt bei den Wiener Masters-Meisterschaften. Trotz der schwierigen Bedingungen und der nicht gerade sensationellen Atmosphäre zeigten sie hervorragende Leistungen und holten sich jeweils die Wr. Masters-Titel über 800m und 1500m in ihren Altersklassen.

 

Hallen-Europameisterin (W 45) Elisabeth siegte dabei jeweils unangefochten über 800m in 2:27,93 und über die 1500m in 5:01,25 (mit über einer Minute (!) Vorsprung). Gerald stand dem um nichts nach und gewann in sehr guten 2:22,75 und 4:48,57.

 

ERGEBNISSE

 

Am Sonntag fand auch der Vienna-Trailrun statt, wobei der Hauptbewerb über 14km mit über 600 Höhenmetern führte. Da Lukas Gärtner (startet für Köflach) sowieso den Geburtstag seiner Schwester in Wien feierte, nahm er gleich an dieser Veranstaltung teil. "Teilnehmen" ist in diesem Zusammenhang etwas übertrieben, denn er demolierte förmlich die Konkurrenz und siegte mit fast drei Minuten Vorsprung.

 

Philipp Meixner belegte den 12. Gesamtrang, Peter Hödl Rang 6 in der M 50.

 

ERGEBNISSE

 

Triathletin Tanja Stroschneider war in den letzten Wochen mit Arztbesuchen ähnlich beschäftigt wie mit ihrem Training. Anhaltende heftige Rückenbeschwerden wurden als Folge eines Bandscheibenvorfalls diagnostiziert, hinsichtlich Therapie und weiterer Vorgangsweise herrscht aber weitgehende Uneinigkeit unter den Ärzten/Therapeuten.

 

Tanja lässt sich jedenfalls nicht bremsen und startete beim Triathlon-Weltcuprennen in Lausanne über die Olympische Distanz (1500m/40km/10km). Trotz ihres Handicaps konnte sie das hochklassig besetzte Rennen (gewonnen hat Olympiasiegerin Nicola Spirig) auf dem guten 33. Rang (von 53 qualifizierten Starterinnen) beenden und wertvolle Punkte sammeln. Erfreulich war, dass sie v.a. auf der Radstrecke, wo ihr die Rückenschmerzen die relativ geringsten Probleme bereiteten, viele Athletinnen überholen konnte (Anm: überrundete Athletinnen werden aus dem Rennen genommen). Jetzt gilt es den Ehrgeiz in eine vollständige Heilung zu lenken, damit sie bald ihr wahres Potential ausspielen kann.

 

ERGEBNISSE

Martin Mistelbauer schafft souverän das Limit für die Teilnahme an den 10.000m-Staatsmeisterschaften

Bei der heutigen "Midsummer-Tracknight" am Wiener Cricketplatz wollte Martin "Hamza" Mistelbauer das Limit für die Teilnahme an den 10.000m Staatsmeisterschaften (am 29.9. in Wien, leider findet sich auf der ÖLV-Website kein Hinweis darauf) erbringen. Aufgrund der geltenden Bestimmungen ist es möglich, sich dafür auch mit einer 5000m-Zeit unter 15:45 zu qualifizieren. Diese Zeit ist der Marathonspezialist noch nie gelaufen, aber v.a. mit der wertvollen Unterstützung von Stephan Listabarth als Tempomacher (bis knapp vor dem Ziel) sollte das gelingen.

 

Die Tempoarbeit funktionierte hervorragend und auch die Bedingungen zur Startzeit um 19:45 waren sehr gut. Praktisch von Beginn an schuf sich das Duo einen kleinen Polster aufs Limit und am Ende drückte Martin selbst noch etwas aufs Tempo. Schließlich lief er mit einer Zeit von 15:28,11 und überlegener Sieger des Rennens ins Ziel, womit er die geforderte Marke mehr als deutlich unterbieten konnte.

 

Über 1000m und 5000m starteten Elisabeth Pöltner-Holkovic und Gerald Holkovic, die diese Rennen als Abschlussbelastung vor den Wiener Masters-Meisterschaften am kommenden Wochenende in St. Pölten gut gebrauchen konnten. Elisabeth lief dabei die 1000m in 3:13,28 (Platz 1) und die 5000m in 19:35,74 (Platz 1). Gerald erreichte 3:05,18 und 19:12,27 (SB).

 

Zurück von der EM in Berlin half Andreas Vojta als Tempomacher sowohl über die 1000m wie auch über die Meile, wo er Luca Sinn, den EM-Starter über 3000m-Hindernis in Richtung einer neuen Bestzeit über die Meile (1609,34m) in 4:14,12 führte.

 

Ergebnisse

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Andreas Vojta läuft mit 13:42,75 bei der EM Saisonbestzeit und erreicht Rang 19!

Andreas Vojta (Foto: Olaf Brockmann auf facebook)
Andreas Vojta (Foto: Olaf Brockmann auf facebook)

Andreas Vojta (team2012.at) läuft im 5000m-Finale der Europameisterschaft in Berlin 13:42,75, das ist seine zweitbeste je erzielte Zeit (PB 13:38,03), Saisonbestzeit und das in einem Meisterschaftsrennen. Das ist in jedem Fall eine solide Leistung, auch wenn das in der Endabrechnung "nur" Rang 19 von 24 gestarteten Athleten bedeutet. Auf der Startliste war er nach PB gereiht Nr. 26 von 27 Athleten, einige verzichteten dann noch auf einen Start.


Das Rennen wurde - etwas unüblich für eine Meisterschaft - praktisch von Beginn an ziemlich zügig gestaltet. Ein "typischer" Meisterschaft-Rennverlauf mit langsamem Beginn und schnellem Finish wäre ihm wohl etwas mehr entgegengekommen, was die Platzierung anbelangt.


Wenn man aber ehrlich und langfristig hart arbeitet, gibt's eben keine Wunder, somit muss man mit der 5000m-Premiere von Andreas Vojta bei einer internationalen Meisterschaft wohl zufrieden sein.
Gewonnen hat wie über 1500m der 17-jährige Jakob Ingebrigsten vor seinem großen Bruder Henrik.

 

Andreas musste übrigens bei dieser Meisterschaft wieder ohne Betreuer/Trainer auskommen, da der ÖLV lieber mehr Funktionäre und Manager mitgenommen hat...

 

ERGEBNISSE

 

HIER gibt's auch ein Video-Interview (Olaf Brockmann) von Andreas nach dem Rennen.

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Wenn der Berg ruft, sind unsere Läufer nicht weit, sondern schnell oben!

Tanja Bauer im Schlussanstieg aufs Kreuzjoch (Foto zVg)
Tanja Bauer im Schlussanstieg aufs Kreuzjoch (Foto zVg)

Am vergangenen Sonntag wurden im Rahmen des traditionellen Schlickeralmlaufes (30. Ausrichtung!) in Telfes (Tirol) die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Berglauf ausgetragen.

 

Unsere Athleten konnten dabei mehrfach positiv aufzeigen!

 

Die sich immer mehr zur Berglauf-Spezialistin entwickelnde Tanja Bauer wischte im Vorfeld Spekulationen über eine mögliche Top-10 Platzierung vom Tisch und ging ganz entspannt an das Rennen heran. "Eigentlich fand ich die Strecke schwieriger als den Großglockner-Berglauf 2 Wochen davor, weil es keine Erholungsphase gibt. Es geht nur entweder leicht bergauf oder steil bergauf, am steilsten war dabei der Zielhang", so beschreibt Tanja die 11,5km lange Strecke aufs Kreuzjoch mit ca. 1100 Höhenmetern.

 

Und Tanja kämpfte sich gerade im letzten, schwierigen Streckenteil noch einige Positionen vor, womit sie in der Endabrechnung tatsächlich genau auf Rang 10 in der Staatsmeisterschaft kam. Damit ist sie nun endgültig in der heimischen Berglauf-Elite angekommen!
Sie freut sich zurecht: 

 

"Ich freu mich sehr, bin megahappy, unter der österr. Berglaufelite der Damen einen Top 10 Platz geschafft zu haben. Ist mal was anderes, durchaus spannend, sich mit den besten Bergläuferinnen zu messen, hat mir sehr gefallen. Die Haxn waren auf den letzten 3km, der serpentinenartig ins Ziel hinaufführt, schon ziemlich müde bzw. blau, durchbeißen und den brennenden Schmerz ertragen, was sonstTanja Bauer im Schlussanstieg aufs Kreuzjoch (Foto zVg)💪

 

Die Zuschauer top, die letzten paar hundert Meter wird angefeuert was das Zeug hält.  Im Ziel wieder viele liebe Berglauffreunde getroffen, die Atmosphäre total angenehm, nicht mit einem Straßen Volkslauf zu vergleichen. Mein Onkel war wieder mit Michi und den beiden Mädls dabei, das ist echt toll, danke!!! Ist immer schön wenn jemand von der Familie dich beim Wettkampf unterstützt und sie sind immer mit vollem Elan dabei Tanja Bauer im Schlussanstieg aufs Kreuzjoch (Foto zVg)👍

 

Es war ein sehr schönes Wochenende, perfektes Wetter, tolle Leute. Genuss pur Tanja Bauer im Schlussanstieg aufs Kreuzjoch (Foto zVg)"😊

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Andreas Vojta holt neuerlich die Staatsmeistertitel über 5000m und 1500m!

Andreas Vojta ca. 200m vor dem Ziel des 1500m-Rennens vor Paul Stüger und Dominik Stadlmann, die bis zur Ziellinie noch Positionen tauschten
Andreas Vojta ca. 200m vor dem Ziel des 1500m-Rennens vor Paul Stüger und Dominik Stadlmann, die bis zur Ziellinie noch Positionen tauschten

Andreas Vojta vom team2012.at hats wieder geschafft! Nach dem gestrigen Staatsmeistertitel über 5000m gelang ihm heute in Klagenfurt auch die Titelverteidigung über die 1500m-Strecke. Ab der 500m-Marke lief er an der Front, 200m vor dem Ziel waren noch Paul Stüger und Dominik Stadlmann direkt hinter ihm. Eine neuerliche Tempoverschärfung in der Zielkurve schaffte aber Klarheit.


Mit letzten 500m in ca. 71,5" lief Andreas letztlich doch recht klar vor der jungen Konkurrenz ins Ziel.

ERGEBNISSE


In den letzten 10 Jahren hat Andreas damit 9 x den Freiluft-Staatsmeistertitel über 1500m gewonnen, in der Halle ebenso in ununterbrochener Reihenfolge. Das ist auf nationaler Ebene schon eine einzigartige Serie und verdeutlicht die Dominanz von Andreas über die 1500m bis zur 10.000m Distanz, wo er mit 28:33 auch das EM-Limit klar unterboten hat.


Das alles zählt aber nichts bei der EM in 3 Wochen in Berlin, wo er mit den besten Läufern Europas um eine möglichst gute Platzierung über 5000m kämpfen wird. Die Vorzeichen stehen jedenfalls gut, dass er dort in Bestform antreten und zeigen wird, was er kann!
Andreas war am Freitag direkt aus dem Höhentrainingslager in St. Moritz mit dem Zug angereist (ca. 12 Stunden!) und war deshalb sicherlich noch gar nicht besonders frisch.

 

Das team2012.at war dieses Mal mit einem sehr kleinen Team angereist, nämlich nur mit Andreas Vojta, der mit 2 x Gold aber die maximale Ausbeute schaffte.

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Stadt, Land, Fluss - unsere Sportler fallen überall positiv auf! ;-)

Tanja Bauer überglücklich im Ziel des heutigen Großglockner-Berglaufes (Foto zVg)
Tanja Bauer überglücklich im Ziel des heutigen Großglockner-Berglaufes (Foto zVg)

Tanja Bauer läuft weiter von einem Erfolg im Berglauf zum nächsten: beim heutigen Großglockner-Berglauf (dem teilnehmerstärksten Berglauf in Österreich, diesmal zugleich auch Berglauf-Weltcuprennen) wollte sie ihre Zeit vom Vorjahr (2:09:13) deutlich verbessern, insgeheim spekulierte sie bei guten Bedingungen mit einer Zeit unter 2 Stunden.

 

Am Ende wurden es aber hervorragende 1:53:28, also eine Verbesserung um fast 16 Minuten! Jeder, den Großglockner-Berglauf (13km, ca. 1500 Höhenmeter) kennt, weiß wie hoch diese Zeit einzuschätzen ist! Damit belegte sie in der AK den 6. Rang, wobei dieses Rennen wesentlich dichter besetzt ist als die anderen Bergläufe in Österreich.

 

Ihr Bericht:

 

"Soooo unbeschreiblich glücklich.....
😍🏃🏽‍♀️😍🏃🏽‍♀️😍
Beim heutigen Grossglockner Berglauf
kam ich nach knapp 13km und 1494Hm mit einer Zeit von 01:53:28 ins Ziel!!
Knapp 16Min. schneller als letztes Jahr💪, das freut mich am meisten, ich konnte es zuerst gar nicht glauben!!!
Platz 31 v. 298 Frauen, 6. in meiner AK v. 32

Am Vortag sagte ich noch zur Freundin meines Onkels:
“Ich habe schon vor, meine Zeit zum Vorjahr (02:09:13) zu unterbieten, das müsste möglich sein.
Eine Zeit von unter 2 Std. wäre natürlich das ultimative Highlight, da muss aber auch alles passen, darum lauf ich einfach los, wie immer, halt etwas zurückhaltend und dann nach ein paar km merk ich eh ob die Beine heut wollen oder nicht.“
Yeah, und die Beine wollten, und wie auch noch!!! Sie wollten gscheit brennen und gequält werden 🤣

Den Schlussanstieg, die letzten 800m mit zusätzl. über 500 Stufen konnte ich sogar teils (halbwegs) laufend bezwingen, das hätt ich nie gedacht, dass das noch möglich ist

Mit einem Lächeln lief ich bei den auf der Strecke megatollen Zuschauern 👏vorbei, die mich durch Zurufe pushten, mir auf die Schulter klopften, der Moderator bat die anderen Läufer mich überholen zu lassen, das war echt toll!! DANKE!!!!👍
Mich wundert es gerade, dass ich das alles überhaupt noch mitbekommen habe. 😂

Der Grossglockner Berglauf ist einfach einer der schönsten Bergläufe, die Strecke selektiv und auf jeden Fall anspruchsvoll, mir taugts!
Das Wetter war auch perfekt, zwischendurch regnete es kurz, aber sonst trocken und kein Wind.
Bis auf etwas rutschige Steine, wo ich ein paar Mal den Stein fast geküsst hätte😅🙈, ist das Bergablaufen besser als sonst gegangen.
Trotzdem freute ich mich über jedes Stück bergauf. 😉
Stolz bin ich auf meinen Papa Franz Bauer, der den Glockner zum ersten Mal bezwang, in einer Zeit von 02:33:48

Ein besonderer Dank an meinen Onkel, Michi, meinen lieben Cousinen, die mich wieder begleiteten, anfeuerten und sehr unterstützten.
Ein vielen lieben Dank auch an dich lieber Wilhelm Lilge, „unsere“ Saison läuft bisher so gut wie noch nie!! 👍

Danke an meinen super Sporttherapeuten Mario Mostböck, keine Beschwerden #teamsporttherapie👌

Gratulation an alle Freunde und Finisher"

 

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Marcus Holzbauer: "You are an Ironman!"

Marcus Holzbauer, der seit einiger Zeit Mitglied beim team2012.at ist, startete beim Ironman-Triathlon in Klagenfurt. Seine Leistung war mehr als erstaunlich, v.a. angesichts der Umstände und der Probleme im Vorfeld.

 

Marcus hat uns jetzt einen lesenswerten Bericht geschickt:

 

 

"Rennbericht zum Ironman Kärnten

 

 

 

Nach einem Jahr harter Arbeit ist es nun endlich vollbracht, der Ironman Austria in Kärnten. Als ich 2015 mit dem Laufen angefangen habe, wusste ich nicht, dass ich 3 Jahre später bei einem Ironman mitmachen werde. Aber es kommt ja immer anders als man denkt!

 

 

 

Genau vor einem Jahr fragte mich ein Arbeitskollege, ob ich nicht auch Lust hätte bei dem Ironman in Klagenfurt mitzumachen. Er wäre dort und holt sich einen Startplatz und könnte für eine Person einen Startplatz mitnehmen. Lange musste er nicht auf meine Zusage warten! So entschied ich mich, beim Ironman am 1. Juli 2018 mitzumachen.

 

 

 

Da ich viel im Internet recherchierte und mich mittlerweile in der Trainingslehre etwas auskenne, beschloss ich mir den Triathlon Trainingsplan selbst zu gestalten. Um einen Fortschritt messen zu können bzw. auch für die Intensität Steuerung beim Radfahren und Laufen entschied ich mich mehrere Laktat Test in Abstand von 2-3 Monaten beim Willy Lilge (team2012.at) zu machen.

 

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Andreas Vojta steigert sich auch deutlich über 1500m!

Andreas heute in Samorin, ca. 300m vor dem Ziel
Andreas heute in Samorin, ca. 300m vor dem Ziel

Andreas Vojta startete heute in der "X-Bionic Sphere", dem slowakischen Olympia-Trainingszentrum in Samorin in der Nähe von Bratislava beim P-T-S Meeting über die 1500m.

 

Nach einem recht gleichmäßig, zügigen Rennverlauf mit etwas gesteigerten letzten 300m erreichte er die gute Zeit von 3:44,94. Damit steigerte er sich gegenüber dem letzten 1500m-Rennen deutlich und fixierte auch eine neue österreichische Jahresbestleistung. Andreas ist somit in diesem Jahr Österreichs deutliche Nummer 1 über 10.000m (28:33), 5000m (13:52) und nun auch 1500m.

 

Für die 5000m, die er bei der EM im August in Berlin laufen wird, ist das jedenfalls eine gute Basis.

 

Am Montag geht's nun auch für ihn ins Höhentrainingslager in St. Moritz, wo schon mehrere österreichische Läufer trainieren.

 

Von Berglauf WM-Gold bis Traiskirchen...

Katharina Zipser, Sandra Koblmüller, Karin Freitag - davor Helmut Schmuck (Foto zVg)
Katharina Zipser, Sandra Koblmüller, Karin Freitag - davor Helmut Schmuck (Foto zVg)

Gestern fand in Karpacz (POL) die Berglauf-Langdistanz Weltmeisterschaft statt. Die Strecke mit ca. 36km und über 2100 Höhenmetern war mehr als herausfordernd, galt es doch gleich zweimal auf einen Berg mit über 1000 Höhenmetern hinauf- und wieder hinunterzurennen - noch dazu bergab zum Teil auf sehr rutschigem (Regen!) und steinigem Untergrund.


Gleich zwei von uns betreute Läufer waren dabei im Nationalteam für Österreich im Einsatz: bei den Frauen Karin Freitag (LG Decker Itter), bei den Männern Lukas Gärtner (Köflach), und der Teambetreuer, der 6-fache Berglaufweltmeister Helmut Schmuck, ist Mitglied beim team2012.at.

 

Im Rennen der Damen liefen alle drei österreichischen Vertreterinnen immer im Spitzenfeld mit (52 Starterinnen), bergauf war Karin Freitag dabei immer bei den Schnellsten, bergab musste sie jeweils - eher vorsichtig laufend - einige Läuferinnen passieren lassen. Am Ende belegte sie den hervorragenden 12. Rang, alle drei Österreicherinnen kamen nach einer Laufzeit von über drei Stunden innerhalb von drei Minuten ins Ziel. Insgeheim hatte man im Vorfeld mit einer Team-Medaille spekuliert, dass es letztendlich vor Großbritannien und Rumänien sogar zur Goldmedaille reichte, darf doch als kleine Laufsensation gewertet werden!

 

Aber auch bei den Männern lief Lukas Gärtner ein sehr starkes Rennen und kam am Ende auf Rang 38 direkt (4 Sekunden) hinter dem besten Österreicher (und seinem Vereinskollegen) Andreas Rois ins Ziel.

 

ERGEBNISSE

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Einsätze unserer Athleten in Tübingen, Antwerpen, St. Pölten, Baden, Parndorf, Innsbruck, Seefeld, ...

Tanja Stroschneider beim Weltcup-Triathlon in Antwerpen (Foto: zVg)
Tanja Stroschneider beim Weltcup-Triathlon in Antwerpen (Foto: zVg)

Die Athleten des team2012.at und andere von uns betreute Sportler waren am vergangenen Wochenende an vielen Schauplätzen (und in mehreren Sportarten) im In- und Ausland im Einsatz.

 

Andreas Vojta startete in Tübingen (GER) in einem hochklassig besetzten Rennen über 5000m, also über die Distanz, über die er voraussichtlich auch bei der EM in Berlin (Mitte August) starten wird. Es war alles für eine weitere Top-Leistung angerichtet: die Form ist perfekt (vor 2 Wochen lief er die 10.000m in 28:33), die Bedingungen und das Starterfeld passten auch. Aber wie es im Sport immer wieder passiert: wenn es funktionieren "muss", heißt das noch lange nicht, dass es auch wirklich passiert, das macht den Sport immer wieder spannend...


Nach den ersten beiden Kilometern in 2:43 und 2:40 (vielleicht eine Spur zu schnell) wurde es zu früh zu hart und Andi musste das Tempo verlangsamen. "Die Beine fühlten sich eigentlich gut an, aber mit Atmung/Kreislauf war ich am Limit" meinte Andi nach dem Rennen. 


Am Ende standen nach den 12 1/2 Stadionrunden mit leichten "Kreislaufproblemen" 13:52,88 zu Buche. Nicht schlecht, aber nicht das was Andi derzeit eigentlich können "müsste". Gewonnen hat das Rennen Andis temporärer deutscher Trainingspartner Richard Ringer in hervorragenden 13:22 (zuletzt in London 10.000m Europacupsieger in 27:36), womit Deutschland an diesem Wochenende auch einen sportlichen Erfolg verbuchen durfte ;-)


Schauplatz- und Sportartwechsel nach Antwerpen (BEL):
Tanja Stroschneider, eine der besten und ehrgeizigsten Triathletinnen Österreichs, bekam einen Startplatz beim Weltcuprennen in Antwerpen über die Sprintdistanz (750m Schwimmen, 20km Rad, 5km Lauf). Mehr als 6 Wochen gesundheitliche Probleme im April/Mai haben die Rennen der letzten Wochen sicherlich beeinflusst, aber die Wettkampftermine  - und der Olympia-Qualifikationsmodus - sind nun mal da und nehmen keine Rücksicht auf die individuellen Befindlichkeiten.

Tanja berichtet selbst vom Rennen: 

 

"Wenn Triathlon wieder Triathlon ist Tanja Stroschneider beim Weltcup-Triathlon in Antwerpen (Foto: zVg)❤️

Ich habe heute um 2 Plätze meine ersten Olympiapunkte verpasst und dennoch bin ich sehr happy mit dem Weltcup in Antwerpen.

Mit einer deutlichen Verbesserung beim Schwimmen und für mich sehr guten Schwimmsplit kam ich in eine gute und große Gruppe aufs Rad. Mit meiner Schwimmzeit hätte ich 2h vorher beim Herrenrennen sogar mehr Herren hinter mir gelassen, als ich heute Damen hinter mir lassen konnte. Zum Vergleich: die schnellste Schwimmzeit bei den Damen war 8:38, bei den Männern 9:01. Auf diesem internationalen Level muss man beim Schwimmen wirklich was drauf haben und alles geben, um eine gute Gruppe zu erwischen, speziell bei den Damen wie man sieht...

Am Rad war es aufgrund der Strecke, die zu ca 75% aus Kopfsteinpflaster bestand, wie erwartet hart. Ich kam aber gut mit, konnte auch immer wieder gut Druck machen und habe vor allem auch technisch gut von der Strecke profitiert, da es durch den kurvenreichen Stadtkurs und dem Kopfsteinpflaster, wo es einem regelmäßig das Hinterrad wegreißt, nicht immer so einfach war das Rad unter Kontrolle zu halten.

 

Leider hat die Radstrecke aber meinem ohnehin schon angeschlagenen Rücken alles andere als gut getan. Vom Rad abgesprungen konnte ich mich nicht mehr bewegen und schon gar nicht direkt los laufen, weil ich solche stechenden Schmerzen hatte. Ich musste beim 2. Wechsel für 10-15 Sekunden stehen bleiben und meinen Rücken versuchen zu mobilisieren, ehe ich loslaufen konnte. Vielen Dank hier an das hammer Publikum in Antwerpen! Als ich doch los laufen konnte, und die ganze Menge applaudiert und mir zugerufen hat, war das echt ein schöner Moment! 5k mit Schmerzen zu laufen ist nicht optimal, trotzdem konnte man auch das Laufen endlich wieder als Laufen bezeichnen und ich sehe wieder einen großen Sprung nach vorne im Vergleich zum letzten Weltcup vor 2 Wochen!

Jedenfalls war ich nach einem Rennen lange nicht mehr so glücklich wie heute. Alleine schon, wenn man bei einem Rennen von der ersten bis zur letzten Sekunde alles geben kann, ist das das größte für einen Sportler. Das war heute endlich wieder möglich. Der letzte Schritt wird sein, meinen Rücken wieder in Schuss zu bekommen... ich hoffe, ich kann morgen wieder normal mein Training durchführen, momentan habe ich derartige Schmerzen, dass ich mich weder bücken, noch umziehen usw kann... Aber ein Besuch bei meinem Sporttherapeuten Mario Mostböck wird da sicher weiterhelfen.

Step by step, das war heute endlich der lang ersehnte Wendepunkt dieser Saison"

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Siege von Tanja Bauer und Matthias Rastbichler

Matthias Rastbichler bei der Siegerehrung (Foto zVg)
Matthias Rastbichler bei der Siegerehrung (Foto zVg)

Unser Langsprinter und Doppelpapa Matthias Rastbichler startete am Vatertag beim 2-Städte-Lauf (Stockerau-Korneuburg) über die 3,7km-Distanz, wobei er mit 16:25 den 2. Gesamtrang belegte. Der hauptberufliche Fitnesstrainer freute sich aber nicht nur über den eigenen Erfolg, sondern auch über den flotten Lauf seines kleinen Sohnes über die 100m-Bambini-Distanz.

 

Währenddessen hält Tanja Bauers Berglauf-Siegesserie an: gestern gewann sie erneut die Frauen-Gesamtwertung, dieses Mal beim Hochanger-Berglauf. Die Strecke bei Bruck/Mur mit 814 Höhenmetern auf 6,4km war alles andere als einfach.

Der Siegespreis - ein Gutschein für eine Brettljausn für 2 Personen - entschädigte jedenfalls für die Mühen!

 

VIDEO auf MEMA TV über die Veranstaltung (mit Tanja Bauer-Interview in der letzten Minute)

 

Walter Schober (Team Ausdauercoach, Jg. 72) trainiert auch seit einiger Zeit mit einem Trainingsplan von uns. Er gewann am Sonntag beim 2-Städte-Lauf den 11,1km Bewerb (mit Start in Stockerau) in 39:55 und fast 10 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

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Andreas Vojta gewinnt die 1500m überlegen beim Meeting in Regensburg

Andreas Vojta mit Florian Orth nach dem heutigen Rennen (Foto zVg)
Andreas Vojta mit Florian Orth nach dem heutigen Rennen (Foto zVg)

Andreas Vojta wird nach seiner Top-Leistung (und EM-Limit) über 10.000m mit 28:33 bei der EM in Berlin (August) über 5000m starten. Die Langstrecken bei internationalen Meisterschaften werden meist taktisch gelaufen, wobei nach einem relativ langsamen Beginn und entsprechendem gegenseitigen Auflauern die letzten 1 - 2 km dann sehr schnell gelaufen werden. Deshalb ist auch eine gute Unterdistanzleistung über 1500m rennentscheidend.

 

Aus diesem Grund startete Andi nach einer einzigen 1500m-spezifischen Trainingseinheit (10 x 300m) heute beim internationalen Meeting in Regensburg. Dieses Meeting, das sich über 3 Tage erstreckt, zählt seit vielen Jahren zu den Lieblingsmeetings vieler österreichischer Leichtathleten, die dort immer wieder großartige Leistungen gezeigt haben, Andreas vor allem über 800m. 


Im heutigen Rennen zählte er aufgrund seiner Vorleistungen zu den Favoriten, auch wenn diese kurze, intensive Belastung derzeit recht ungewohnt ist.

Vom Start weg lief er immer in der Spitzengruppe, wobei ein ziemlich gleichmäßiges Tempo mit 60er Runden angeschlagen wurde. Bei ca. 1200m setzte sich Andreas an die Spitze und gab den Sieg nicht mehr aus der Hand. Mit 3:46,47 lief er dabei eine respektable Zeit, die jedenfalls eine gute Zubringerleistung für die 5000m darstellt.

 

Zweiter im Rennen wurde mit Florian Orth ein guter Bekannter aus Deutschland und oftmaliger Konkurrent. Die noch immer deutlich sichtbare Narbe auf Andis Knie kommt übrigens genau von Florian Orth und dem Zusammenstoß (mit Sturz) im 1500m-EM Finale in Helsinki...

 

ERGEBNISSE


In zwei Wochen geht es für Andreas wieder nach Deutschland und zwar zum hervorragend besetzten 5000m-Rennen in Tübingen.


Andreas ist dieser Tage aber nicht nur praktisch-läuferisch im Einsatz, sondern auch theoretisch. Er organisiert als völlig neue Plattform einen Online-Kongress zu allen Themen rund ums Laufen, wo 15 Experten aus dem In- und Ausland ausführlich zu Wort kommen. 
Mehr Infos hier!

Tanja Bauer gewinnt die Frauenwertung bei einem Berglauf!

Tanja Bauer auf den letzten steilen Metern ins Ziel des Mugel-Berglaufes (Foto: zVg)
Tanja Bauer auf den letzten steilen Metern ins Ziel des Mugel-Berglaufes (Foto: zVg)

Tanja Bauer ist vor einigen Jahren zum Laufen gestoßen und ihre Begeisterung und Freude nehmen ständig zu wie sich auch ihre Leistungen immer weiter entwickeln. Über den Halbmarathon und Marathon hat sie vor zwei Jahren zum Berglauf gefunden, der sich zu ihrer Lieblingsdisziplin entwickelt hat. 

 

Die wohl netteste Polizistin von Wien ist das beste Beispiel, wie sich die Kombination von Beharrlichkeit und der nötigen Gelassenheit längerfristig auf die Leistung auswirkt. Wenn ihr jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass sie einmal ganz oben auf dem Stockerl bei der Siegerehrung eines Laufes stehen würde, hätte sie gelacht. So wie sie beim Training - und sei es auch noch so hart - immer mit einem Lächeln über die Ziellinie läuft und auch für ihre ganze Trainingsgruppe beim team2012.at immer eine wichtige Bereicherung darstellt.

 

Nach mehreren Podestplatzierungen erreichte sie nun gestern beim "Mugel-Berglauf" in der Steiermark ihren ersten Gesamtsieg! Dieser Lauf des WSV Niklasdorf ist alles andere als ein einfacher Mugellauf, sondern ein sehr anspruchsvoller Berglauf über 10,3km und 1102 Höhenmeter, der zum österreichischen und steirischen Berglaufcup zählt. Gerade der steile Schlussanstieg stellt das entscheidende Kriterium dar.

Tanja berichtet selbst vom Rennen: 

 

Ich hab es zuerst gar nicht glauben können, ein sehr, sehr schöner Moment😍s   Die Freude ist noch immer groooooß ☺️

Die Strecke war toll, zum Schluss nochmals richtig knackig, da musste ich dann doch in den zügigen Gehschritt wechseln 😅
Der Lauf wurde zum 25. Mal veranstaltet, daher das Motto „Laufen für den guten Zweck“ 👍 Es kamen €7000,- an Spenden zusammen für einen kleinen schwer erkrankten Buben. ...

 

 

Freu mich schon aufs nächste Mal Wieder eine tolle (Berg) Atmosphäre, Organisation, gemütliches Beisammensitzen mit lieben Bergfreunden, alles total entspannt -> genau meins!"

 

Wie Tanja in ihrem Bericht schon erwähnt hat: der Lauf in diesem Jahr stand unter einem besonderen Motto, nämlich Laufen für den schwer erkrankten Alexander, bei dem im Alter von 6 Jahren ein bösartiger Gehirntumor diagnostiziert wurde. Der gespendete Reinerlös der Veranstaltung sollte dazu beitragen, dass Alexander die bestmögliche Therapie bekommt und dass ihm ein großer Wunsch erfüllt wird. 

Näheres dazu auf der Website des WSV Niklasdorf.

Anm: Was Tanja nicht schreibt, aber wir erfahren haben: sie selbst hat ihr erstes erlaufenes Preisgeld (€ 150.-) nach der Veranstaltung in Stille in einem Kuvert der Mutter von Alexander übergeben, die ihr weinend vor Freude um den Hals gefallen ist. Alexander ist selbst beim Lauf mitgegangen...

 

Tanja war aber nicht die einzige Teilnehmerin des team2012.at bei dieser Veranstaltung. Helmut Schmuck, Jg. 63, 6-facher Berglauf-Weltmeister und Olympiateilnehmer 1992 im Marathonlauf, ist nicht nur seit mehreren Jahren Berglaufreferent im ÖLV, sondern noch immer ein hervorragender Bergläufer. Der Berufskollege von Tanja belegte in der Gesamtwertung der Männer den 3. Rang und gewann seine Altersklasse überlegen. 

 

ERGEBNISSE

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Philip Hermann gewinnt 5000m-Rennen mit PB - und spezieller Vorbereitung ;-)

Philip Hermann (mit Tochter)
Philip Hermann (mit Tochter)

Beim gestrigen WLV-Meeting starteten mehrere Läufer des team2012.at, Philip Hermann (vormals Hantschk) konnte dabei das Rennen über 5000m mit persönlicher Bestleistung gewinnen!

Er berichtet: 

"heute die 5000m gelaufen. Wir waren zu dritt, die die selbe Zeit angestrebt haben (16:40). Haben bis ca. 3200m sehr gut zusammengearbeitet, dann hab ich mich ein wenig gelöst. Mit den zwei im Rücken könnte ich mich gut pushen, die letzte Runde in 72" laufen und in 16:33 finishen. 

 

 

 

Bin sehr happy mit dem Ergebnis, grundsätzlich und da ich 10 Tage null gelaufen bin und gestern erst wieder das erste Mal."

 

Neben Philip startete erstmals auch Gregor Strohmer für das team2012.at, ebenso über 5000m. Mit 20:57,16 konnte auch er eine persönliche Bestleistung erzielen!

 

 

ERGEBNISSE

Andreas Vojta unterbietet EM-Limit über 10.000m!

Andreas Vojta beim heutigen Rennen in London (Foto: Jean-Pierre Durand; über Olaf Brockmann)
Andreas Vojta beim heutigen Rennen in London (Foto: Jean-Pierre Durand; über Olaf Brockmann)

Andreas Vojta kann mittlerweile auf eine lange und erfolgreiche Laufkarriere zurückblicken. Über 1500m wurde er erstmals 2009 Staatsmeister, ein Jahr später stand er bereits bei der EM in Barcelona im Finale über diese Distanz. 2012 startete er bei den Olympischen Spielen in London über 1500m, bei der Universiade in Kazan gewann er Bronze über 800m. Bronze gewann er auch bei der Universiade im Vorjahr in Korea - diesmal über die 5000m.

 

Über die 5000m wäre in diesem Jahr auch ein Start bei der EM in Berlin geplant. Das Limit (13.42) hat er bereits im Vorjahr mit 13:38 unterboten, was für den Europäischen Verband auch als Teilnahmeberechtigung reichen würde. Der ÖLV (Weidlinger/Högler) agierte aber wieder einmal gegen die eigenen Athleten und akzeptierte nur bei einigen bestimmten Athleten die Limitleistungen aus dem Vorjahr, nicht aber bei Vojta.

 

Deshalb ist eine zielgerichtete Vorbereitung auf die EM schwierig, weil Andreas erst das 5000m-Limit noch einmal unterbieten muss. Das ist gar nicht so einfach, weil man erst in die "richtigen" Rennen reinkommen muss und dann auch die Bedingungen stimmen müssen. Auf jeden Fall bedeutet das unverständliche Vorgehen des ÖLV einen Schuss ins eigene Knie, weil die Funktionäre eigentlich die Leistung der Athleten fördern und nicht behindern sollten. Der Teamleiter-Lauf (Weidlinger) hat übrigens keinerlei Kontakt mit den maßgeblichen Trainern der besten Athleten (auch nicht mit Hubert Millonig) und "Sportdirektor" Högler grüßt nicht einmal...

 

Wie auch immer, Andreas antwortete heute in London beim 10.000m-Europacup im Rahmen der "10.000m Night of PBs" genau so wie es den rücktrittsreifen Funktionären gebührt:

In seinem erst zweiten Rennen über die 10.000m Distanz, die eigentlich die Überdistanz darstellt, unterbot er völlig überraschend und sensationell das EM-Limit (28:55) mit 28:33,99 gleich mehr als deutlich! Damit lief Andreas auch gleich auf Rang 5 der ewigen Österreichischen Bestenliste! Auf der Bahn lief er erst einmal im Jahr 2012 (in Innsbruck relativ einsam zum Staatsmeistertitel) eine Zeit von 30:47, auf der Straße lief er 2013 in Deutschland die 10km - auch nach einem Höhentrainingslager in Flagstaff - in 29:09.


Er teilte sich das Rennen hervorragend ein, schloss jede entstehende Lücke und arbeitete sich im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne, lief eine schnellere zweite Hälfte und belegte am Ende im B-Lauf den 2. Rang! Dazu könnte man noch anmerken, dass die Bedingungen im Rennen gar nicht ideal waren, die wehenden Fahnen zeigten ziemlichen Wind an und die Temperaturen waren etwas zu hoch. Andreas war (wieder mal) der größte und schwerste Läufer im Starterfeld (189cm/76kg), aber wie man sieht, scheint das trotzdem zu funktionieren... Er startete übrigens beim 10.000m Europacup in London eigentlich nur, weil der deutsche Verband kurzfristig beschlossen hat, dass heuer bei den deutschen 10.000m Meisterschaften keine ausländischen Teilnehmer (außer Konkurrenz) starten dürfen, deshalb mussten wir umplanen. Mal wolle erst eine EuGH-Entscheidung zu diesem Thema abwarten.

Wenn jetzt der ÖLV nicht entsprechend reagiert und Andreas sofort für die EM nominiert, würde man wohl die (LA-) Welt wohl kaum noch verstehen. 

Zumindest der inoffizielle Titel Prince Andrew of Gerasdorf ist ihm jetzt einmal sicher, die Prinzenhochzeit rückt damit völlig in den Hintergrund ;-)

 

offizielle ERGEBNISSE des Rennens

 

Bericht auf krone.at
Bericht auf orf.at


Bericht wird noch überarbeitet und ergänzt!

 

 

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Karin Freitag holt Marathon-Staatsmeistertitel und viele weitere Erfolge der von uns betreuten Athleten!

Karin Freitag beim Zieleinlauf, womit sie ihren 5. Marathon-Staatsmeistertitel holt
Karin Freitag beim Zieleinlauf, womit sie ihren 5. Marathon-Staatsmeistertitel holt

Karin Freitag (die Tirolerin startet für LG Decker Itter und wird trainingsmäßig seit November 2017 von uns betreut) bereitete sich zielgerichtet auf den Salzburg-Marathon vor, wo das erklärte Ziel der 5. Staatsmeistertitel in dieser Disziplin war. Die Zeit bei einem Marathon im Mai war natürlich auch eine Frage der Bedingungen. Bis zu einer Laufzeit von ca. 1:15 herrschten eigentlich sehr gute Bedingungen, dann kam wie angekündigt die Sonne und die Temperaturen wurden für Spitzenzeiten zu hoch. Es war wohl nicht so schlimm wie in Wien vor zwei Wochen, aber weit weg von ideal.


Karin setzte sich von Beginn weg an die Spitze der Staatsmeisterschaftswertung, vor ihr nur die Kenianerin Theresia Omosa. So blieb es auch bis zum Ziel. Auf der zweiten Runde wurde es ziemlich einsam und heiß, aber Karin meinte im Ziel: "Es ist mir bis zum Ende so gut gegangen, dass ich am liebsten noch weiter gelaufen wäre. Schneller gings halt nicht." Karin kam mit sehr guten 2:45:24  - zwei Minuten hinter der kenianischen Siegerin - ins Ziel. Die 38-jährige Krankenschwester und Inhaberin der österreichischen Bestleistung im 100km-Lauf (7:45:58) blieb damit trotz der suboptimalen Bedingungen nur knapp 3 Minuten über ihrer Bestleistung aus dem Jahr 2015.

 

In der ersten Runde lief der ebenfalls von uns betreute Franz Weixelbaum immer in der Nähe von Karin (mal davor, mal dahinter), die letzten 12km konnte er das Tempo von Karin nicht mehr ganz halten, kam aber mit guten 2:46:34 ins Ziel.


Die Wertigkeit von Karins Leistung wird auch dadurch unterstrichen, dass beim heutigen Salzburg-Marathon nur 16 Männer schneller waren als sie!

 

ERGEBNISSE des Salzburg-Marathons

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Laufforum in Salzburg - Vortrag zum Marathontraining

Salzburg-Marathon; Start 2017 (Foto: Veranstalter)
Salzburg-Marathon; Start 2017 (Foto: Veranstalter)

Am Freitag, 4.5.2018, findet im Vorfeld des Salzburg-Marathons am 6.5.2018 (inkl. Staatsmeisterschaft) das "Sparkasse Laufforum" statt. Die Veranstaltung findet im "Salzburg Congress" von 15 - 18 Uhr statt.

 

Als einer von mehreren Referenten wird team2012.at-Teamleiter Wilhelm Lilge über "Marathon... was wirklich zählt!" einen Vortrag halten.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Infos und Zeitplan

trailrunning Seminar - Bergmarathon Traunsee

Ein Teil der Gruppe am Traunstein
Ein Teil der Gruppe am Traunstein

Zum zweiten Mal haben wir gemeinsam mit dem Ex-Spitzenläufer Christian Pflügl das "trailrunning-Seminar" in Vorbereitung auf den "Bergmarathon Traunsee" durchgeführt. Nach einem Laktattest am Donnerstag auf der Laufbahn in Gmunden ging es von Freitag bis Sonntag in komprimierter Form mit viel Praxis und Theorie um die optimale Vorbereitung auf die gewaltige Herausforderung des Bergmarathons (7.7.2018 - siehe BERGMARATHON).

 

Die Teilnehmer konnten - geführt von einheimischen Guides - Teile der Wettkampfstrecke ablaufen und erhielten im Seminarraum im bestens geeigneten Gasthof Enichlmayr das theoretische Rüstzeug und das wichtige Rundherum-Wissen. Abgerundet wurde das Programm mit einem angepassten dynamischen Stabilisationstraining im Turnsaal. Schon gewohnter Begleiter bei unseren Seminaren war der strahlende Sonnenschein, der gerade das Laufen am Berg zum Genuss machte - wenn auch anstrengend. 


Das trailrunning-Seminar war wie im Vorjahr mit über 20 Teilnehmern ausgebucht, aber wir freuen uns schon jetzt auf die trailrunning-Woche in Ischgl in der ersten Septemberwoche, wo es noch freie Plätze gibt.

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Wien-Marathon 2018

Lisa-Maria Leutner mit einem Trikot, mit dem ihre Mutter schon lief, vor der Staatsoper knapp vor dem Ziel
Lisa-Maria Leutner mit einem Trikot, mit dem ihre Mutter schon lief, vor der Staatsoper knapp vor dem Ziel

Der Wien-Marathon des Jahres 2018 wurde - wie vorhergesagt - von viel zu warmen Bedingungen für Top-Zeiten geprägt.

 

Viele Läufer mussten dehydriert oder von Krämpfen geschüttelt das Rennen aufgeben, umso mehr zählen die Leistungen jener, die es ins Ziel geschafft haben, auch wenn die erreichten Zeiten oft nicht der gerechte Lohn für die monatelange, harte Arbeit waren.

 

Aber Sport ist nicht primär "gerecht", sondern ein Sammelbecken von Emotionen der gesamten Bandbreite. Das "durften" heute viele Läufer erleben.

 

Die Leistungen der team2012.at-Läufer und der anderen von uns betreuten Läufer sind deshalb mehr als beachtenswert:

 

Im Marathon der Männer belegte Christopher Bednar in 2:47:02 den 35. Gesamtrang bei den Männern (12. Österreicher). An seine im Vorjahr in München gelaufene Bestzeit von 2:38:42 konnte er bei diesen Bedingungen natürlich nicht herankommen.

 

Nicht weit dahinter kam Michael Höflechner in ebenfalls sehr guten 2:51:54 ins Ziel.

 

Die volle Bandbreite an Emotionen begleitete Lisa-Maria Leutner bei ihrem ersten Marathon. Die Läuferin, die noch immer u.a. den U 18 Straßenlaufrekord über 5km (17:27 aufgestellt im Alter von 15 Jahren) hält, hat um Weihnachten herum wieder mit dem Lauftraining begonnen und peilte eine Zeit im Bereich von 3 Stunden an.

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Österreichische Meisterschaften im 10km Straßenlauf (5km U 18) - weiterer Titel für Andreas Vojta

Andreas Vojta ein paar hundert Meter vor dem Ziel auf der Ringstraße
Andreas Vojta ein paar hundert Meter vor dem Ziel auf der Ringstraße

Wie schon im vergangenen Jahr fanden die österreichischen Meisterschaften im Straßenlauf (10km für die allgemeine Klasse, 5km für die U 18 Läufer) am Vortag des Wien-Marathons in der Bundeshauptstadt statt. Wien hat zwar keine Leichtathletik-Anlage, auf der Staatsmeisterschaften der Stadion-Leichtathletik durchgeführt werden können, aber immerhin geeignete Straßen zum Laufen...

 

Die Strecke an sich ist schon etwas Besonderes, man kann nicht alle Tage vom Prater über die Ringstraße bis zum Ziel vor dem Rathaus laufen. Das Ziel liegt allerdings etwas höher als der Start und die Temperaturen (beim Start ca. 27 Grad) bedeuteten keine guten Voraussetzungen für schnelle Zeiten.

 

Vom team2012.at war ein starkes Team am Start, angeführt von Titelverteidiger Andreas Vojta, der erst vor zwei Tagen aus dem Höhentrainingslager in Flagstaff (USA) zurückgekehrt war. Trotz Jetlag und vom Trainingslager noch etwas schweren Beinen war eine Zeit unter 30:00 das Ziel.

 

Andreas machte von Beginn an ziemlich Druck, lief vom Startschuss weg an der Spitze des Feldes, wo er ca. ab km 2 alleine in Front lief. Die 5km-Marke - noch im Prater - passierte er in ca. 14:40, dann kam aber der schwierigere Streckenteil, der zudem meist in der Sonne lag. Andreas wurde etwas langsamer, aber spätestens bei km 9, die in genau 27:00 passiert wurden, war klar, dass mit einem kleinen Griff in die anaerobe Kiste am Ende eine 29 am Display vorne stehen würde. So war es auch. Mit 29:58 lief er fast auf die Sekunde genau gleich schnell wie im Vorjahr und verteidigte den Meistertitel souverän vor Stephan Listabarth (30:22) und Isaac Kosgei (30:54), mit dem Andreas schon bei seinen Trainingslagern in Kenia trainiert hatte.

 

Zweitschnellster team2012.at-Läufer war unser Orientierungsläufer Erik Simkovics, der mit 34:09 knapp vor dem von uns betreuten Berglaufspezialisten Lukas Gärtner (34:19; LTV Köflach) ins Ziel kam. Mario Mostböck komplettierte mit 38:23 unsere Herrenmannschaft, die in der Teamwertung immerhin den 5. Rang belegte. 


Bei den Damen war dieses Mal Anna Simkovics als schnellste Läuferin unseres Vereins im Ziel, ihre 39:14 und Rang 11 verdienen einer entsprechenden Würdigung, ebenso wie die 43:14 und Rang 29 bei dieser österreichischen Meisterschaft für Tanja Bauer, die damit rund zwei Minuten schneller als im vergangenen Jahr lief.

 

Die jungen Läufer in der U 18 Klasse hatten die 5km am Programm. In diesem Bewerb startete wie im Vorjahr Florian Gaube, der sich heuer auf 22:26 steigern konnte. In der Wiener- Meisterschaftswertung gewann er damit die Silbermedaille!

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Trotz Sturm nicht vom Winde verweht!

Tanja Bauer am Weg zu einer neuen Bestzeit (Foto zVg)
Tanja Bauer am Weg zu einer neuen Bestzeit (Foto zVg)

Unser Vereinsmitglied und Masseur Mario Mostböck veranstaltete am Ostersonntag erstmals in seiner Heimatgemeinde Oberhausen (im Marchfeld am Rand von Wien) den "Frühlingslauf" über 10km. 

 

Die Veranstaltung war bestens organisiert und der Frühlingslauf ist einer der wenigen Läufe mit einer regelkonformen (AIMS-) Vermessung und Pentek-Chipzeitmessung. Die Zeiten zählen also richtig!

 

Leider hatten die Teilnehmer ziemlich mit dem heftigen Wind zu kämpfen. Umso erstaunlicher ist es, dass Tanja Bauer mit 43:14 (4:19/km) eine neue persönliche Bestleistung über die 10km-Distanz erzielen konnte. Damit erreichte sie auch rund eine halbe Minute hinter der Damensiegerin den 3. Gesamtrang. Kaum jemand wie Tanja verkörpert im Laufsport die perfekte Kombination von Konsequenz und Freude am Laufen, was ihr sicherlich noch weitere Bestzeiten bescheren wird. Solche Athletinnen sind in unserer Gruppe immer willkommen!

 

Aber auch bei den Männern gab es sehr erfreuliche Leistungen:
Philip Hermann (ehemals Hantschk) erreichte bei den Männern mit 35:20 den zweiten Gesamtrang und wurde nur vom Iren Donal Coakley geschlagen. Philip konnte sich kurz seiner Kinder-Betreuungspflichten entziehen und nützte diese Zeit perfekt.

 

Nicht weit dahinter auf Platz 4 lief Vereinskollege Philipp Meixner mit 36:17 ins Ziel.

 

Es gab von allen Seiten überaus positives Feedback und Mario wird den Lauf nächstes Jahr sicher wieder veranstalten, allerdings eher nicht am Ostersonntag, weil dieser Termin viele Familien wohl von einer Teilnahme abgehalten hat.

 

Jetzt fliegt Mario nach Berlin zum Halbmarathon, wo er am 8.4. auf der Jagd nach einer neuen Bestzeit sein wird.

Siege unserer betreuten Athleten in Wien und in der Schweiz

Philip Herrmann (Hantschk), hier mit seiner Tochter
Philip Herrmann (Hantschk), hier mit seiner Tochter

Der Wiener Feuerwehrlauf wird in Gedenken an Michael Podhornik durchgeführt, ein junger Feuerwehrmann, der 1996 tragischerweise bei einem Einsatz im Prater von einem Baum erschlagen wurde. Michael war auch Läufer und Triathlet und wurde damals als Sportler von mir betreut. Seit damals findet der Gedenklauf im Prater statt.

 

Am vergangenen Sonntag startete Philip Herrmann (vor seiner Verehelichung: Philip Hantschk) über die 10km-Distanz und durfte sich über einen überlegenen Gesamtsieg freuen.

Er berichtet selbst:

 

"Wenig Schlaf die ganze Woche aufgrund von etlichen Dienstreisen. Wenn man am Tag vorm Wettkampf gar nicht läuft, ist das einfach scheiße. Hab mich beim einlaufen so schlecht gefühlt, richtig quälen müssen. 

 

Strecke ist cool, sehr kurzweilig, dafür vielleicht nicht unbedingt bestzeitentauglich. Sehr starker Wind aus Richtung Lusthaus kam noch dazu. Konnte sehr gleichmäßige 5er Splits laufen, allerdings komplett allein. Bin mit der Zeit von 34:49 sehr zufrieden. Ob es wirklich 10km waren, who knows. Zwei Freunde hatten nach dem 15er knapp über 15km auf der Uhr stehen. Dürfte also annähernd hinkommen."

 

Zur gleichen Zeit gewann die von uns betreute Karin Freitag (sie startet für ihren Tiroler Verein LG Decker Itter) beim Halbmarathon in Oberriet (Rhylauf) in sehr guten 1:19:05. 

Karin berichtet: 

"Tagessieg beim Halbmarathon / Rhylauf in der Schweiz in Oberriet in 1:19:05 vor Zipser Katharina (1:21:10) und Erat Lucia (1:23:03).

Schönes sonniges Wetter aber der sehr starker Wind hat heute keine schnellen Zeiten zugelassen, auch hatte ich 200m mehr auf meiner GPS Uhr als bei der VCM Winterlaufserie. Deshalb habe ich mich über das Ergebnis und den Sieg doch gefreut.

Insgesamt habe ich schon das Gefühl, dass der Körper schon besser entwickelt ist als vor einem Monat."

 

 

Elisabeth Pöltner-Holkovic ist 1500m Europameisterin der W45!

Elisabeth Pöltner-Holkovic auf dem Weg zum Europameistertitel in Madrid
Elisabeth Pöltner-Holkovic auf dem Weg zum Europameistertitel in Madrid

Elisabeth Pöltner-Holkovic hat sich einen Traum erfüllt: Nach vielen österreichischen Rekorden in ihrer Altersklasse über 800m und 1500m und Staatsmeisterschaftsmedaillen in der allgemeinen Klasse fuhr sie nach Madrid, um dort bei den Hallen-Europameisterschaften der Masters zu starten.

Heute gelang ihr dort die Sensation: über 1500m holte sie in 4:48,16 und mit rund zwei Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte die Goldmedaille!

 

Hier ihr Bericht:

 

"Unglaublich war's! Unglaublich aufregend, unglaublich schön - und eine unglaubliche Stimmung. Also so eine Masters-EM können wir nur jedem empfehlen. Da wird in jeder Altersklasse mit vollem Herzblut gekämpft, kein Meter verschenkt, attackiert, gerangelt, gejubelt ... In einer solchen Atmosphäre laufen zu dürfen, alleine dafür zahlt sich die Reise aus. Beeindruckend ist die Leistungsdichte, v.a. bei den Männern, da bleibt einem bei so manchem M60 Rennen noch ordentlich die Spucke weg!

 

Geri ist bei den M50 1500m am Start gestanden: 4 Läufe hat's alleine in dieser Altersklasse gegeben; Geri war beim dritten Lauf dabei (zweitlangsamste). Ein Brite, Geri  - und 11 Spanier ... na das war ein Lauf! Auch wenn Geri aufgrund einer lästigen Verkühlung keine top-Zeit laufen konnte, er hat die Stimmung, das Drumherum und den Wettkampf sehr genossen.

 

In der W45 hat es nur 2 Läufe gegeben, aber immerhin insgesamt 22 Meldungen. Auch wenn wir aufgrund der gemeldeten Zeiten mit einer Medaille spekuliert haben. Wie's so schön heißt: die Konkurrenz und der Teufel schlafen nicht - wer weiß, was am Tag X passiert. Vor allem die zweitplatzierte Spanierin war nicht zu unterschätzen - sie hat top 800m Zeiten stehen und war mit einer 4:47 Zeit gemeldet. Dass sie am Vortag 800m in 2:20,11 gelaufen ist - übrigens neuer spanischer Nationalrekord in der Klasse W45, wie sie mir nachher erzählt hat - war für mich natürlich ein Vorteil.

Die Strategie war somit klar: nix anbrennen lassen, von Anfang an ein hohes Tempo laufen und eher nicht taktieren. Der Start war etwas irritierend - statt loszurennen ist die Gruppe losgezuckelt, ich hab mich von 4 Leuten irgendwo in der Mitte einkeilen lassen (das wird mir auch nimma passieren!) und musste zuerst einmal ganz nach außen, um die Gruppe überholen zu können. Der erste 100er in 21'.... viel zu langsam. Also ab an die Spitze, Tempo aufnehmen und den Lauf durchziehen. Die Sekunden, die auf den ersten 200m liegen geblieben sind, waren natürlich nicht mehr aufzuholen. War aber Gott sei Dank auch nicht notwendig, die Zeit ist bei einem solchen Rennen sowieso sekundär.

Geri hat mir von außen bei jeder Runde Bescheid gegeben, ob das Tempo und vor allem der Abstand zur zweiten Gruppe passt. Trotzdem: meine Befürchtung, dass die Spanierin unbedingt die Goldene machen möchte und auf der letzten Runde vielleicht noch ordentlich zulegt, ist mir im G'nack gesessen. Aber letztendlich war es dann doch ein ungefährdeter Sieg - ins Ziel zu kommen und zu hören "The European Champion - Elisabeth Poltner-Holkovic - Austria!!" wow - das kann was...

Die Hallensaison hat also einen mehr als würdigen Abschluss gefunden - schön war´s - nächstes Jahr auf ein Neues!

 

Liebe Grüße aus Madrid!

Elisabeth & Gerald"

 

Hier geht's zu den Ergebnissen.

 

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Laktat- und Frühlingsgefühle auf der Hauptallee

Ob Anika "ja" gesagt hat, wissen wir nicht. Oder war es doch nur beim Umhängen der Medaille im Ziel für HM-Sieger Martin Mistelbauer?
Ob Anika "ja" gesagt hat, wissen wir nicht. Oder war es doch nur beim Umhängen der Medaille im Ziel für HM-Sieger Martin Mistelbauer?

Der Wiener Prater und die Hauptallee haben die letzten Tage nicht unbedingt für positive Schlagzeilen gesorgt. Heute war dieser Teil Wiens aber fest in Läuferhand (bzw. -fuß), da schaute die Sache gleich ganz anders aus.

 

Die frühlingshaften Temperaturen sorgten für eine positive Stimmung und riesige Teilnehmerfelder beim letzten "VCM-Vorbereitungslauf", in Kombination mit dem etwas zu starken Wind waren die Bedingungen zumindest für die schnellen Läufer aber objektiv nicht so gut wie z.B. vor einer Woche, wo es viel kälter und fast windstill war.

 

Heute gabs die Optionen 7,14, HM oder 28km, wobei zum oberen Ende hin die Teilnehmerzahlen immer kleiner wurden - ein Vorteil bei den Überrundungen. Diese waren für Martin ("Hamza")Mistelbauer öfter der Grund für eine unfreiwillige Streckenverlängerung, dafür boten sie auch Kurzweiligkeit.

 

Martin lief vom Start weg über den HM ein ziemlich einsames Rennen, ab etwa der Hälfte gings mit Überrundungen lost. Die meisten Läufer gaben rücksichtsvoll die Ideallinie frei und feuerten Martin auch an, aber es gibt leider immer mehr Läufer, die mit Kopfhörern und lauter Musik in ihrer eigenen Welt laufen und so (für beide Beteiligten) gefährliche Situationen schaffen.

 

Wie auch immer, Martin kam nach 1:10:36 und mit über 4 Minuten Vorsprung auf den Zweiten ins Ziel, womit er nur ein paar Sekunden über seiner Bestzeit blieb. Wenn er jetzt bis zum VCM fit bleibt und keinen gröberen Blödsinn anstellt, wird er dort sicher eine eindrucksvolle Leistung abliefern.

 

Ebenfalls über den Halbmarathon startete Otto Rosenauer, der sich in 1:26:00 über eine persönliche Bestzeit freuen durfte. Sein großer Traum, einen Marathon unter 3:00 zu finishen, rückt damit immer näher... Sein Kommentar nach dem Rennen: "Neue PB - juchey, jetzt esse ich eine Pizza!"

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Da purzelten die Zeiten über 10km...

Der Sieger Peter Herzog (Saalfelden) vor Andreas Vojta
Der Sieger Peter Herzog (Saalfelden) vor Andreas Vojta

Die klirrende Kälte war heute auch in Wien irgendwie vorbei, beim 10km-Lauf im Prater nützten viele Teilnehmer die sehr guten Bedingungen (ca. - 1 Grad, kaum Wind) zu neuen Bestleistungen.

Die team2012.at-Abordnung wurde einmal mehr angeführt von Andreas Vojta, der mit dem 10km-Lauf eine doch ungewohnt lange Alternative zur Hallen WM zur aeroben Standortbestimmung vor dem Höhentrainingslager in Flagstaff nützte.

 

Dem Saalfeldner Peter Herzog, der sich über die letzten Jahre v.a. über die lange Marathondistanz gewaltig gesteigert hatte, hatten wir schon vor dem Start einen Erfolg zugetraut. Der Freund und Ex-Biathlon-Teamkollege von Dominik Landertinger (Peter ist jetzt auch Trainer am nordischen Zentrum Saalfelden) machte heute vom Startschuss an klar, dass er Großes vorhatte. Die km-Tafel nach einem Kilometer stand leider falsch, weshalb die Orientierung etwas fehlte, aber die späteren Zwischenzeiten zeigten, dass die Richtung klar unter 30 Minuten ging. Andreas hatte das Ziel und die Aufgabe "ein 2er soll am Ende vorne stehen" zwar auch beherzigt, aber Peter musste er ziehen lassen. Beiden liefen die beiden Runden ziemlich gleichmäßig, wobei auf den letzten Kilometern v.a. für Andreas (ohne Führungsfahrrad) die Überrundungen ein paar zusätzliche Kurven und Bremsmanöver erforderten. Rennentscheidend war das aber sicher nicht, Peter war da schon weit vorne und lief mit 29:03 auf der AIMS-vermessenen Strecke eine ganz tolle Zeit. 


Aber auch Andreas erfüllte sein Vorhaben und kam nach 29:51 ins Ziel. Andreas ist heute so schnell wie noch nie in Österreich gelaufen (in Deutschland lief er vor ein paar Jahren mit 29:08 seine Bestzeit), wurde aber trotzdem nur Zweiter hinter einem anderen Österreicher. Peter Herzog lief überhaupt so schnell wie schon lange kein Österreicher mehr! Das ist jedenfalls ein schönes Lebenszeichen für den österreichischen Laufsport.

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Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz, Tag 2, ein copy-paste von Sportlern und Medaillen?

Mal ein etwas lustigeres Siegerehrungs-Foto vom 1500m-Rennen der Männer: Niki Franzmair (2.), Andreas Vojta (1.), Kosgei Isaac Toroitich (3.) und Timon Theuer (4.), der die "4" am Beginn seiner Zeit nicht sehen will ;-)
Mal ein etwas lustigeres Siegerehrungs-Foto vom 1500m-Rennen der Männer: Niki Franzmair (2.), Andreas Vojta (1.), Kosgei Isaac Toroitich (3.) und Timon Theuer (4.), der die "4" am Beginn seiner Zeit nicht sehen will ;-)

Am zweiten Tag der Meisterschaften standen traditionell die 1500m am Programm.

 

Für Andreas Vojta war das schon ein besonderes Rennen: im Jahr 2009 hatte er in Linz seinen ersten Freiluft-Staatsmeistertitel der allgemeinen Klasse gewonnen und seit 2010 hat er über diese Distanz in der Halle ununterbrochen gewonnen. Diese Erfolgsserie hat nicht viele andere Beispiele und je länger eine Serie dauert, umso eher möchte man diese wohl andauern lassen. Große Schonung wegen einer Hallen-WM war gestern auch nicht mehr notwendig (theoretisch, aber eben eher nur theoretisch, war der 1500er die letzte Limitchance für ihn), den 3000er vom Vortag spürte er kaum, also war die Taktik relativ einfach: von Beginn an Druck manchen, soweit das im Alleingang möglich ist und nicht bummelnd herumtorkeln.

 

Praktisch vom Startschuss weg setzte sich Andi an die Spitze des Feldes, wobei ihm relativ lange Kosgei Isaac Toroitich folgte. Nach Passieren der 1000m-Marke in ca. 2:31/2:32 war der Gerasdorfer aber dann alleine in Front und lief mitteldruckvoll und ungefährdet dem Sieg in 3:48,40 entgegen.

Somit 1500m-Hallenstaatsmeistertitel Nr. 9 in ununterbrochener Folge.

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Hallen-Staatsmeisterschaften in Linz, Tag 1 mit mehreren Medaillen

Andreas Vojta ca. 450m vor dem Ziel, noch knapp vor Hans-Peter Innerhofer
Andreas Vojta ca. 450m vor dem Ziel, noch knapp vor Hans-Peter Innerhofer

Die Hallen-Staatsmeisterschaften sind der nationale Höhepunkt und zugleich Abschluss der Hallensaison der Leichtathleten. Der Austragungsort wechselt jährlich zwischen Wien und Linz, denn woanders gibt es in Österreich keine Halle (es gibt - noch - eine verrottende Halle in Wien (Dusika) und jetzt zwei Hallen in Linz), diesmal war wieder Linz an der Reihe.

 

Die Halle in Linz, sofern sie benützbar ist und nicht gerade für Konzerte o.ä. verwendet wird, ist sicher freundlicher und moderner als das Dusika-Stadion in Wien, wo die Luftqualität und die Feinstaubbelastung ungefähr einem Branntweinstuben-Hinterzimmer in tiefsten Ottakring entsprechen. Zum Glück hat noch nicht das Arbeitsinspektorat oder sonst eine Behörde den Weg ins Wiener Dusika-Stadion gefunden, sonst ließe man Jugendliche und Kinder (v.a. viele Turn-Kinder) sowieso nicht mehr dort trainieren. Dass es seit ca. 3 Jahren nur mehr kaltes Wasser zum Duschen für Frauen und Kinder gibt, weil die Stadt Wien kein Geld für eine Sanierung hat, ist nur ein Randthema.

 

Aber nun zum Sportlichen:

Heute fand als längste Hallen-Laufdisziplin der 3000m Lauf für Männer und Frauen statt. Bei den Männern fanden sich 15 Athleten zum Start ein und erst mit lautstarken Protesten konnte ein nächster Meilenstein der österreichischen Dilettanten-Leichtathletik verhindert werden: Die Funktionäre wollten glatt zwei Zeitläufe machen, wo die schnellen Läufer schön auf zwei Läufe aufgeteilt werden sollten. Zum Glück kam es dann doch nicht so weit, und dieses Mal wurden in Linz auch die 15 Runden richtig gezählt. Anfang gut, Ende gut, alles gut.


Ende gut, weil unser Andreas Vojta seiner Favoritenrolle einmal mehr entsprechen und einen sicheren Sieg nach Hause (nein, das wäre zu weit, eigentlich nach Linz) laufen konnte. Da er an diesem Wochenende wieder zweimal im Einsatz ist (heute die 3000m und morgen die 1500m), wollte er heute den Titel möglichst im Schongang abholen. Ein erstaunlich starker Hans-Peter Innerhofer (großer Respekt, der Junge trainiert derzeit hauptsächlich am Laufband und im Tiefschnee Salzburgs) machte mächtig Druck und steigerte seine bisherige PB von 8:38 auf großartige 8:16. Somit musste Andi 8:15 laufen, eine Meisterschafts-Siegerzeit, wie man sie nicht alle Jahre sieht. Zuletzt war Martin Pröll im Jahr 2011 um rund eine Sekunde schneller.


Die flotte Zeit kam auch zustande, weil sich auf den ersten beiden Kilometern Stefan Schmid und Timon Theuer vereinbarungsgemäß in der Tempoarbeit abwechselten und genau die Vorgaben von 2:48 und 5:40 einhielten. Andi lief also den letzten Kilometer in ca. 2:36. Von den 15 Teilnehmern liefen gleich 12 Läufer neue persönliche Bestleistungen! Darunter auch Lukas Max (startet für die UAB-Wien), der seit zwei Monaten nach unseren Trainingsplänen trainiert und sich von 9:24 auf 9:13 steigern konnte.

 

ERGEBNIS des 3000m-Laufes der Männer

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Andreas Vojta läuft 3000m gut in Spanien, aber nicht gut genug für die Hallen-WM

Heute startete Andreas Vojta beim Meeting in Sabadell (ESP), wo er im vergangenen Jahr seine 3000m-PB (7:55) erreichen konnte. Für die Hallen-WM in Birmingham sind heuer allerdings 7:52,00 gefordert, also wäre ein perfektes Rennen und ein Tag, wo eben alles passt, notwendig gewesen.

 

Im Feld waren 20 Läufer - für ein 3000m-Hallenrennen extrem viel - was v.a. in der Anfangsphase viel Unruhe und Geschubse im Feld bedeutete. Andi kam zwar nie in Sturzgefahr, das Finden des richtigen Rhythmus war aber nicht einfach. Die Durchgangszeiten bei 1000m (ca. 2:40) und 2000m (ca. 5:20) waren für die geforderte Endzeit eigentlich schon zu langsam. Andi fühlte sich zwar gut unterwegs, aber die erhoffte Tempoerhöhung am letzten Kilometer war nicht wirklich möglich. Die Endzeit von 8:00,42 (Platz 9)  bedeutet gegenüber dem Rennen in Frankreich vor einer Woche zwar eine Steigerung um rund 3 Sekunden, aber das WM-Limit war außer Reichweite.

Die Nicht-Qualifikation für die Hallen-WM Anfang März bedeutet nun ein paar Wochen mehr Grundlagenarbeit für die wichtigere Freiluftsaison mit der EM in Berlin. 


Andreas wird am kommenden Wochenende bei den Hallenstaatsmeisterschaften in Linz voraussichtlich über 3000m und 1500m laufen (dort hat er seit 2009 durchgängig den Staatsmeistertitel gewinnen können!), Mitte März geht es dann wieder ins Höhentrainingslager nach Flagstaff (USA) mit passenden Trainingspartnern, um die Basis für eine erfolgreiche Freiluftsaison zu schaffen.

Großeinsatz unserer Athleten von der Wiener Hauptallee bis nach Cape Town

Karin Freitag nach ihrem Sieg beim Halbmarathon in Wien (Foto zVg, VCM)
Karin Freitag nach ihrem Sieg beim Halbmarathon in Wien (Foto zVg, VCM)

Gestern waren viele team2012.at-Athleten und von uns betreute Läufer im Einsatz.


Beim VCM-Vorbereitungslauf im Prater konnte Karin Freitag, die seit drei Monaten von uns betreut wird (die Tirolerin startet für LG Decker Itter), den Halbmarathon in der sehr guten Zeit von 1:19:27 gewinnen. Sie meinte selbst nach dem Rennen: 

 

"Aus dem Training heraus nach eher zwei umfangreichen Wochen mit schon gelegentlich mehr Intensität.

Normalerweise habe ich Halbmarathons unter 1:20 nur mit starkem spezifischen Halbmarathon- oder Marathontraining geschafft. Heute hat es auch mit einem eher allgemeinen Marathontraining mit eher vielen langsamen km funktioniert.

Der Trainingsplan macht mir Spaß, da ich in Summe mit weniger Kraftanstrengung im Training das gleiche wie früher schaffe. Auch die höheren Umfänge sind problemlos verkraftbar.

Die Kulisse rund um den Valentinstag und das Wetter bei der heutigen VCM Winterlaufserie haben für die Motivation beigetragen."

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Andreas Vojta läuft 8:03,09 über 3000m

Andreas Vojta startete heute beim Meeting in Mondeville (FRA) über 3000m. Mit 8:03,09 lief er eine gute Zeit, zeigte sich aber nicht ganz zufrieden. Das Rennen verlief etwas unrhythmisch, zwischen 1500m und 2000m musste Andi nach dem Ausstieg des Tempomachers selbst fürs Tempo sorgen. Am Ende wurde es Rang 7, auch der Sieger blieb mit 7:56 über dem Hallen WM-Limit (7:52). Andi kam auch mit dem im Vergleich zum Dusika-Stadion wesentlich engeren Kurvenradius nicht optimal zurecht, was auch die anderen Läufer so empfanden.
In Sabadell (ESP) wird Andreas am 13.2. noch einmal diese Marke angreifen.
Video des Veranstalters vom Start des Rennens:

Die Hallensaison geht los - gleich mit schönen Erfolgen unserer Athleten!

Andreas Vojta heute beim 1500m-Rennen in Wien
Andreas Vojta heute beim 1500m-Rennen in Wien

Zweimal in den letzten Wochen wurde Andreas Vojta von Funktionären das Training im eigentlichen leeren Dusika-Stadion ohne Vorankündigung untersagt, aber den Umgang mit der "Sportstadt" Wien ist er mittlerweile gewöhnt.

 

In der Vorbereitung auf die Hallen-WM, wo er einen Start über 3000m anpeilt, startete er heute beim "Vienna Indoor" über die 1500m. Bei diesem traditionell bestbesetzten Meeting Österreichs starteten wieder über 80% ausländische Athleten und auch in seinem Lauf waren nur zwei Österreicher.

 

Der Tempomacher sollte 4-5 Runden zu je ca. 29,5" anlaufen, die Zweifel stellten sich als berechtigt heraus: die 800m wurden in (zu langsamen) 2:02 passiert, dann war der Pacemaker weg. Andi konnte zwar die letzten 500m etwas schneller werden, aber die Spritzigkeit für eine 26er oder 27er-Schlussrunde fehlt ihm jetzt mitten aus dem Ausdauertraining heraus sicherlich noch. Seine Endzeit von 3:45,16 ist ok, das ergab den 3. Rang, rund eine Sekunde hinter dem Sieger aus Großbritannien.

 

Zu diesem Zeitpunkt war das immerhin Rang 8 in der aktuellen Europarangliste. Andreas fühlte sich nach dem Rennen keineswegs ausgepowert "es war jedenfalls ein gutes Training für das 3000m-Rennen nächste Woche" (Mondeville/FRA, 3.2.) und ging nach ein paar Steigerungsläufen weiter zur Dopingkontrolle. Seine neu gelaserten Augen bestanden den ersten Wettkampftest mit Bravour, die Kontaktlinsen haben somit ausgedient.

 

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Silvesterläufe quer durch Österreich - die Läufer des team2012.at mit eindrucksvollen Leistungen!

Andreas Vojta (gelbes shirt) mitten in der internationalen Spitzengruppe in Peuerbach (Foto: Veranstalter)
Andreas Vojta (gelbes shirt) mitten in der internationalen Spitzengruppe in Peuerbach (Foto: Veranstalter)

Der letzte Tag des Jahres ist ein traditionelles Hochfest für alle Läufer. Das Angebot an Silvesterläufen ist quer durch Österreich enorm und gleich bei mehreren Veranstaltungen konnten die Läufer des team2012.at einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und mit entsprechendem Selbstvertrauen ins Neue Jahr starten.


Traditionell ist immer der Lauf im oberösterreichischen Peuerbach der mit Abstand bestbesetzte Lauf Österreichs, wo im Elitelauf der Männer und Frauen auch einige der weltbesten Läufer teilnehmen.


Wie schon in den vergangenen Jahren konnte damit einmal mehr Andreas Vojta als Gesamt 5. und bester Österreicher aufzeigen. Der zeitliche Abstand zu den besten Läufern ist vergleichsweise gering, nach dem guten Rennen bei der Crosslauf EM also nun ein weiterer guter Formtest. Für Andreas, der mit seiner Leistung zu Recht sehr zufrieden war, gings nach einer kurzen Nacht gleich weiter ins Trainingslager in Monte Gordo (POR)


Ergebnis von Peuerbach (Lauf der Asse, Männer)

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